GP Aserbaidschan
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wehrlein bei Sauber benachteiligt? +++ Ferrari weiter in der Favoritenrolle? +++ Alonso will für 2018 "kein Risiko" eingehen +++
Medientag
Hallo und herzlich Willkommen am Kaspischen Meer! An diesem Wochenende steht der Große Preis von Aserbaidschan auf dem Plan, und wir sind natürlich wieder mit einem Live-Ticker am Start, um dafür zu sorgen, dass Du auch garantiert nichts verpasst :-) Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch das Baku-Wochenende, während meine Kollegen um unseren Chefredakteur Christian Nimmervoll Dich auf unserem Portal mit allen wichtigen News versorgen. Unsere Fotografen von LAT und xpb sind natürlich wie immer direkt vor Ort. Dann wollen wir auch gleich mal loslegen!
Pressekonferenz
Highlight des Mediendonnerstags ist natürlich auch heute wieder die offizielle Pressekonferenz der FIA (wie immer in zwei Teilen). Los geht es um 15:00 Uhr Ortszeit. Das ist übrigens bereits in weniger als einer Stunde, denn in Aserbaidschan ticken die Uhren ein bisschen anders ...
Teilnehmer der PK am Donnerstag:
Kimi Räikkönen (Ferrari)
Stoffel Vandoorne (McLaren)
Daniil Kwjat (Toro Rosso)
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Valtteri Bottas (Mercedes)
Esteban Ocon (Force India)
Romain Grosjean (Haas)
Aussprache bei Force India
Bei Force India gab es nach dem Großen Preis von Kanada eine interne Aussprache. Zur Erinnerung: Sergio Perez wollte Esteban Ocon im Kampf um Platz drei nicht vorbeilassen. "Es gab Gespräche. Eins direkt nach dem Rennen und eins während der Woche", verrät Perez und erklärt, dass es auch in Zukunft "keine Stallregie" bei Force India geben wird. "Sie haben im Prinzip gesagt, dass sie uns auch weiterhin so fahren lassen werden wie in Kanada", so der Mexikaner, der verrät dass es auch zwischen den beiden Piloten eine Aussprache gab. "Zwischen uns ist alles in Ordnung", berichtet er.
Perez hofft auf Podium
Bleiben wir gleich einmal beim Mexikaner. Der stand im vergangenen Jahr in Baku als Dritter auf dem Podium - und rechnet sich auch 2017 wieder etwas aus. "In Sachen Pace war es unser bestes Wochenende", erinnert er sich an 2016 zurück und erklärt: "Hoffentlich haben wir auch in diesem Jahr wieder die Pace, mit der wir um das Podium kämpfen können. Wenn es ein Rennen gibt, in dem wir näher an der Spitze dran sein können, dann ist es dieses hier." Dazu müsste man - unter normalen Umständen - aber mindestens zwei der vier Mercedes- und Ferrari-Piloten hinter sich lassen. Keine leichte Aufgabe ...
Power-Units
Wie vor jedem Wochenende natürlich auch dieses Mal der obligatorische Blick auf die Antriebsinheiten. Dort sehen wir, wenig überraschend, dass Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne in Baku eine Strafe droht. Bei Alonso ist diese wohl sogar unumgänglich, nachdem sich seine alte Power-Unit in Montreal verabschiedet hat ...
Zeitplan
Wie bereits erwähnt ticken die Uhren in Baku etwas anders - um genau zu sein ist man uns dort zwei Stunden voraus. Die Sessions haben ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftige Startzeiten. Damit Du nicht den Überblick verlierst, hier direkt einmal ein Überblick über alle Session-Zeiten:
Freitag:
1. Freies Training: 11:00 Uhr
2. Freies Training: 15:00 Uhr
Samstag:
3. Freies Training: 12:00 Uhr
Qualifying: 15:00 Uhr
Sonntag:
Rennen: 15:00 Uhr
Ericsson: Vorwürfe gegen Sauber "respektlos"
Marcus Ericsson hat sich zur Situation bei Sauber und zur Entlassung von Monisha Kaltenborn geäußert. Den Vorwurf, dass er gegenüber Pascal Wehrlein teamintern bevorzugt wurde, bezeichnet er als "komplett falsch und unwahr" und erklärt: "Es hat mich aufgeregt, denn es war ziemlich respektlos." Im Hinblick auf Kaltenborns Entlassung ergänzt er: "Es kam alles sehr plötzlich und ist in den letzten 48 Stunden passiert." Er selbst kenne daher auch "keine Details" und erklärt: "Ich habe noch nicht persönlich mit Monisha gesprochen. Ich habe nur die Information bekommen, dass sie das Team verlässt."
