Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
FIAT-Simulator hilft bei der Valencia-Vorbereitung
Ferrari bereitet sich mit einem Simulator von Mutterkonzern FIAT auf den Stadtkurs in Valencia vor - Aldo Costa erwartet hohe Temperaturen
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende steigt im spanischen Valencia die Premiere des dortigen Stadtrennens, das als Grand Prix von Europa ausgetragen wird. Der neue Kurs am Hafen - nicht zu verwechseln mit dem permanenten Circuit Ricardo Tormo - wirft für die Formel-1-Teams natürlich zahlreiche Fragezeichen auf.
© xpb.cc
Ingenieur Aldo Costa freut sich auf die Herausforderung einer neuen Strecke
Denn im Gegensatz zu anderen Events können die Ingenieure diesmal nicht auf Daten aus vergangenen Jahren zurückgreifen, um für den Start in die Trainings ein Basissetup zu erarbeiten. Auch die Fahrer durften die über fünf Kilometer lange Strecke noch nicht befahren und werden somit am Freitagmorgen Neuland betreten. Ferrari machte sich aber einen Simulator zunutze, um die Vorbereitung zumindest so gut wie möglich zu absolvieren.#w1#
Zwar haben die Italiener in der Gestione Sportiva in Maranello keinen speziellen Formel-1-Simulator stehen, wie ihn etwa McLaren-Mercedes verwendet, aber dafür konnte das Team auf die Centro-Ricerche-Anlage von Mutterkonzern FIAT ausweichen. Kimi Räikkönen und Felipe Massa sollen das Tool ebenso genutzt haben wie die Ferrari-Techniker. An einem eigenen Ferrari-Simulator wird nun gearbeitet, wie man hört.
Technikchef Aldo Costa freut sich jedenfalls schon auf die bevorstehende Herausforderung: "Die Strecke mach einen sehr interessanten Eindruck. Sie kombiniert einige verschiedene Kurventypen, aber auch einige schnelle Passagen, wenn auch nicht ganz so viele wie etwa im kanadischen Montréal", so der Italiener. Mit dem Kurvenkanal von Monte Carlo könne man den Kurs in Valencia jedenfalls nicht vergleichen.
"Wir rechnen für das Wochenende mit hohen Temperaturen", gab Costa weiter zu Protokoll, "aber das sollte uns nicht vor gravierende Probleme stellen. Nach den ziemlich steilen Flügeleinstellungen von Budapest kehren wir nun zu einem Medium- bis Low-Downforce-Setup zurück. Außerdem bekommen wir einige Updates, die wir bereits in der Woche vor dem Grand Prix von Ungarn in Jerez getestet haben."
