Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Was Vettel mit Model Campbell verbindet
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Weiterer F1-Test für Kubica? +++ Hamilton reagiert indirekt auf Vettel-Urteil +++ Rosenkrieg bei den Ecclestones +++
Servus!
Herzlich willkommen im Formel-1-Ticker an diesem Dienstag. Wir rücken immer näher ans nächste Formel-1-Wochenende! Maria Reyer begleitet Dich auch heute durch unseren Ticker, um die Zeit noch schneller verfliegen zu lassen. Wir beschäftigen uns gleich mit Bernie Ecclestone, zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular!
Rosenkrieg im Hause Ecclestone
Man möchte meinen, Bernie Ecclestone hat nach seinem (unfreiwilligen) Abgang nun ein ruhigeres Leben. Dem ist jedoch nicht so, will man dem britischen Boulevard Glauben schenken. Im Hause Ecclestone tobt derzeit nämlich ein wilder Rosenkrieg. Ausgangspunkt: Petra Stunt (Ecclestones jüngere Tochter) lässt sich von ihrem Ehemann James Stunt scheiden.
Anlass für Bernie Ecclestone mit seinem bald Ex-Schwiegersohn abzurechnen. Der Brite gab der 'Mail on Sunday' ein Interview, in dem er Stunt schwer belastet. 2011 ließ Ecclestone zwölf Millionen Euro für die Hochzeit seiner Tochter springen, bei der Scheidung geht es nun um Milliarden. Das Vermögen der Stunts, die drei gemeinsame Kinder haben, wird nämlich auf gut 6,2 Milliarden Euro geschätzt.
In einer ersten Gerichtsanhörung warf Petra ihrem Noch-Ehemann vor, sie misshandelt zu haben und gewalttätig gewesen zu sein. Stunt wollte sich das nicht gefallen lassen: Er schlug mit der Hand auf den Tisch und deutete eine Pistolen-Geste an, es folgten Beschimpfungen in Richtung seines Schwiegervaters, ehe er aus dem Gerichtssaal stürmte.
"Leute sagten mir, dass er glaubt, John Gotti zu sein", schildert Ecclestone nun. "Er interessiert sich sehr für diese Art von Leuten und schaut dauernd Gangster-Filme." Der 86-Jährige bestätigt Stunts Vorwürfe gegen ihren Mann: "Er wollte ihr den Kopf wegblasen", wird Ecclestone zitiert. Bereits mehrfach habe James Stunt seine Frau bedroht. Ecclestone bedauert, dass seine Tochter dermaßen unglücklich sei. "Sie ist immer so still und überhaupt nicht aggressiv - das ist das Problem."
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"Kleiner Zwerg namens Bernie Ecclestone"
James Stunt schießt nun zurück: In einem YouTube-Video nimmt der Brite Stellung zu den Vorwürfen seines Noch-Schwiegervaters. Eigentlich wollte er seine Privatsphäre nicht aufgeben, doch bei solchen Anschuldigungen von einem "kleinen Zwerg namens Bernie Ecclestone" müsse er Stellung beziehen, leitet der Geschäftsmann seine Videobotschaft ein.
Ecclestone sei "einer der größten Lügner aller Zeiten". Außerdem beschuldigt er Petras Eltern Bernie Ecclestone und dessen Ex-Frau Slavica, diese seien keine guten Eltern zu ihren Töchtern gewesen. Flavio Briatore habe Ecclestone sogar über das Verhalten seiner Tochter informiert, doch dieser hätte nichts unternommen, behauptet Stunt.
"Er spaziert durch die Welt, als wäre er John Gotti (italienischer Gangster; Anm. d. Red.) - nicht ich. Und er hat Putin auf Kurzwahl", kontert er Ecclestones Vorwürfen. Der Ex-Formel-1-Boss sei "Dracula" und habe die Welt zum Nassen gehalten. "Er ist der rechtmäßige Michael Corleone". Stunt wehrt sich außerdem gegen die Gewaltvorwürfe. Er habe seine Frau nie geschlagen und würde diese noch immer lieben. Fortsetzung folgt.
Keine Strafe: Fall Vettel offiziell geschlossen
Nachdem wir gestern am Ende des Tickers noch keine Information aus Paris hatten, wollen wir das noch schnell nachliefern: Sebastian Vettel wird für seinen Baku-Rammstoß nicht gesperrt. Der Deutsche muss sich öffentlich entschuldigen und "Sozialdienst" ableisten - so lautet die Entscheidung der FIA nach der Anhörung gestern.
Details zur Entscheidung gibt's hier!
Sebastian Vettels Entschuldigung hier nachlesen!