Bilder
In unserer Galerie gibt es übrigens auch schon die ersten Fotos aus Baku. Am besten noch schnell durchklicken, bevor es gleich mit der Pressekonferenz losgeht ;-)
Los geht's!
Die PK beginnt und den Anfang macht Kimi Räikkönen. Der bremst die Erwartungen nach dem Ferrari-Doppelsieg in Monaco direkt einmal. Zwar sei Baku ebenfalls ein Straßenkurs, aber doch ganz anders als Monaco. Daher zählte das gute Ergebnis aus dem Fürstentum an diesem Wochenende auch nicht mehr. Er erwartet jedenfalls, dass es gegen Mercedes wieder "eng" werden wird. Das wünschen wir uns ganz objektiv natürlich auch :-)
Strafe für Vandoorne
Rookie Stoffel Vandoorne wird 2017 erstmals in Baku fahren. Zur Vorbereitung habe er daher viele Runden im Simulator gedreht und sich viele Aufnahmen aus dem vergangenen Jahr angeschaut. Seine Hoffnungen auf ein gutes Rennen sind an diesem Wochenende aber sowieso nicht besonders hoch. Er erinnert daran, dass es hier - wie in Kanada - auch stark auf dem Motor ankommt. Gleichzeitig verrät Vandoorne, dass er eine neue Power-Unit bekommen wird - und damit eine Gridstrafe. Somit werden am Sonntag wohl beide McLaren von ganz hinten starten ...
Kimi über Schützenhilfe
Jetzt geht es darum, ob Kimi Räikkönen Sebastian Vettel im WM-Kampf jetzt bereits Schützenhilfe leisten wird. Der Finne liegt in der WM bereits 68 Zähler hinter seinem Teamkollegen. Er erklärt, dass es das Wichtigste sei, dass Ferrari in der Konstrukteurs-WM vorne sei. Vettel wolle er auf jeden Fall dann helfen, wenn er selbst mathematisch keine Chance mehr auf den Titel habe. Davon sind wir aber natürlich noch ein bisschen entfernt. Im Hinblick auf seinen großen Rückstand erklärt er, dass er bisher "gar nicht so schlecht" gefahren sei. Doch bei Vettel sei es einfach noch deutlich besser gelaufen.
Kwjat über Sainz-Ärger
Nicht nur bei Force India hat es in der vergangenen Woche geknallt, auch bei Toro Rosso gab es Spannungen. Daniil Kwjat erklärt in der PK nun, dass zu dem Thema alles gesagt sei. Alles weitere wolle man nun intern klären. Das klingt nicht wirklich so, als habe es eine Aussprache gegeben. Schauen wir mal, wie es zwischen den beiden an diesem Wochenende läuft ...
Wehrlein kommentiert Gerüchte nicht
Der erste Teil der PK ist durch, und wir schauen noch einmal auf die Sauber-Situation. Interessant: Während Marcus Ericsson die Vorwürfe gegen das Team als "respektlos" bezeichnet, möchte sich Pascal Wehrlein lieber nicht dazu äußern. "Tut mir leid, aber diese Frage werde ich nicht kommentieren", so der Deutsche. Möglicherweise ein Anzeichen dafür, dass an der Sache doch etwas dran ist? Den Gerüchten zufolge soll es ja Wehrlein sein, der sich zuletzt benachteiligt fühlte. Logisch, dass Ericsson das abstreitet ...
