• 13.05.2010 16:10

  • von Stefan Ziegler

Monza: Chevrolet bringt vierten Cruze an den Start

Der argentinische Rennfahrer Leonel Pernía ergänzt das Fahreraufgebot von Chevrolet in Monza - Stärkung des Absatzmarktes in Südamerika

(Motorsport-Total.com) - Das Starterfeld der WTCC wächst an: Beim Europaauftakt der Tourenwagen-WM wird Chevrolet ein viertes Cruze-Fahrzeug in die beiden Sprintrennen von Monza schicken, wobei Leonel Pernía für den Einsatz hinter dem Lenkrad vorgesehen ist. Der argentinische Rennfahrer ist seit 2006 in der TC2000-Meisterschaft in Südamerika unterwegs und hat umfangreiche Erfahrungen im Tourenwagen-Sport.

Titel-Bild zur News: Leonel Pernía

Leonel Pernía nimmt in Monza erstmals an einer WTCC-Rennveranstaltung teil

In Italien gibt der 34-Jährige schließlich sein WTCC-Debüt und ergänzt das Chevrolet-Aufgebot um Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller. "Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, in der Tourenwagen-WM und für ein Topteam wie Chevrolet antreten zu können. Das ist eine unerwartete und wundervolle Chance für mich", gibt Pernía anlässlich seiner Nominierung zu Protokoll.#w1#

"Ich hoffe, ich kann in Monza meinen Beitrag zum Erfolg des Teams leisten. Mir ist bewusst, dass das Niveau in der WTCC überaus hoch ist. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass mir meine TC2000-Erfahrungen gut zu Gesicht stehen werden", meint der Argentinier. Chevrolets Motorsport-Manager für Europa, Eric Nève, ist jedenfalls fest von den Fähigkeiten des WM-Neulings überzeugt.

"Es ist uns eine besondere Ehre, Leonel bei einem so wichtigen Event wie in Monza bei uns zu haben", sagt Nève. "Wir haben in diesem Jahr fest vor, den WTCC-Titel zu holen. Da ist es sehr nützlich, bei einigen Events ein viertes Auto an den Start zu bringen und diese Fahrzeuge in die Hände von Fahrern wie Pernía zu geben, die sich bereits einige Sporen verdient haben."¿pbvin|64|1909|chevrolet|0|1pb¿

"Darüber hinaus wird sich die Anwesenheit von Leonel nur positiv auf die Präsenz der WTCC in Südamerika und für das Image von Chevrolet in einem Kernmarkt wie Argentinien auswirken", meint das Chevrolet-Oberhaupt. WM-Serienchef Marcello Lotti stößt ins gleiche Horn: "Das kann für das steigende Interesse an der WTCC in Südamerika und Argentinien nur förderlich sein."

Die Aufstockung des Werkseinsatzes durch ein viertes Fahrzeug begrüßt der Italiener ausdrücklich: "Dass Chevrolet das Engagement hin und wieder durch ein viertes Werksauto ausbaut, sind großartige Nachrichten", findet Lotti und fügt abschließend hinzu: "Es ist schön, einen Fahrer vom Schlag von Pernía in Monza am Start zu sehen." Dort steigt in Kürze das dritte Wochenende 2010.