Eddie Jordan: "Alonso sieht bei Vettel rot"

Der ehemalige Formel-1-Teamchef Eddie Jordan erkennt bei Fernando Alonso Schwächen, wenn dieser gegen Sebastian Vettel kämpfen muss

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel war 2010 und 2011 am Ende der gefeierte Champion. Zumindest 2010 war Fernando Alonso nah dran, lag bis zum Saisonfinale sogar in Führung. In der laufenden Saison geht das Duell der beiden Weltmeister in eine neue Runde. Sechs Rennen vor Schluss führt Alonso die Fahrerwertung mit 34 Punkten Vorsprung auf Vettel an.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Fernando Alonso

Fernando Alonso und Sebastian Vettel trennen nur noch 29 Punkte Zoom

"So gut Alonso auch ist, bei Vettel sieht er rot", bemerkt Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan gegenüber der 'Sport Bild' und erkennt ernsthafte Schwächen beim Spanier: "Nur bei ihm (Vettel; Anm. d. Red.) neigt er zu Fehlern. Das könnte ihn im Extremfall sogar den Titel kosten."

Alonso hat bisher keinen Versuch ungenutzt gelassen, Vettel psychisch zu belasten. So sprach er immer wieder von McLaren, wenn es um seine größten Rivalen beim Kampf um den Titel ging. Über Vettel verlor der Weltmeister von 2005 und 2006 kein Wort. Das warf Vettel allerdings nicht aus der Bahn. "Ich bin nicht hier, um besser als Fernando oder ein anderer Fahrer zu sein", erklärt er.

"Ich habe zweimal die WM gewonnen. Das heißt, dass ich der konstant schnellste Fahrer einer Saison war. Das reicht mir", stellt Vettel klar. In der Gunst von Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali liegt der Deutsche zumindest im Vergleich mit Lewis Hamilton klar vorn. In einem Interview mit der 'AS' beantwortete Domenicali die Frage, ob er Vettel oder Hamilton eher ins Team holen würde knapp mit: "Vettel."