Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Motor gefixt - Vollgas für Red Bull
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Renault-Motorenproblem behoben +++ Bewölkt: Droht Regen beim Auftakt? +++ Das tut sich schon in Melbourne +++
Sei selbst der Experte!
Wenn unter Deinen Formel-1-Kumpels kurz vorm Saisonstart noch Fragen offen sind, willst DU dann nicht der/diejenige sein, der/die sie beantworten kann. Wir geben Dir dafür alle Werkzeuge in die Hand ;)
Zusätzlich zu unseren News und Infoseiten, die Du als treuer User bestimmt alle kennst, kannst Du Dir neuerdings auch die Podcasts von meinsportradio.dereinziehen. Dort hat Kollege Ruben Zimmermann zum Beispiel mal jedes Team und deren Chancen in der bevorstehenden Saison unter die Lupe genommen.
Um auf dem Laufenden zu bleiben musst Du uns einfach nur treu bleiben. Morgen beginnt das Rennwochenende mit dem Medientag in Melbourne bei uns schon ganz früh. Getickert wird schon ab kurz nach 4 Uhr! Und Hamilton ist auch schon bettfertig ;) Deswegen lassen wir es auch für heute erst einmal gut sein. Down Under sind die Lichter schließlich schon lange aus. Rebecca Friese bedankt sich für die Aufmerksamkeit und wünscht noch einen wunderschönen Rest-Mittwoch!
Der Schweizer im französischen Kleid
Warum fährt Romain Grosjean eigentlich unter französischer Flagge? Der Haas-Pilot wurde vor fast 31 Jahren in Genf geboren, was doch mal eindeutig in der Schweiz liegt, oder? Und noch etwas: Gegenüber dem Schweizer Blatt 'Blick' sagt er sogar: "Ja, ich fühle mich als Schweizer, auch wenn ich aus verschiedenen Gründen seit dem Start meiner Karriere mit einer französischen Lizenz unterwegs bin."
Mit seiner französischen Ehefrau und den beiden Söhnen wohnt er auch wieder in seiner Geburtsstadt, gibt sich aber trotzdem sehr Französisch. Sein Vater war Schweizer und sein Großvater holte für die Schweiz sogar Medaillen im Skifahren. Allerdings ist seine Mutter Französin. Vielleicht ist er also nur ein Muttersöhnchen ;)
Hamilton zu Ferrari?
Dieses Gedankenspiel lässt Ex-Pilot Mark Webber zu. Der Australier, der der Königsklasse 2013 den Rücken kehrte macht sich nämlich Gedanken um seinen ehemaligen Red-Bull-Teamkollegen Sebastian Vettel und blickt kritisch auf Ferraris Saison voraus:
"Wenn das Auto gut ist und Seb gewinnen kann, dann geht die Liebesaffäre weiter", meint er bei 'Channel 4'. "Wenn nicht, dann hat er anderswo Optionen. Er ist im Vorteil. Er kann bei jedem Team unterschreiben. Und wenn Ferrari nicht gut zu ihm ist, sind sie es, die Probleme bekommen. Sie könnten vielleicht Lewis Hamilton bekommen, der aber noch Vertrag hat. Wen sollten sie sonst wollen. Verstappen hat auch noch Vertrag."
Die nächste Runde: McLaren gegen Honda
Uiuiui... das könnte wirklich in einem bösen Rosenkrieg enden. Bei McLaren scheint der Geduldsfaden gerissen zu sein, nachdem Honda sie das dritte Jahr in Folge schon bei den Tests hat hängen lassen. Kein Wunder, dass Gerüchte aufkommen, in Woking schaue man sich schon nach einem neuen Motorenpartner um. Die Japaner versprechen Besserung. Aber McLarens-Teamchef Eric Boullier schießt schon wieder scharf:
"Sie müssen sich der Kultur der Formel 1 anpassen", fordert er gegenüber 'Autosport'. "Im Rennsport richten wir uns nach Kalendern, festen Zielvorgaben und Rundenzeiten-Verbesserungen. Wir versuchen immer, die bestmöglichste Lösung schnellstmöglich hinzubekommen. Ein Auto-Hersteller ist auf Projekte eingestellt, die auch mal ein paar Wochen Verspätung verkraften. Das ändert nichts an ihrem Produkt oder Geschäftsmodell. Im Rennsport stehst du im ersten Rennen nirgendwo, wenn du nicht zum ersten rennen schon Updates mitbringst."
Boullier weist außerdem darauf hin, dass die schon beinahe gescheiterte Partnerschaft an der Fernbeziehung zugrunde gehen könnte. Als effektiveres Beispiel nennt er Mercedes, deren Motoren keine 50 Kilometer von der Teamfabrik entfernt hergestellt werden.
© LAT
Australisch für Anfänger
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen man Mark Webber trotz guter Englischkenntnisse kaum verstanden hat - der hatte dazu auch immer noch so schnell gesprochen. Auch bei Ricciardo muss man manchmal ganz genau hinhören - davon weiß Verstappen ein Lied zu singen...
Keine Zeit zum Ausruhen
Neben der Aufregung auf den Saisonauftakt und den zahlreichen Medien-Aktivitäten müssen die Piloten auch immer noch darauf achten, dass sie am Freitag fit ins Auto steigen. Bei Carlos Sainz sieht die Vorbereitung ziemlich schmerzhaft aus...
"Oldie" Felipe Massa scheint derweil wirklich noch nicht reif für den Ruhestand zu sein. Er hinterlässt im Vergleich mit dem Ferrari-Junior Charles Leclerc einen äußerst fitten Eindruck.
