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Formel-1-Live-Ticker: Rosberg erklärt Hamiltons Schwäche
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Tross auf dem Weg nach Melbourne +++ Nico Rosberg freut sich mit Kumpel Schweini +++ Wer steht wo? +++
Australien ruft!
Weißt du was? ES IST RENNWOCHE! Endlich ist die Formel 1 wieder zurück. Im australischen Melbourne beginnt wieder einmal die neue Saison, die richtig spannend werden könnte. Teams, Fahrer und Journalisten brechen auf in den Albert Park, wo wir endlich herausfinden werden, wer über den Winter die beste Arbeit gemacht hat.
Dazu begrüßt dich heute Norman Fischer im Ticker. Wir klären die wichtigsten Fragen vor dem Auftakt hier. Hast du noch weitere? Dann wende dich einfach an das Kontaktformular.
Neue TV-Situation
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die RTL-Kollegen um Heiko Waßer und Florian König müssen in diesem Jahr alleine zu den Rennen reisen. Nicht dass sie das nicht schon immer getan hätten, aber 2018 treffen sie vor Ort nicht auf die Kollegen von Sky. Der PayTV-Sender wird die Formel 1 in dieser Saison nicht übertragen. Damit sind Zuschauer in Deutschland auf RTL angewiesen...
...außer sie holen sich das neue F1 TV. Die kostenpflichtige App soll Zuschauern einen großen Mehrwert bieten und alle Sessions zeigen. Wer noch Informationen dazu benötigt, dem sei dieser Artikel ans Herz gelegt.
So macht die Formel 1 Lust auf den Anfang
Red Bull stimmt dich schon einmal auf die neue Saison ein und zeigt in einem Video Aufnahmen aus seinem Filmtag in Barcelona. Wir sind schon gespannt, zu was der RB14 mit Konkurrenz auf der Strecke in der Lage ist.
Freies Training bei n-tv
Um noch einmal auf die TV-Situation zurückzukommen: Wer die Freien Trainings verfolgen möchte, muss nicht darauf verzichten. RTL-Schwestersender n-tv zeigt in Australien beide Trainings live. Laut Florian König gibt es auch bei den anderen Rennen die Trainings im TV oder im Stream zu sehen. Wir haken für dich aber noch einmal genau nach.
Sauber: Erstes Rennen mit Alfa Romeo
Für Sauberbeginnt in Melbourne eine neue Zeitrechnung. Zum ersten Mal tritt das Team mit Alfa Romeo an. Was es dem Team bringen wird, wird sich zeigen, allzu viel darf man nach den Eindrücken des Winters aber nicht erwarten. Teamchef Frederic Vasseur ist trotzdem gut gelaunt: "Der Grosse Preis von Australien wird für alle im Team ein besonderes Rennen und ich freue mich darauf, die Saison 2018 im Positiven zu starten", sagt er.
Ein besonderes Rennen wird es vor allem für Charles Leclerc, der sein erstes Formel-1-Rennen bestreiten darf. "Während der letzten Wochen konnte ich das Team mehr und mehr kennenlernen, die verschiedenen Prozesse lernen und einen ersten Eindruck vom neuen C37 bei den Wintertests gewinnen", sagt er. "Nun bin ich gespannt darauf, ein komplettes Rennwochenende im Auto zu verbringen und mit dem Team zusammenzuarbeiten, um unser Potential zu maximieren. Ich kann es kaum erwarten mein erstes Rennen als Formel-1-Fahrer zu bestreiten.“
Die Rookies in Australien
Leclerc wird in Australien also sein Formel-1-Debüt geben. Neben ihm wird auch Williams-Pilot Sergei Sirotkin zum allerersten Mal an einem Grand Prix teilnehmen. Auch im Vorjahr standen mit Lance Stroll und Antonio Giovinazzi zwei Rookies in Australien an der Startlinie. Und wie es der Zufall so will, hießen die Teams der beiden Neulinge auch damals Williams und Sauber.
© Sutton
Keine Reifen-Rookies
Anders als im Fahrerfeld wird es bei den Reifen keine Rookies geben - soll heißen: Weder der neue Superhard noch der neue Hypersoft kommen in Australien zum Einsatz. Soft, Supersoft und Ultrasoft heißt die Wahl, und wir erkennen doch schon wieder ein Muster. Die weichsten Reifen werden inflationär gewählt, während die härteste Mischung meist nur aus dem Pflichtsatz besteht.
Eigentlich wollte Pirelli mit einer neuen Software doch Variation in die Strategie bringen, doch diesen Beweis muss man erst einmal antreten. Ich erkenne jedenfalls noch keinen Unterschied zum Vorjahr. Aber wir lassen uns gerne überraschen ;)
Sergio Perez: Bestes Formel-1-Jahr?
Sergio Perez fährt mit hohen Ansprüchen nach Melbourne: "Man kommt immer mit großen Hoffnungen hierher. Es gibt viele unbeantwortete Fragen, und hier fängt man immer an, sein Wettbewerbsniveau zu sehen", meint der Mexikaner vor dem Auftakt.
