Zurück auf die Insel: Thompson 2009 in der BTCC

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit musste Routinier James Thompson auf Klarheit warten - nun hat er sie: Der britische Rennfahrer wird 2009 nicht mehr in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) unterwegs sein, dafür aber sein Comeback in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC) geben. Ganz nebenbei hat sich der frühere N.Technology-Pilot auch noch für eine Saison in der Dänischen Tourenwagen-Meisterschaft (DTC) eingeschrieben - doch die BTCC hat ganz klar Priorität.

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Gordon Shedden muss sein Cockpit an Routinier James Thompson übergeben

Nachdem absehbar geworden war, dass Thompson für die neue Saison kein Cockpit mehr in der WTCC erhalten würde, galten seine ersten Abwanderungsgedanken der "heimischen" Rennserie. Beim Dynamics-Team absolvierte Thompson schon im Dezember erste Testfahrten und dockte nun - knapp eine Woche nach dem Saisonauftakt - bei der Mannschaft von Teamchef Steve Neal an.#w1#

Dort war wider Erwarten ein Cockpit freigeworden - und als BTCC-Champion der Jahre 2002 und 2004 hatte Thompson natürlich entsprechend gute Karten auf den Drive bei Dynamics, wo Honda-Civic-Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Pilot Gordon Shedden ist demnach vorerst aus dem Team ausgeschieden, könnte aber schon bald in einem dritten Wagen wieder mit von der Partie sein.

"Dieser Veränderung in unserem Fahreraufgebot liegen einige vertragliche Verpflichtungen zugrunde", meinte Neal. "Gordon hat seit 2006 richtig gute Leistungen für uns vollbracht. Wir stehen im Moment in Verhandlungen mit einigen Sponsoren, um ein drittes Auto für ihn an den Start zu bringen, damit er weiter für uns ins Rennen gehen kann. Hoffentlich wissen wir diesbezüglich schon bald mehr."

"Unser ganzes Team ist sehr konkurrenzfähig und wir wollen unbedingt zu der Form zurückkehren, mit der wir 2005 und 2006 die Meisterschaft für uns entscheiden konnten", meinte Neal und fügte abschließend an: "James ist wahrhaft einer der besten Tourenwagen-Piloten weltweit und ich bin absolut zuversichtlich, dass er unsere Rivalen ärgern und unsere Leistung deutlich anheben kann."