Monteiro: "Ich bin gar nicht zufrieden!"
Tiago Monteiro sprach nach der Qualifikation in Macao mit 'Motorsport-Total.com' über sein Zeittraining und gab sich unzufrieden
(Motorsport-Total.com) - Tiago Monteiro kam beim letzten Qualifying der Saison nicht über Rang 13 hinaus und musste sich mit einem Platz im vorderen Mittelfeld begnügen. Für das letzte Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC eine eher ungünstige Ausgangslage, gilt eine hintere Startposition in den ersten Runden in Macao doch als sehr gefährlich. Dabei hätte es für Monteiro deutlich weiter nach vorne gehen können, doch wieder einmal sollte es dem Portugiesen nicht vergönnt sein, eine gute Runde zu fahren.

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Tiago Monteiro zeigte sich nach der Qualifikation in Macao nicht gut gelaunt
Auf sein Abschneiden in der Qualifikation von Macao angesprochen, zeigte sich Monteiro höchst unzufrieden: "Es lief sehr schlecht", kommentierte der ehemalige Formel-1-Fahrer seinen 13. Platz. "Damit war ich überhaupt nicht zufrieden, denn es gab da einige Punkte, die mir nicht gefallen haben. Zum einen hatte ich bei meinen ersten Versuchen immer reichlich Verkehr vor mir auf der Strecke - wobei ich gestehen muss, dass es bei meinem ersten Run nicht so schlimm war."#w1#
"Die erste schnelle Runde ist erfahrungsgemäß ohnehin niemals die schnellste", meinte Monteiro. "Der zweite Versuch war schließlich gut, doch dabei geriet ich eben in Verkehr. Bei meinem dritten Anlauf hätte ich eigentlich Windschatten bekommen sollte, doch das hat leider nicht geklappt. Es hätte wohl trotz allem für einen Platz in den Top 5 gereicht, doch ich habe dann blöderweise die Mauern erwischt."
"Dabei habe ich mir die Reifen beschädigt und musste hereinkommen. Damit war die Session für mich gelaufen, weil ich einen Fehler gemacht habe. Ein bisschen Pech kam vermutlich auch dazu", fügte der SEAT-Fahrer an. "Zusammenfassend muss ich also sagen: sehr schlecht. Ich bin ganz und gar nicht zufrieden." Doch noch hat der Portugiese reichlich Zeit, um seine Ergebnisliste in den beiden Sprintrennen kräftig aufzupolieren.
Seine Teamkollegen Yvan Muller und Gabriele Tarquini streiten sich indes um den WM-Titel: "Yvan hat natürlich ganz klar die besseren Karten. Er hat dafür einfach eine zu gute Ausgangsposition, denn sein Vorsprung beträgt ja 14 Punkte. Das müsste eigentlich eine einfache Aufgabe für ihn sein. Außerdem war er auch in der Qualifikation sehr schnell unterwegs. Wenn also alles normal verläuft, dann wird sich Yvan den Titel holen."