Er selbst sei in guter Form und bereit für den Start, wie er sagt. "Ich möchte, dass das mein bestes Jahr in der Formel 1 sein wird, und ich möchte zurück auf das Podium." Doch zwischen wollen und werden ist ein großer Unterschied. Den besten Eindruck hat sein Team in Barcelona auf jeden Fall nicht gemacht. Doch Force India war bei den Tests im Winter auch in den vergangenen Jahren meist zurück und will für Melbourne ein großes Update bringen.
Wird das reichen? Die Messlatte liegt nach zwei vierten Plätzen hoch.
© Sutton
Ocon vorsichtiger mit den Zielen
Im Gegensatz zu Teamkollege Perez ist Esteban Ocon vorsichtiger: "Ich denke, dass wir in Melbourne um die Punkte kämpfen können", sagt der Franzose. "Wir hatten eine solide zweite Testwoche in Barcelona. Ich fühle mich im Auto wohl, es ist sehr konstant. Wir haben neue Teile für das Rennen, hoffentlich ist das ein weiterer Performance-Schritt."
Allerdings ist auch Ocon von seiner Form überzeugt: "Ich befinde mich in der besten Form meines Lebens", kündigt er an. Wir werden sehen ...
Doppelprogramm für Nico Rosberg
Anscheinend ist Nico Rosberg nach einem Jahr Auszeit schon langweilig geworden ;) bekanntlich tritt der Ex-Weltmeister als Nachfolger von Niki Lauda zusammen mit Timo Glock bei RTL auf. Zusätzlich wird er auch regelmäßiger Gast bei den britischen Kollegen von Sky Sports F1 sein. Wie er die Arbeit koordiniert, wird sich zeigen.
Glückwunsch an Kumpel Schweini
Nico Rosberg hat noch mehr Grund zur Freude, denn Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger ist Vater geworden. Natürlich kommt Rosberg nicht umhin, Schweini und seiner Frau Ana Ivanovic zu gratulieren.
Hamilton und Vettel wrestlen es aus!
Zugegeben: Ein bisschen blödsinnig ist es schon, trotzdem möchte ich euch das nicht vorenthalten.Da hat sich doch tatsächlich jemand die Mühe gemacht, Lewis Hamilton und Sebastian Vettel in ein Wrestling-Spiel zu programmieren, damit sie es dort und nicht auf der Strecke austragen. Witzige Idee. Wer gewinnt? Schau's dir an ;)
Toto Wolff: Reise zum Mount Everest
Nun ja, bildlich gesprochen. Er reist nicht wirklich auf den höchsten Berg der Erde, doch für ihn ist eine Formel-1-Saison wie eine solche Expedition. "Eine neue Saison fühlt sich wie die Besteigung des Mount Everest an: Wir haben es in der Vergangenheit schon erfolgreich geschafft, aber im Moment befinden wir uns zunächst nur im Basislager", sagt er.
"Es wird ein steiniger Weg mit dem gleichen Ziel, aber unterschiedlichen Herausforderungen, die wir im Verlauf meistern müssen. Genauso wie unsere Gegner beginnen wir diese lange Saison mit null Punkten und wir müssen unser Bestes geben, um auch in diesem Jahr erfolgreich zu sein."
Die Motivation sei aber trotz vier Titeln in Folge ungebrochen: "Wir gehen die neue Saison mit der gleichen Entschlossenheit, dem gleichen Teamgeist und dem gleichen Schwung an, der uns in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. Jeder von uns weiß, dass die letztjährigen Weltmeister-Titel Teil der Vergangenheit sind: Für die Erfolge von gestern können wir uns heute nichts mehr kaufen."
© LAT
Mercedes rechnet mit Dreikampf
Wer die Nase vorn haben wird, werden wir erst in Melbourne erfahren, doch Wolff rechnet mit einem engen Kampf mit Ferrari und Red Bull: "Im vergangenen Jahr ging es sehr eng zu und es gab keinen Moment, in dem man es sich hätte leisten können, sich zurückzulehnen. Ferrari hat hart gekämpft und es gab ein echtes Duell zwischen Silber und Rot", sagt er.
"Dieses Jahr verheißt einen vielversprechenden Dreikampf zwischen Ferrari, Red Bull und uns. Jeder in Brackley und Brixworth hat in den vergangenen Monaten extrem hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass wir mit dem bestmöglichen Boliden in diesen Kampf gehen."
Zeitplan Melbourne
Romain Grosjean begibt sich ins Bett, weil es in Melbourne schon nach 1 Uhr nachts ist. Das zeigt auch das Problem der Zuschauer für das kommende Wochenende: die Zeitverschiebung.
Wer alle Sessions anschauen möchte, muss schon früh aufstehen. Ein Überblick:
1. Training: 2:00 - 3:30 Uhr
2. Training: 6:00 - 7:30 Uhr
3. Training: 4:00 - 5:00 Uhr
Qualifying: 7:00 - 8:00 Uhr
Rennen: ab 7:10 Uhr
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