• 25.12.2011 12:47

  • von Stefan Ziegler

Positives Echo für den neuen 1,6-Liter-Turbomotor

Laut den Verantwortlichen profitiert die WTCC von der Umstellung auf 1,6-Liter-Turbomotoren und von der Verbannung der umstrittenen Dieselaggregate

(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zur Rennsaison 2011 machte der Automobil-Weltverband (FIA) in der WTCC reinen Tisch und führte ein neues Motorenkonzept ein, das im kommenden Jahr verbindlich sein wird. Die neuen 1,6-Liter-Turboaggregate lösten die bisherigen 2-Liter-Motoren ab und verbannten damit auch die seit jeher ungeliebten Diesel-Triebwerke aus der WTCC, was die Beteiligten ausdrücklich begrüßen.

Titel-Bild zur News: Chevrolet-Motor

Ein Blick unter die Motorhaube: Seit 2011 sind 1,6-Liter-Turbomotoren angesagt

Damit ist nämlich ein Element vom Tisch, das in den vergangenen Saisons immer wieder für große Missstimmung im Fahrerlager gesorgt hatte. "Es ging immer nur um Dieselmotoren und Saugmotoren. Dieser Faktor ist nun endlich weg und das ist gut so", sagt Chevrolet Europa Motorsport-Manager Eric Neve gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Die WTCC sei diesbezüglich nun auf einem guten Weg.

"Es ist eine gute Entwicklung", meint Neve. Auch, weil sich die neuen Aggregate auf Anhieb als sehr standfest und leistungsstark erwiesen haben. "Wir hatten keine Probleme und die Zuverlässigkeit war vorhanden. Hoffentlich geht es so weiter", hält der Franzose fest. WM-Promoter Marcello Lotti teilt diese Zuversicht. Der Italiener ist ebenfalls hochzufrieden mit dem neuen technischen Reglement.

"Es war die erste Saison mit den neuen Motorenregeln und wir hatten eine volle Startaufstellung. Damit dürfen wir sicherlich zufrieden sein", meint Lotti und merkt an: "2012 werden die gleichen Regeln erneut zur Anwendung kommen." Während 2011 noch "alte" Motoren zugelassen waren, soll das Starterfeld der WTCC 2012 geschlossen auf die neuen 1,6-Liter-Turboaggregate setzen.