• 17.10.2008 11:31

  • von Marco Helgert & Fabian Hust

Williams besser als erwartet

Nico Rosberg war nach dem Trainingsfreitag fast positiv überrascht und auch Kazuki Nakajima kam in Shanghai bisher gut zurecht

(Motorsport-Total.com) - Die Stimmung vor dem China-Grand-Prix war bei Williams auf einem Tiefpunkt. Die Erinnerungen schweiften in das Vorjahr, als beim Traditionsteam in Shanghai nur wenig funktionierte. Vor allem die Reifen bereiteten damals die größten Sorgen. Die ist man nun los - und Nico Rosberg zeigte sich am Freitagnachmittag auch in den Top-10. Von Zufriedenheit ist man aber dennoch ein wenig entfernt.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg hatte einen produktiven ersten Trainingstag in China

"Ich bin ganz zufrieden damit, wie es heute lief, da ich mich daran erinnere, wie schwierig es im Vorjahr war, die Reifen hier zum Funktionieren zu bringen", so Rosberg. "Diesmal geht es sehr gut. Aber wir sind dennoch nicht schnell genug, auch wenn wir uns seit dem Morgen verbessert haben. Wir arbeiteten an der Gewichtsverteilung, das kam der Balance zugute und das wiederum half den Reifen. Wir müssen sehen, wie sich das Qualifying morgen gestalten wird."#w1#

Auch Kazuki Nakajima zeigte sich zufrieden. "In meinen Augen ist der heutige Tag ganz gut verlaufen", erklärte er. "Wir haben ein paar Setup-Richtungen ausprobiert und verbesserten uns im Verlauf der Einheiten stetig. Zudem haben wir auf dieser Strecke eine Menge über die neuen Reifen gelernt. Auch wenn ich hier im vergangenen Jahr nicht gefahren bin, half mir die Trainingszeit am Freitag auf dem Kurs, einen guten Start hinzulegen."


Fotos: Williams, Großer Preis von China, Freitag


"Wir führten unser normales Programm für den Freitag durch", so Chefingenieur Rod Nelson. "Dabei konzentrierten wir uns am Morgen darauf, die Balance für das Auto zu finden, während wir am Nachmittag den Reifentest durchführten, den härteren Pneu mit dem weicheren verglichen. Zudem fuhren wir in Vorbereitung auf das Rennen ein paar Longruns."

"Der Kurs war neben der Ideallinie ziemlich staubig, dies hat ein paar Leute in den Kurven elf und zwölf neben die Strecke gebracht. Wir schafften es jedoch, jegliche Probleme zu vermeiden. Die Autos liefen zuverlässig und wie üblich werden wir von nun an in Vorbereitung auf den morgigen Tag die Daten anschauen."