Neue Formel-1-Führung setzt unten an
Was Liberty Media nicht alles vorhat: Die Königsklasse verbessern, mehr Zuschauer anlocken, in den sozialen Medien angreifen... Und der Fahrermarkt soll auch aufgemischt werden. Das deutet jedenfalls der neue Sportdirektor ross Brawn an: "Wichtig ist, dass von unten neue Stars hochkommen", sagt er gegenüber 'Auto Bild motorsport'. "Und genau das sind wir bereit zu unterstützen. Zum Beispiel indem wir erfolgreichen Fahrern aus der Formel 2 den Aufstieg leichter machen. Da werden Sie bald einige Initiativen sehen."
Und mit dem Blick auf die Nachwuchsserien fällt uns vor allem ein junges Talent auf: Rekordweltmeister-Sohn Mick Schumacher. "Das wäre für mich natürlich mit sentimentalen Gefühlen verbunden - wegen meiner Freundschaft zur Familie und meiner Geschichte mit Michael", sinniert Brawn über einen möglichen Formel-1-Aufstieg des Formel-3-EM-Piloten, der heute seinen 18. Geburtstag feiert!
"Micks Herausforderung ist aufgrund seines Namens sehr groß. Er ist ein liebenswerter Kerl und Michael und Corinna können stolz auf ihn und Gina Maria sein. Beide sind gut ausbalanciert und wohl erzogen. Aber Mick trägt mit dem Familiennamen einen schweren Rucksack spazieren. Wobei ich den Eindruck habe, dass er damit klarkommt. Er ist ein intelligenter junger Mann und weiß, welche Ziele er sich setzen kann."
#QuickMick macht den Führerschein: Folge 1
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Vorsicht, Finne!
Wir mögen die Haifischflossen an den neuen Formel-1-Boliden nicht - aber im Wasser mögen wir so weniger! Carlos Sainz geht es da genauso. Zusammen mit Teamkollege Daniil Kwjat musste er sich heute in die Fluten stürzen. Und das barg noch mehr gefahren:
"Es ist ungewöhnlich kalt für Melbourne", klagt Kwjat. "Wir haben versucht, das so schnell wie möglich hinter uns zu bringen, damit wir nicht erfrieren."
Toro Rosso-Piloten als Rettungsschwimmer
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Teamrivaltiät? Come on...
Friede, Freude, Eierkuchen... das ist doch langweilig! Was haben wir uns nicht an der teaminternen Fehde bei Mercedes in den vergangenen Jahren erfreut. Jetzt müssen wir uns neue Rivalen suchen und setzen unsere Hoffnungen dabei auf Red Bull. Das kennen wir doch noch von Vettel & Webber: Wenn es da um Spitzenpositionen geht, kann es schon mal krachen. Wenn Ricciardo und Verstappen nur nicht so dermaßen harmonisch miteinander wäre...
"Wir haben allein schon in dieser Woche sechsmal miteinander gegessen. Gestern hat er mir Frühstück gebracht. Aber wir teilen uns noch kein Zimmer - noch nicht", scherzt Riccardo beim heutigen PR-Event. "Wir versuchen es so freundschaftlich wie möglich zu halten."
Mist! Na ja, warten wir mal ab wie sich die Freundschaft auf der Strecke entwickelt, wenn es ernst wird.
Neuer Nachwuchs in Lauerstellung
Toro Rosso hat schon wieder ein neues Pferd im Stall: Das Red-Bull-Ausbilderteam bereitet den Indonesier Sean Gelael für Testeinsätze in diesem Jahr vor. Wir finden: eine ungewöhnliche Wahl. Der 20-Jährige fährt seit 2015 in der Formel 2 (ehemals GP2) hat aber in seiner jungen Karriere noch keine nennenswerten Erfolge vorzuweisen. Dafür hat er eine wohlhabende Familie. Zukunftsweisend scheint diese Wahl jedenfalls nicht zu sein. Ein echtes Formel-1-Engagement würde wohl an fehlenden Superlizenz-Punkten scheitern.
Design-Entscheidung
Den neusten Schrei in Sachen Helm-Mode zeigen uns heute Nico Hülkenberg und Esteban Ocon. Hülkenberg ist bei den Tests noch mit schwarzer Kopfbedeckung gefahren. Der Grund: er konnte sich noch nicht entscheiden, ob er ein grünes oder ein rotes Design nehmen soll. Sogar seine Fans hat er um entscheidungs-Hilfe gebeten. So richtig gehört hat er aber nicht auf sie. Viele wollten den "Hulk" in passenden grün sehen. Es ist aber die rte variante geworden.
Hülkenbergs Nachfolger bei Force India gibt sich Sponsoren-treu. Passen zum neuen Auto-Design trägt Ocon jetzt auch auf dem Kopf rosa und pink.
Kein "Sandbagging" bei Mercedes
Es ist jedes Jahr das gleiche: Kein Team will sich die Favoritenrolle schon vor der Saison aufschwatzen lassen. Aber mal ehrlich.. zweifelt jemand daran, dass die Silberpfeile nach drei dominanten Jahren in Folge noch immer die Nase vorn haben werden. Die Antwortet lautet: ja, die Weltmeister selbst. Bei den Tests war sei die Fleißigsten und Zuverlässigsten - aber nicht die Schnellsten. Daher die Vermutung: Die haben sich doch noch zurückgehalten.
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff widerspricht dem gegenüber 'Auto Bild motorsport': "Wir haben nicht geblufft, sondern sind einfach nur unser Programm heruntergefahren“, antwortet er den Verschwörungstheoretikern. "Es ist auch wichtig, nicht auf die Konkurrenz zu schauen, sondern die Performance des eigenen Autos zu optimieren. Wie gut wir wirklich sind, werden wir frühestens nach dem ersten Qualifying in Melbourne wissen. Wahrscheinlich aber sogar erst beim letzten Rennen in Abu Dhabi.“
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