Teil 2
Weiter geht's damit auch schon mit der PK. Den Anfang macht Valtteri Bottas, der es "unmöglich" findet, eine Vorhersage für das Rennen zu treffen. Das sehen wir in unserer Rennvorschau übrigens auch so ;-) Bottas spricht auch noch kurz über seine Zukunft. Er steht ja noch ohne Vertrag für 2018 da. Für ihn sei das allerdings kein Problem. Das bringt uns dann auch direkt zu unserem nächsten Thema ...
Alonso will bei Teamwahl "kein Risiko" eingehen
Wir gehen nämlich noch einmal kurz weg von der PK und schauen auf interessante Aussagen von Fernando Alonso. Der Spanier erklärt gegenüber 'Sky Sports': "Ich habe es schon mehrfach gesagt: Ich möchte im kommenden Jahr wieder gewinnen, und ich möchte kein zu großes Risiko eingehen." Er sei zum jetzigen Zeitpunkt "sehr offen für alles", möchte allerdings zunächst einmal noch etwas abwarten und schauen, wie sich die Situation bei McLaren entwickelt. "Ich werde ruhig bleiben und die beste Entscheidung für das kommende Jahr treffen", so Alonso. Wie diese aussieht? Aktuell noch völlig unklar ...
Und was macht Grosjean?
Auch bei der PK dreht sich heute vieles um 2018. Romain Grosjean wird gefragt, ob er für das kommende Jahr bei Ferrari auf dem Zettel steht, falls dort ein Cockpit frei werden sollte. Immerhin ist Haas aktuell Kunde bei der Scuderia. Der Franzose erklärt, dass man in der Formel 1 nie wissen könne, was passiert. Die ganzen Fragen zu diesen Themen sind jedenfalls ein klares Anzeichen dafür, dass die "Silly Season" langsam aber sicher beginnt. Und tatsächlich sind für 2018 aktuell ja noch eine Menge Cockpits zu haben ...
Bottas spricht mit keinen anderen Teams
Der Finne verrät übrigens, dass er für 2018 aktuell noch mit keinem anderen Teams außer Mercedes spricht. Auf die Frage, ob er sich als Teamchef selbst einen neuen Vertrag bei den Silberpfeilen geben würde, antwortet er mit einem Lachen: "Ja, natürlich!" Ob Toto Wolff und Co. das auch so sehen? Jedenfalls gibt es keinen offensichtlichen Grund, Bottas nach dieser Saison schon wieder loszuwerden ...
Ex-Pilot: Verstappen sollte ruhig bleiben
Die PK ist damit auch schon durch, und wir schauen uns einmal an, was Ex-Formel-1-Pilot Giedo van der Garde im Gespräch mit 'De Telegraaf' über seinen Landsmann Max Verstappen gesagt hat. "Es ist für Max noch zu früh, um sich Sorgen zu machen", erklärt van der Garde, nachdem der Red-Bull-Pilot zuletzt ziemlich frustriert gewirkt hatte. Red Bull hätte in diesem Jahr aber bereits Fortschritte gemacht, "und Renault steht auch nicht still", erinnert er. "Ich kann Max' Frust nach einem Rennen wie Kanada verstehen, aber ich denke weiterhin, das Red Bull im nächsten Jahr ein gutes Auto haben wird", so der Niederländer. Außerdem hat Verstappen für 2018 ja sowieso noch einen gültigen Vertrag ...
Strafen gegen beide McLaren-Piloten
Stoffel Vandoorne hat bereits bestätigt, dass er am Sonntag eine Gridstrafe bekommen wird (siehe früherer Eintrag). Offensichtlich bekommen beide McLaren-Piloten für Baku eine neue MGU-H von Honda spendiert. Weitere neue Teile sind nicht ausgeschlossen. Vandoorne geht jedenfalls davon aus, dass beide Piloten von ganz hinten starten müssen. Wie genau das mit den Antriebsstrafen funktioniert, kannst Du hier übrigens noch einmal genau nachlesen.
