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Thompson auf Abwegen: Test in der BTCC
James Thompson könnte der Tourenwagen-WM den Rücken kehren und wieder in der britischen Meisterschaft starten - Honda-Test bereits angesetzt
(Motorsport-Total.com) - Wie unsere Kollegen von 'Touring Car Times' berichten, wird James Thompson schon bald zu Testzwecken in Donington ausrücken - allerdings nicht für das N.Technology-Team, mit dem er 2008 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC unterwegs war. Beim Dynamics Team möchte sich Thompson einen Eindruck vom Honda Civic machen, den die Truppe in der Britischen Tourenwagenmeisterschaft BTCC einsetzt. Dort hatte Thompson vor seiner WTCC-Karriere große Erfolge gefeiert.
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Letzte WTCC-Ausfahrt in Macao? James Thompson könnte in die BTCC abwandern
So schnappte sich der Brite 2002 und 2004 den Fahrertitel in der vermeintlich härtesten Tourenwagen-Rennserie der Welt. Auf Alfa Romeo folgte schließlich der Umstieg in die Tourenwagen-WM, ehe sich Thompson für 2006 der SEAT-Truppe anschloss. 2007 hatte Thompson im privat eingesetzten Alfa noch Chancen auf den Titel, 2008 gab's im Honda Accord Euro R nur Achtungserfolge.#w1#
Die schwankende Formkurve bei N.Technology und die ungewisse Zukunft des italienischen Privatrennstalls scheinen den Routinier durchaus zu beschäftigen: Bei N.Technology ist weiterhin nicht klar, wie es 2009 weitergehen soll. Wie schon in dieser Saison, so wird auch im kommenden Jahr die Finanzierung ein großes Thema bei der Mannschaft um Teammanager Andrea Muller sein - wenn es das Team in die WTCC-Startaufstellung schafft.
Falls nicht, würde Routinier Thompson plötzlich ohne Cockpit dastehen. So versucht er anscheinend derzeit, sich vielseitig umzusehen und streckt seine Fühler nun eben in Richtung BTCC aus. Sollte Thompson wechseln, dann nur in ein siegfähiges Paket - das Hinterherfahren hat dem Tourenwagen-Crack aus Großbritannien 2008 nicht sonderlich viel Spaß gemacht. Der Test soll daher Aufschluss darüber geben, ob ein Wechsel den erhofften Aufschwung bringen könnte.
Thompson soll angeblich auch einen Ingenieur zu den Testfahrten mitbringen, um das Potential des Wagens genau ausloten zu können. Ein Verbleib bei N.Technology ist aber nicht ausgeschlossen: "Ich würde dem Programm gerne treu bleiben, kann aber momentan noch nicht absehen, wie es weitergeht", sagte Thompson in Macao gegenüber 'Motorsport-Total.com' und fügte vielsagend an: "Man muss sich alle Optionen offenhalten."
