• 29.07.2012 11:28

  • von Fabian Hust

Button: Alonso nicht mit Senna oder Prost vergleichbar

Button erklärt, warum er Alonso nicht auf eine Stufe mit Ayrton Senna und Alain Prost stellt, und warum er lieber gegen den Spanier als Schumacher kämpft

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso wird in diesem Jahr wieder einmal von zahlreichen Experten gefeiert. Schließlich fährt der Spanier erneut überzeugend. Er nutzt jede Chance, ohne dabei jedoch unnötige Risiken einzugehen. Vom Fehler in der Australien-Qualifikation einmal abgesehen, spult der Ferrari-Pilot seine Runden wie am Uhrwerk ab. Im Zusammenspiel mit einem zuverlässigen Auto beschert ihm dies die Führung in der Gesamtwertung.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso und Jenson Button

Button mag die Duelle gegen Alonso: Immer hart aber immer fair

Doch auch wenn der Rennfahrer aus Oviedo in den Augen zahlreicher Insider nicht nur einer der schnellsten, sondern auch einer der "intelligentesten" Fahrer ist, spielt der seit heute 31-Jährige laut Jenson Button nicht in einer Liga mit Ayrton Senna und Alain Prost, den neben Michael Schumacher erfolgreichsten Fahrern der Formel-1-Geschichte.

"Warum müssen wir sagen, dass er einer der großartigsten Fahrer ist?", fragt Button im britischen 'Express'. "Er ist nicht der einzige im Feld, von dem man sagen würde, dass er großartig ist. Ich würde ihn nicht mit anderen Großartigen der Achtzigerjahre vergleichen. Es ist jetzt ein komplett anderer Sport, es sind komplett andere Zeiten."

Ohne Zweifel sei der 30-fache Grand-Prix-Sieger "ein großartiger Fahrer und er ist sehr talentiert in dem, was er macht": "Er ist nicht nur schnell, er ist auch ein Denker. Aber ich würde ihn nicht in dieselbe Kategorie wie die alten großartigen Fahrer stecken. Ich würde sagen, dass man ihn zusammen mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel nennen muss."

Es sei jedoch definitiv angenehmer, gegen Alonso zu fahren als gegen Schumacher: "Ich fahre seit Jahren gegen Fernando und ich habe es jedes Mal genossen. Er ist definitiv ein fairer Fahrer. Michael Schumacher ist viel schwieriger zu überholen."