Aus für den harten Reifen
Pirelli wird den harten Reifen in diesem Jahr in den Giftschrank sperren und nicht mehr hervorholen. Gegenüber 'us.motorsport.com' bestätigt ein Sprecher der Italiener: "Für den Rest der Saison wird es keinen harten Reifen mehr geben." Der harte Reifen kam in dieser Saison lediglich in Barcelona zum Einsatz - und stieß bei den Teams nicht gerade auf viel Gegenliebe. Daher nun die Entscheidung, den Reifen in dieser Saison gar nicht mehr anzubieten. In Suzuka, wo der harte Reifen 2016 noch eingesetzt wurde, gibt's in diesem Jahr Supersoft, Soft und Medium.
Des Ocons neue Kleider ...
Neues Outfit an diesem Wochenende für die Force-India-Piloten. Passt jetzt jedenfalls besser zum Auto. Ob es optisch eine Verbesserung ist, darüber gehen die Meinungen aber sicher auseinander ...
Wie Süßigkeiten ...
Der Kollege Will Buxton hat bei den neuen Force-India-Rennanzügen übrigens eine ganz besondere Assoziation :-D
Hamilton zu Ferrari?
Okay, jetzt wird es wirklich komplett verrückt :-D Trotzdem möchte eine Kollegin in Baku von Lewis Hamilton wissen, ob er es sich vorstellen könnte, in Zukunft für Ferrari zu fahren. "Momentan denke ich nur darüber nach, wie wir Ferrari schlagen können", lacht Hamilton und erklärt: "Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich ein großer Fan des Teams bin. [...] Wer weiß, was die Zukunft bringt? Momentan kann ich es mir aber nicht vorstellen, in einem anderen Team zu sein. Ich genieße den Kampf, den wir mit Ferrari haben." Wird jedenfalls noch eine lustige "Silly Season" ;-)
Hamilton fordert mehr Konstanz
Wir bleiben direkt einmal beim WM-Zweiten, werden aber etwas ernster. "Wir müssen unsere Konstanz verbessern, wenn wir eine Chance auf den Titel haben wollen", fordert der Brite, der in dieser Saison bisher noch nie zwei Rennen in Folge gewinnen konnte. "Konstanz wird der Schlüssel sein, um den Titel zu gewinnen - und bisher hatte Sebastian die Konstanz eines Champions", lobt er seinen Rivalen Sebastian Vettel. Der konnte zwar ebenfalls noch nie zwei Siege in Serie feiern, stand aber - mit Ausnahme von Kanada - bisher immer auf dem Podium und führt die WM aktuell an.
Hamilton will Wolff-Aussage nicht kommentieren
Die kritischen Aussagen von Toto Wolff im Hinblick auf Nico Rosberg will Hamilton übrigens lieber nicht kommentieren. "Das liegt in der Vergangenheit und ist komplett irrelevant für meine Zukunft", stellt Hamilton klar und erklärt: "Es gibt sowieso nichts, was wir an der Vergangenheit ändern könnten." Sein Ziel sei es nun erst einmal, seinen ersten Sieg in Baku einzufahren. "Ich habe hier bisher noch nie gewonnen", erinnert er. Allerdings fand das Rennen im Vorjahr ja auch zum ersten Mal statt ...
Mercedes nach der Sommerpause vorne?
Rein sportlich sieht Hamilton Ferrari übrigens noch immer in der Favoritenrolle. "Ihr Auto scheint überall zu funktionieren", erinnert er. Der eigene Silberpfeil habe allerdings noch immer einiges "Potenzial", das man bisher noch nicht abrufen konnte. "Ich hoffe, dass wir noch stärker und konstanter werden. Ich hoffe, dass wir ab August oder September der Favorit sind. Darauf arbeiten wir hin", verrät er. Das würde bedeuten, dass Ferrari noch mindestens bis zur Sommerpause in der Favoritenrolle bleibt, denn die beginnt nach dem Rennen in Ungarn Ende Juli.
