Testfahrten der WEC in Le Castellet

WEC-Prolog 2016: Die Chronologie des Freitags

WEC-Aufgalopp in Le Castellet: +++ Porsche wieder vorn +++ Toyota mit hohem Topspeed +++ Audi mit Defekten +++ GTE-Pro: Ferrari knapp vor Ford +++

08:33 Uhr

Vollgas in der WEC 2016!

Guten Morgen, liebe WEC-Fans! Wir berichten heute (und morgen) live vom Prolog der WEC in Le Castellet. Hier treffen erstmals die neuen LMP1-Autos von Porsche, Audi und Toyota aufeinander. Wir sind gespannt, ob sich hier ein Kräfteverhältnis zumindest ansatzweise herauslesen lässt, wenngleich hier niemand die Karten wirklich aufdecken wird. Ich bin Roman Wittemeier und stehe euch jederzeit zur Verfügung. Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, meldet euch einfach per Kontaktformular oder über meinen Twitter-Account @MST_RomanW bei mir.


08:36 Uhr

Insgesamt fünf Sessions in Le Castellet

Gefahren wird heute mit zwei Pausen. Die drei Sessions am Freitag laufen von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr, dann ab 14:00 Uhr für weitere vier Stunden und schließlich ein Test in der Dunkelheit von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Am morgigen Samstag gibt es zwei jeweils vierstündige Sessions am Morgen und am Nachmittag. Die ersten Motoren laufen schon warm. Ich bin nochmal kurz im Paddock, gleich zurück!


08:54 Uhr

Worum geht es eigentlich beim Prolog?

Der Prolog der WEC hat Tradition. Immer treffen sich alle Protagonisten vor dem Saisonstart zu einem gemeinsamen Test. Dabei geht es weniger um ein Kräftemessen oder die Entwicklung der Autos als vielmehr um eine Gelegenheit für Fans, die Autos schon mal zu sehen. Außerdem müssen Abläufe mit FIA und ACO geprobt werden und natürlich stehen Fotosessions an. Eine regelrechte Zeitenjagd wird es nicht geben. Aber spätestens heute Mittag, wenn die ersten Details aus der Zeitnahme kommen (Topspeeds, Sektorzeiten, Stints komplett) werden wir zumindest ein paar Ansatzpunkte finden.


08:56 Uhr

Für Piloten gut: Endlich dichter Verkehr

"Solche Tests bringen im technischen Sinne nicht allzu viel", meint Toyota-Technikchef Pascal Vasselon. Aber: "Aus gutem Grund fahren wir hier, denn wir müssen beispielsweise die Systeme mit FIA und ACO checken, die ein Update erfahren haben. Aber sonst lernt man nicht viel, denn es ist zu viel Verkehr, vermutlich auch öfter mal Rot. Für die Piloten ist es nicht schlecht, wenn sie mal wieder im Verkehr agieren müssen."


09:03 Uhr

Start der ersten Session!

Bei zehn Grad Lufttemperatur und dichter Bewölkung geht es endlich los! Die ersten Autos rollen aus der Boxengasse. Der erste Fahrer auf der Strecke ist Romain Dumas mit seinem Porsche #2. Die Screens hier in Le Castellett zeigen: "Kein Regen innerhalb der nächsten Stunde erwartet". Es kann allerdings sein, dass es später etwas tröpfeln wird.


09:07 Uhr

Shakedownrunden zu Beginn

Die ersten Autos sind schon zurück an der Box, zum Beispiel Anthony Davidson mit dem neuen Toyota oder auch beide Rebellions und der Porsche von Romain Dumas. Bis es hier gleich mehr Action gibt, schaut euch mal das Video von Toyota an. Beeindruckend - auch der Sound des neuen V6-Biturbos.



09:10 Uhr

Erste Rundenzeiten poppen auf

Filipe Albuquerque ist hier der erste, der mal eine Rundenzeit setzt: 1:53.451 Minuten für den Portugiesen, der im neuen LMP2-Team RGR gemeinsam mit Bruno Senna und Ricardo Gonzalez fährt. An diesen zwei Testtagen wird die Le-Castellet-Variante 01A V2 genutzt, die 5,791 Kilometer lang ist und natürlich die berühmte Mistral-Gerade beinhaltet.


09:16 Uhr

Kamui Kobayashi ist zurück

Bei Toyota ist Kamui Kobayashi der Nachfolger von Alex Wurz. Der Japaner kennt die WEC schon aus seiner Zeit bei AF-Corse-Ferrari. "Aber die LMP1 ist ganz neu für mich", sagt er im Gespräch mit uns. "Die Tests waren okay, obwohl wir sicherlich noch kleine Baustellen haben. Ich habe mich an das Auto schnell gewöhnt. Was ich aber noch lernen muss, ist das Überholen der langsamen Autos ohne großen Zeitverlust. Da muss ich mich noch verbessern", so der Ex-Formel-1-Pilot. "Mein Ziel sind Siege - und am besten der Gewinn der Meisterschaft!"


Fotos: WEC-Prolog in Le Castellet



09:18 Uhr

Erste LMP1-Rundenzeit von Porsche

Romain Dumas dreht nun endlich mal eine komplette Runde: 1:40.637 Minuten. Das war recht gemütlich. Die Bestzeit des vergangenen Jahres beim Prolog lag bei 1:37.220 Minuten.


09:21 Uhr

Wenig los in den GTE-Klassen

Marino Franchitti hat mit dem neuen Ford GT eine Runde absolviert, ansonsten herrscht in Reihen der GTE-Teams noch Ruhe. Die Bedingungen sind allerdings nicht gerade perfekt. Es ist den meisten Teams wohl noch zu kühl am heutigen Morgen.


09:27 Uhr

Wie klingen die Autos der WEC?

Ich höre hier im Medienzentrum an der Strecke die Klänge von draußen nur gedämpft. Deshalb gehe ich mal kurz raus, um mir einen Eindruck von der Klangkulisse der WEC 2016 zu verschaffen. Ich bin gleich zurück mit den entsprechenden Eindrücken.


09:59 Uhr

Von Toyota fehlt noch eine Zeit

Während ich kurz an der Strecke war, hat sich leider nur wenig getan. Romain Dumas (Porsche #2) hält hier die Bestzeit in 1:40.175 Minuten. Einhellige Meinung im Paddock: Es ist noch zu kühl auf der Piste. Wenn ihr euch fragt, warum der zweite Porsche nicht zu sehen ist - die Antwort ist einfach. Die Startnummer 2 fährt heute, das Auto der Weltmeister dann morgen. Man setzt nicht beide Fahrzeuge an einem Tag ein, weil man sonst noch einen zusätzlichen Testtag investieren müsste. Den LMP1-Mannschaften stehen pro Jahr 43 Testtage (mit jeweils einem Auto) zur Verfügung. Toyota und Audi werden bestimmt auch nicht allzu viel fahren und zeigen, denn beide Mannschaften bleiben Sonntag und Montag für weitere Tests hier.


10:10 Uhr

Zwischenstand nach einer Stunde

Hier die Führenden der einzelnen Klassen nach der ersten von vier Stunden am Vormittag:
LMP1: Romain Dumas (Porsche) - 1:40.175
LMP2: Roman Russinow (G-Drive) - 1:47.942
GTE-Pro: Olivier Pla (Ford) - 1:58.624
GTE-Am: Yutaka Yamagishi (Corvette) - 1.58.258


10:18 Uhr


10:18 Uhr


10:19 Uhr