Di Resta: Force India hat große Ambitionen

Den Formel-1-Traum hat Paul di Resta noch lange nicht aufgegeben - Der DTM-Meister hofft auf das Renncockpit bei Force India, doch die Entscheidung liegt nicht bei ihm

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta will nach seinem DTM-Titelgewinn in der kommenden Saison ein Formel-1-Renncockpit haben. Das hat der Schotte schon oft klargestellt. Bei Force-India hat der 24-Jährige einige Freitagstrainings absolviert und bei der Mannschaft rund um Teamchef Vijay Mallya Eindruck hinterlassen. Für die Inder will di Resta in der Königsklasse debütieren, aber derzeit balgen sich noch Adrian Sutil, Nico Hülkenberg und Vitantonio Liuzzi um die beiden Plätze.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

DTM-Champion Paul di Resta will 2011 ein Renncockpit bei Force India haben

Offiziell Entschieden ist noch nichts, weshalb sich di Resta weiterhin große Hoffnungen macht. "Es entwickelt sich. Ich habe klar gesagt, dass ich ein Renncockpit bei Force India haben will. Sie haben mir in der abgelaufenen Saison eine tolle Möglichkeit geboten, ein Teil des Teams zu werden. Es hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe ihnen meine Fähigkeiten gezeigt. Hoffentlich haben sie meine Leistungen in der DTM ebenso von meinen Fähigkeiten überzeugt", sagt di Resta gegenüber 'GPUpdate.net'.

In der Tourenwagenmeisterschaft hat er auf dem Weg zum Titel drei Siege gefeiert und holte vier weitere Podestplätze. Trotzdem bedeutet das nicht automatisch ein Ticket für die Formel 1. "Die Entscheidung liegt in ihren Händen. Ich kann nur die Daumen drücken und hoffen", beschreibt di Resta seine aktuelle Situation. "Hoffentlich kann ich gegen alte Rivalen kämpfen, gegen die ich in den Nachwuchsklassen gefahren bin." Dazu gehört auch Weltmeister Sebastian Vettel, den di Resta im Jahr 2006 in der Formel-3-Euroserie geschlagen hat.

Force India stellt derzeit die einzige Option für den Schotten dar. "Es ist ein tolles Team mit großen Ambitionen. Sie sind eine Mannschaft, die sich auf dem aufsteigenden Ast befindet. Wenn ich bei ihnen fahren könnte, dann wäre es großartig, denn ich könnte auch meine Partnerschaft mit Mercedes aufrechterhalten. Mercedes hatte bis jetzt einen großen Einfluss auf meine Karriere."

"Ich wäre nicht der Mann, der ich jetzt bin, wenn mir nicht Schlüsselpersonen wie Norbert Haug oder Gerhard Unger geholfen hätten. Sie sind nicht nur meine Chefs, sondern auch Freunde. Sollten sich unsere Wege trennen, dann wünsche ich ihnen für die Zukunft nur das Beste."

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