Bourdais denkt (noch) nicht an eine Rückkehr in die USA

(Motorsport-Total.com) - Nach wie vor hat die Scuderia Toro Rosso nicht entschieden, ob man für kommendes Jahr an Sébastien Bourdais festhalten wird. Der Franzose tut sich mit dem neuen Auto des Teams im Vergleich zu Teamkollege Sebastian Vettel sehr schwer, nachdem er zu Saisonbeginn mit dem Deutschen noch recht gut hatte mithalten können. Zudem steht ihm immer wieder das Pech im Weg. So erhielt er beim vergangenen Rennen in Japan eine umstrittene Zeitstrafe, weil er mit Felipe Massa kollidierte.

Sollte er sein Cockpit im italienischen Rennstall verlieren, dürfte er wohl kaum einen anderen Arbeitgeber in der Formel 1 finden, dann könnte eine Rückkehr in die USA eine Alternative sein: "Ich werde einfach mein Bestes geben und schauen, was danach passiert", erklärte Bourdais laut der Nachrichtenagentur 'The Associated Press' nach dem Freien Training am Freitag in Shanghai. "Es gibt mit Sicherheit ein paar Optionen, aber im Moment ist es das Ziel, hier zu bleiben."

Der 29-Jährige war im Freien Training am Freitag lange Zeit über der Drittschnellste, bevor er sich in der zweiten Kurve von der Strecke drehte und im Kiesbett stecken blieb. Doch Bourdais bleibt gelassen, seine Leistung in Shanghai werde nicht alles entscheidend sein: "Ich glaube nicht, dass dies ein Rennen oder ein Ergebnis entscheiden wird."