• 11.05.2010 23:44

  • von Stefan Ziegler

Farfus: "Das Glück war uns nicht hold"

Augusto Farfus blickt zurück auf das Wochenende in Marrakesch und seinen heftigen Unfall mit Alain Menu - Kann BMW in Monza zurückschlagen?

(Motorsport-Total.com) - Für Augusto Farfus hielt die zweite Saisonstation der Tourenwagen-WM wenige positive Momente bereit. Nach einer schwierigen Qualifikation konnte der Brasilianer das erste Rennen nur vom elften Startplatz aus beginnen und kam in Lauf eins prompt kaum voran. Dies lag nicht zuletzt an der Eigendynamik des Rennens, welche den Fahrern in Marokko nicht viel Überhol-Spielraum ließ.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus

Augusto Farfus erlebte beim Stadtrennen von Marrakesch 2010 keine Sternstunde

"Leider gab es einige Unfälle, weshalb fast das gesamte Rennen hinter dem Safety-Car ausgetragen wurde. Entsprechend verlor ich meine Chancen, noch um den achten Rang zu kämpfen. Dieser Platz war natürlich mein Ziel, denn damit hätte ich Lauf zwei von der Pole-Position aus in Angriff nehmen können", gibt Farfus rückblickend zu Protokoll. Rennen zwei bot schließlich nur wenig Besserung.#w1#

Der 26-Jährige erwischte zwar einen guten Start, musste dann aber erneut viele Runden "untätig" hinter dem Sicherheitsfahrzeug zubringen. "Ich hatte einen großartigen Start und lag schon auf Rang fünf", berichtet Farfus. "Dann kam allerdings erneut das Safety-Car heraus und nach dem Neustart musste ich meinen Platz verteidigen" - Chevrolet-Pilot Alain Menu hing dem Brasilianer im Getriebe.


Fotos: Augusto Farfus, WTCC in Marrakesch


Mehr noch: Menu setzte sich in der Parabolika-Kurve neben seinen BMW Kontrahenten und prompt nahm das Schicksal seinen Lauf. "Es gab eine Berührung, was zu einem Plattfuß an meinem rechten Vorderrad sowie zu einer gebrochenen Spurstange führte. Ich verlor die Kontrolle über den Wagen und das hat letztendlich den Unfall verursacht. Danach war ich gezwungen, das Rennen aufzugeben."

Entsprechend ernüchternd gibt sich Farfus nach Marokko: "Unsere Woche in Marrakesch war nicht die beste. Die langen Geraden haben unserem Auto nicht gerade in die Karten gespielt. Wir wussten aber, dass wir es auch 2010 schwierig haben würden. Wir hätten besser abschneiden können, doch das Glück war uns in Marrakesch einfach nicht hold. Die Meisterschaft ist allerdings noch lang."

"Wir werden schon in Monza zurückschlagen", kündigt der BMW Team RBM Fahrer an, der bereits am vergangenen Wochenende wieder im Einsatz war: Für sein ehemaliges Schnitzer-Team startete Farfus beim 1.000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps, doch die große Herausforderung steht erst noch bevor: Am Wochenende bestreitet Farfus das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife.

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