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Startplatz drei: Muller mit Matchball in Lauf eins
SEAT und der Titelfight: Während WM-Leader Yvan Muller in der Qualifikation in Macao auf den dritten Rang nach vorne fuhr, crashte Gabriele Tarquini
(Motorsport-Total.com) - 1:0 steht es nach dem Qualifying im Titelduell zwischen Yvan Muller und Gabriele Tarquini. Muller hatte sich in der 45-minütigen Session als der deutlich Schneller und auch Konstantere erwiesen - verunfallte Tarquini doch schon beim zweiten Anlauf. So belegten die beiden WM-Anwärter abschließend die Ränge drei und acht. Besonders pikant, da Muller durch ein Ankommen vor Tarquini alles klarmachen kann. Der Italiener muss hingegen alles riskieren, um seine Chancen auf den WM-Titel zu wahren.

© xpb.cc
Auf der Zielgeraden der WTCC-Saison landete Yvan Muller den ersten Treffer
"Ich habe nun eine gute Position inne - ich will aber nicht allzu zuversichtlich sein, solange die Sache noch nicht vorbei ist", meinte Muller nach der Qualifikation in Macao. An gleicher Stelle hatte der Franzose vor Jahresfrist den sicher geglaubten Titel noch in der Schlussphase der WM-Rennen verloren. Entsprechend vorsichtig geht Muller zu Werke, denn: "In Macao ist vieles möglich."#w1#
"Zunächst bin ich allerdings damit zufrieden, mit diesem Ergebnis eine bessere Ausgangslage als Gabriele erwischt zu haben", kam Muller auf das Abschneiden seines Titelkonkurrenten zu sprechen. "Das ändert meine Pläne freilich nicht, denn ich muss mich darauf konzentrieren, beide Rennen so gut wie möglich abzuschließen", so der WM-Favorit abschließend.
"Sehr schade", lautete Tarquinis Kommentar zu seiner Qualifikation - die im mittleren Abschnitt der Strecke in den Leitplanken ein jähes Ende fand. "Das Auto hat klasse funktioniert, als ich meine erste schnelle Runde gefahren habe", meinte der WM-Außenseiter. "Zu Beginn meines zweiten Runs war ich etwas zu optimistisch auf der Bremse."
"Die Fronträder haben blockiert und ich bin in die Leitplanken gekracht", so Tarquini. "Das Qualifying war natürlich nicht gerade toll, obwohl ich wie immer mein Bestes gegeben habe. Aber Fehler bezahlt man hier nun einmal sehr teuer. Meine Chancen sind noch immer klein, doch ich werde bis zur letzten Minuten um die Meisterschaft kämpfen."