Hamilton lobt Bottas
Noch einmal Hamilton, dann wenden wir uns erst einmal wieder anderen Themen zu - versprochen ;-) Der Mercedes-Pilot erklärt, dass sein Teamkollege Valtteri Bottas eine Vertragsverlängerung verdient hätte. "Er hat sich einen langfristigen Platz in der Mercedes-Familie verdient", erklärt er und ergänzt: "Er macht einen guten Job und verbessert sich noch weiter. Es ist sein erstes Jahr im Team und er hat schon einen Grand Prix gewonnen." Daher solle man ihm die "Möglichkeit" geben, diesen Weg weiter fortzusetzen.
Alonso: Motor kostet drei Sekunden
Wir kommen noch einmal zu Fernando Alonso. Der McLaren-Pilot erklärt vor dem Rennen in Baku im Hinblick auf den Honda-Motor: "Das Defizit sollte hier auf den Geraden bei mehr als 2,5 oder 3 Sekunden liegen." Zu allem Überfluss werden bekanntlich auch noch Teile am Antrieb gewechselt (siehe früherer Eintrag), weshalb Alonso am Sonntag wohl sowieso als Letzter starten muss. Der Spanier hofft, dass "so viele Teile wie möglich" gewechselt werden. "So haben wir für die nächsten Rennen wenigstens etwas im Pool", erklärt er. Zu einer möglichen Trennung von McLaren und Honda will er nichts sagen. Das müssten die beiden entsprechenden Parteien beantworten.
Red Bull: Keine zusätzliche Power von Renault
Einen Nachteil dürfte am Wochenende auf der langen Gerade auch Red Bull mit dem Renault-Motor im Heck haben. Laut Daniel Ricciardo wird das Chassis immer besser, für den Motor wird es in diesem Jahr allerdings kein großes Update mehr geben. In Baku soll es noch einmal "ein paar neue Teile" für den RB13 geben - was man vom Antrieb nicht behaupten kann. Immerhin gehe man mit dem Chassis aber in die richtige Richtung. Aber ob das reicht? Immerhin ist die Start-Ziel-Gerade in Baku 2,2 Kilometer lang ...
Verstappen: Vertrauen nicht verloren
Teamkollege Max Verstappen versichert derweil, dass er sein Vertrauen in das Team auch nach den zahlreichen Rückschlägen in dieser Saison nicht verloren hat. "Ich bin immer zuversichtlich. Es wäre nicht gut, wenn man seinem eigenen Team nicht vertraut", erklärt er. Gleichzeitig rechnet er sich für dieses Wochenende aber - wieder einmal - nicht allzu viel aus. Vor allem im Qualifying sei es "nicht möglich", ganz vorne anzugreifen. "Aber wir werden unser Bestes geben und sehen, wo wir landen", so Verstappen.
Vettel: Montreal kein realistisches Bild
Nachdem Sebastian Vettel in Montreal zuletzt erstmals in dieser Saison das Podium verpasste, führt der Ferrari-Pilot das auf die äußeren Umstände zurück. "Wir mussten uns am Sonntag nicht verstecken", stellt er klar und streitet ab, dass Mercedes eine klar bessere Pace gehabt habe. Er sieht "keinen Grund", warum man unter normalen Umständen nicht auf Augenhöhe mit den Silberpfeilen gewesen wäre. "Wenn man vom letzten Platz zurückkommt, ist der vierte Platz okay", stellt er klar. Bleibt ihm nur zu wünschen, dass es in Baku problemfreier läuft.
Ferrari und Mercedes auf Augenhöhe?
Lewis Hamilton sieht Ferrari vorne (siehe früherer Eintrag), Sebastian Vettel sieht das etwas anders. "Diese Saison läuft sehr gut für uns. Man darf nicht vergessen, dass Mercedes in den vergangenen drei Jahre alle weggeblasen hat", erinnert Vettel. "Sie haben als Team große Fortschritte gemacht. Wir sind in diesem Jahr gut gestartet, aber die Pace war in allen Rennen mehr oder weniger gleich. Das liegt eher an uns als an ihnen", lobt der Deutsche sein Team. 2016 habe Mercedes noch das beste Paket gehabt, doch 2017 sei man auf Augenhöhe. Als Favorit sieht er die Scuderia aber nicht.
