• 19.07.2011 10:06

  • von Stefan Ziegler

WM-Spitzenreiter Huff: "Ich bin in der Form meines Lebens"

Chevrolet-Fahrer Rob Huff strotzt vor seinem Heimrennen in Donington vor Selbstbewusstsein und freut sich sehr auf die britischen WTCC-Fans

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Jahren reifte Rob Huff zu einem kompletten Rennfahrer heran, nun spielt der Brite seine Stärken gnadenlos aus: In der Qualifikation zählt Huff in diesem Jahr zu den Besten und auch in den Rennen hat der 31-Jährige nun die nötige Konstanz. Dies brachte ihm die Führung in der Gesamtwertung ein, die Huff natürlich unbedingt über die Distanz und ins Saisonziel tragen will.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Robert Huff hat in dieser Saison bereits oft Grund zur Freude gehabt

"Ich bin in der Form meines Lebens und alles läuft prima", sagt der WM-Spitzenreiter bei 'Eurosport'. "Es könnte nicht besser sein, denn meine Freundin Jazz hat meinem Heiratsantrag zugestimmt und ich kam als Gesamtführender zu meinem Heimevent nach Donington." Er fühle sich rundum wohl in seiner Haut, zumal sein schärfster Rivale, Chevrolet-Teamkollege Yvan Muller, etwas zurückliegt.

"Mein Vorsprung beträgt einige Punkte, beinahe einen kompletten Rennsieg. Hinzu kommt: Bisher war ich sehr konstant. Ich möchte jetzt einfach sicherstellen, auch weiterhin einige Zähler abzugreifen. Das Saisonende und mein erster Titelgewinn rücken schließlich immer näher", meint Huff und merkt an: "Ich mache viel Druck, lasse mich von der Gesamtwertung aber nicht aus der Ruhe bringen."

Robert Huff

Der Chevrolet-Pilot verzichtet auf zu viel Risiko und denkt an die Meisterschaft Zoom

"Bis jetzt nehme ich es einfach nur, wie es kommt. In den Rennen versuche ich halt, keine Risiken einzugehen. Mir ist die Pole-Position generell wichtiger als der Sieg. Wenn du nur von Startplatz eins aus ins Rennen gehen kannst, wird dir der Sieg gewissermaßen auf dem Silbertablett dargereicht. Deshalb gebe ich speziell in der Qualifikation alles", erläutert der Brite bei 'Motorsport-Total.com'.

"In den Rennen lasse ich es vergleichsweise langsam angehen und gehe jeder Gefahr aus dem Weg. Ich brauche meinen Vorsprung nicht um jeden Preis noch größer zu machen. Für den Moment reicht es vollkommen aus, auf einem Niveau mit Alain und Yvan zu sein. Mein Polster ist gut. Wenn es so bleibt, ist es in Ordnung", sagt Huff. Das Risiko liegt nun also auf Seiten von Menu und Muller.

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