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Ravaglia: "Wir verlassen Imola enttäuscht"
BMW Team Italy-Spain Teamchef Roberto Ravaglia ist der Ansicht, dass BMW in Imola deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist
(Motorsport-Total.com) - Konnten in Oschersleben noch beide Rennen auf beinahe sensationelle Art und Weise gewonnen werden, so fiel BMW in Imola dagegen deutlich ab und spielte hinter Chevrolet, Honda und SEAT nur die vierte Geige im WTCC-Orchester. Die Laufsiege schnappte sich prompt die Konkurrenz und einzige Jörg Müller vom BMW Team Germany vermochte auf das Siegerpodest zu fahren - dank der umgekehrten Startreihenfolge für das zweite Rennen. Dementsprechend nüchtern fällt die Bilanz bei Roberto Ravaglia aus.
© xpb.cc
War angesichts der BMW Performance in Imola nicht hocherfreut: Roberto Ravaglia
Dessen Piloten Alessandro Zanardi und Félix Porteiro waren in Imola punktelos geblieben. Zanardi kam bei seinem Heimrennen nicht wirklich zum Zuge, während Porteiro durch das maximale Zusatzgewicht von 70 Kilogramm ohnehin nur mit stumpfen Waffen kämpfen konnte. Ravaglia: Wir verlassen Imola etwas enttäuscht, denn das Wochenende verlief nicht so, wie wir uns das erwartet hatten."#w1#
"Im Laufe des Rennwochenendes hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass die Strecke noch weniger zu den BMW passt, als wir uns das gedacht hatten. Das hat uns von unseren Vorhaben abgebracht", schilderte der erste Tourenwagen-Weltmeister seinen Eindruck vom Kräfteverhältnis in Imola.
Außerdem verlor Porteiro durch den Startcrash mit Gabriele Tarquini (SEAT) alle Chancen auf WM-Zähler - blieb dabei aber glücklicherweise unverletzt. "Ohne diesen unglücklichen Unfall zu Beginn des zweiten Rennens hätten wir vielleicht einige Punkte holen können", meinte Ravaglia auf der Homepage des Teams. "Das hätte am großen Gesamtbild aber freilich nicht viel geändert."
