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Polestar und der neue Motor: So weit, so gut
Christian Dahl zieht nach dem Wochenende in Brünn ein positives Fazit und blickt voraus auf das Stadtrennen in Porto, wo Volvo nachlegen möchte
(Motorsport-Total.com) - Der Volvo C30 Drive war eine der positiven Überraschungen beim jüngsten WM-Event in Tschechien. Robert Dahlgren gelang es beim ersten Einsatz des neuen 1,6-Liter-Turbomotors nämlich auf Anhieb, seinen Rennwagen sowohl in der Qualifikation als auch in den beiden Wertungsläufen in die Top 10 zu manövrieren. Entsprechend guter Dinge zeigt sich Polestar-Teamchef Christian Dahl nach Brünn.

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Robert Dahlgren fuhr in Tschechien auf Anhieb in die Top 10 der Tourenwagen-WM
"Im Hinblick darauf, dass dies die ersten Rennen für diesen Motor waren, sind wir zufrieden. Das Aggregat hielt die Distanz durch, ohne technische Probleme zu bekommen", sagt der Schwede zusammenfassend. Für Volvo ein positives Zeichen: "Wir hatten nämlich einen engen Zeitplan mit vielen Arbeitsstunden, um den 1,6-Liter-Turbomotor in Brünn einführen zu können", erklärt Dahl.
Der Teamchef von Polestar tritt bei aller Freude über das gelungene Triebwerks-Debüt allerdings umgehend auf die Euphoriebremse: Es sei schwierig zu sagen, welche Leistung der neue Motor genau erbringen könne. "Wir dürfen ja nicht vergessen, dass wir noch immer mit einem großem Zusatzgewicht unterwegs sind", meint Dahl. Der Volvo C30 fährt mit maximaler Ballastzuladung.
Dies schreiben die Regeln beim Motortausch für zwei Wochenenden vor, weshalb Polestar noch immer Optimierungsbedarf sieht. "Wir müssen das Chassis anpassen, um die Gewichtsverteilung zu verbessern", sagt Dahl. "Schon in Porto wollen wir uns in dieser Hinsicht steigern. Dort müssen wir unser gesamtes Paket allerdings an eine Strecke anpassen, die vollkommen neu für uns ist."

