Pirellis Bahrain-Test: Hembery zunehmend optimistisch

Nach vorheriger Kritik lobt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery nun die Dialogbereitschaft der FIA und hofft, dass eines der Teams ein 2011er-Auto bereitstellt

(Motorsport-Total.com) - Um ein Reifenfiasko in der Saison 2014 zu vermeiden, plant Pirelli, noch im Dezember nach Bahrain zu reisen. Dort möchte man die Mischungen für die neue Saison einer ersten Probe unterziehen, bevor Ende Januar im spanischen Jerez de la Frontera die erste offizielle Testwoche in Vorbereitung auf die V6-Turbo-Ära auf dem Programm steht.

Titel-Bild zur News: Pole-Position in Bahrain

Eine Frage bleibt: Mit welchem Auto wird Pirelli in Bahrain testen? Zoom

Dass man für den Bahrain-Test ein 2013er-Auto zur Verfügung gestellt bekommt, glaubt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery inzwischen nicht mehr. "Das wäre wohl zu viel des Guten. Es ist schwierig, denn wir sind vom Reglement her stark eingeschränkt", sagt der Brite gegenüber 'Autosport' und kann sich auch damit abfinden, den Bahrain-Test "mit einem 2011er-Auto zu absolvieren". Von welchem Team dieses Auto kommt - wenn es kommt - ist freilich noch offen.

Grundsätzlich zeigt sich Hembery mit dem Voranschreiten in Bezug auf die Saison 2014 aber zufrieden und lobt insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Automobil-Weltverband (FIA): "Es gab gute Gespräche und gute Vorschläge. Hoffentlich stellen sich einige der uns auferlegten Vorgaben unterm Strich als positiv heraus. Kürzlich hatte der Pirelli-Motorsportchef noch gedroht, bei mangelnder Dialogbereitschaft notfalls extrem konservative Reifen für 2014 zu liefern.