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Pinkes Abu Dhabi
Bei einer kleinen Rundschau in den sozialen Medien fällt auf: Die Piloten trainieren fleißig für die Back-to-back-Rennen in Österreich und Großbritannien. Felipe Massa und Romain Grosjean schwitzen für den Erfolg, während sich Esteban Ocon über die neuen pinken Auslaufzonen in Abu Dhabi freut - warum wohl... ;-)
Vorbereitung ist alles
... das wissen nicht nur die Champions, deswegen werfen wir unseren Blick auf unsere Triumphe-&-Tragödien-Fotostrecke zum Österreich-Grand-Prix. Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz nimmt uns auch mit auf eine Runde um den Red-Bull-Ring. Außerdem hat Chefredakteur Christian Nimmervoll zum 15. Jubiläum der Ferrari-Stallorder-Affäre von 2002 ein Feature ausgearbeitet: Hier lesen!
360 Grad: Eine Spielberg-Runde mit Carlos Sainz
Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz stellt im 360-Grad-Video die Runde um den Red-Bull-Ring im Simulator vor Weitere Formel-1-Videos
Le-Mans-Sieger in Spielberg
Für alle Fans, die am Wochenende nach Spielberg kommen, gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Auch der diesjährige Le-Mans-Sieger Brendon Hartley wird mit dabei sein. Er wird bei der Legendenparade mit seinem Porsche 919 Hybrid antreten. Der Neuseeländer war in den Vorjahren WEC-Teamkollege von Mark Webber, der ebenfalls teilnehmen wird. Seit 2008 war er außerdem immer wieder in Formel-1-Boliden zu sehen, er absolvierte Testfahrten mit Red Bull, Toro Rosso und Mercedes.
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Mehr Power für Alonso in Österreich
Endlich gute Neuigkeiten auch von McLaren: Zumindest hat Motorenlieferant Honda nun bestätigt, dass man die "Spec 3", also die dritte Ausbaustufe des Antriebs, in Spielberg einsetzen werde. Alonso hatte diese Version bereits im Training in Baku verwendet, für das Rennen wechselte man allerdings zurück auf das ältere Modell. Damit konnte der Spanier auf Platz neun die ersten Punkte für das Team in dieser Saison holen.
"Wir haben das Antriebsupdate mit Alonso am Freitag getestet und konnten Fortschritte bei der Leistungsentfaltung feststellen", ist Honda-Motorenboss Yusuke Hasegawa vorsichtig optimistisch. "Wir haben die gesammelten Daten in der Fabrik analysiert und werden die 'Spec 3' für beide Fahrer an diesem Wochenende bereitstellen." Er freut sich bereits auf die bessere Performance in Österreich - immerhin ist auf der Powerstrecke jede zusätzliche Pferdestärke willkommen. McLaren-Rennleiter Eric Boullier ließ außerdem wissen, dass auch auf Chassis-Seite neue Teile zum Einsatz kommen werden.
Meeting in Paris: Was wird ab 2021 gefahren?
Diese Frage stellt sich heute bei einem Motorenmeeting in Paris. Die aktuellen Hersteller Ferrari, Mercedes, Honda und Renault sind ebenso anwesend, wie potenziell zukünftige Interessenten (Porsche, Alfa Romeo, Aston Martin, Audi und Ilmor). Gemeinsam mit Vertretern der FIA und der FOM wird darüber diskutiert, welcher Motor ab der Saison 2021 (2020 läuft der Vertrag über die aktuellen 1,6-Liter-V6-Turbos aus) gebaut werden soll. Nostalgiker wollen mehr Sound, andere einen grünen Anstrich.
FOM-Sportchef Ross Brawn hat den neuen Interessenten bereits Unterstützung signalisiert. Trotzdem betont der Brite auch, dass er keinen unfairen Wettbewerb haben möchte. Er werde Honda jedenfalls nicht erklären, wie sie einen Motor zu bauen haben. Weitere Aussagen des "Superhirns" findest Du hier!
Reifenauswahl für Silverstone
Bereits eine Woche nach dem Österreich-Rennen findet der Grand Prix in Silverstone statt, daher hat Pirelli auch heute schon die Reifenauswahl der Fahrer bekannt gegeben. Interessant: Sowohl Mercedes, als auch Red Bull und Ferrari sind sich bei der Anzahl der Soft- und Supersoft-Pneus uneinig. Ferrari setzt auf Rot. Noch mehr weiche Gummis haben die McLaren-Piloten und Daniil Kwjat zur Verfügung.
Kubica wird weiteren Test absolvieren
Laut Informationen der 'BBC' wird Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica nach seinem Valencia-Test und seinem Showrun beim Goodwood-Festival einen weiteren Testlauf mit Renault bestreiten. Das Team möchte herausfinden, ob der Pole in der Lage ist, ein Formel-1-Comeback durchzuziehen. Ein weiterer Test sei bereits angesetzt worden, doch das Team wollte auf Nachfrage keine Angaben zu Ort und Datum geben.