• 24.07.2009 19:01

  • von Fabian Hust

Toro Rosso muss noch viel lernen

Während Neuling Alguersuari jede Menge zu lernen hat, muss auch das Team das generalüberholte Auto noch kennen lernen

(Motorsport-Total.com) - Endlich hat auch Toro Rosso den Doppel-Diffusor, mit diesem fuhr Sébastien Buemi am Freitagnachmittag auf dem Hungaroring mit 1,097 Sekunden Rückstand auf die Konkurrenz auf Platz 19. Formel-1-Neuling Jaime Alguersuari war um 0,766 Sekunden langsamer und bildete das Schlusslicht.

Titel-Bild zur News: Jaime Alguersuari

Am Freitag richteten sich bei Toro Rosso die Augen auf Jaime Alguersuari

"Wir haben hier am Auto das neue Paket, aber das ist kein Zaubertrick, bei dem man etwas an das Auto montiert und sofort deutlich schneller fährt", meint Buemi. "Im Moment versuchen wir zu verstehen, was das Auto im Hinblick auf die Balance macht. Es ist definitiv besser, und nun ist es unsere Aufgabe, das Maximum aus ihm zu machen."#w1#

"Zwischen den Einheiten gibt es genügend Zeit, um sich die Daten detailliert anzuschauen, wir werden also heute Abend einen besseren Einblick haben. Generell war es ein positiver Tag und ich denke, dass wir für das Qualifying ein gewisses Maß an Zuversicht haben. Dass ich einen neuen Teamkollegen habe, beeinflusst mich nicht allzu sehr, da ich mein Auto selbst fahre! Das Team scheint glücklich zu sein und er zeigte eine gute Leistung."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Ungarn, Freitag


"Ich bin ziemlich glücklich darüber, wie der heutige Tag verlaufen ist", so Alguersuari. "Besonders heute Morgen, als ich eine gute Geschwindigkeit hatte und mich ziemlich zuversichtlich fühlte. In der zweiten Einheit hätte meine Rundenzeit besser sein können, aber ich bekam auf den weicheren Reifen keine saubere Runde hin."

"Ich lerne die ganze Zeit. Der schwierigste Teil war die Einfahrt in die Hochgeschwindigkeitskurven, die ich deutlich schneller angehen muss. Aber dies alles wird kommen, wenn meine Zuversicht wächst und ich mehr Kilometer fahre. Jedes Mal, wenn ich aus der Garage gefahren bin, habe ich gelernt und fühlte mich in der Situation wohler."

¿pbvin|512|1787||0|1pb¿"Jaime leistete an seinem ersten Trainingstag in der Formel 1 sehr gute Arbeit", zeigt sich Teamchef Franz Tost zufrieden. "Er fuhr insgesamt 82 Runden, ohne einen Fehler zu machen. Mit jeder Runde gewöhnte er sich mehr an das Auto, arbeitete mit seinen Ingenieuren. Alles in allem war dies eine gute Vorbereitung auf das morgige Qualifying und das Rennen. Fantastische Arbeit bisher!"