• 12.11.2008 12:21

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: "Der 'Guia Circuit' ist eine Herausforderung"

SEAT-Pilot Tiago Monteiro über die schwierige Rennstrecke von Macau und die Ausgangslage im Hause SEAT - keine Teamtaktik in den WM-Läufen

(Motorsport-Total.com) - "Mission erfüllt" hieß es bei SEAT nach den beiden Sprintrennen in Okayama, daher kann die spanische Truppe die beiden verbleibenden Rennen in Macau entsprechend locker angehen. Während Yvan Muller und Gabriele Tarquini den Fahrertitel unter sich ausmachen werden, dürfen Tiago Monteiro sowie Rickard Rydell und Jordi Gené befreit auffahren und müssen sich nicht in den Dienst des Teams stellen. Für Monteiro Grund zur Freude, schließlich mag er den 'Guia Circuit' sehr.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro freut sich auf seinen Auftritt in den Straßen von Macau

"Für jeden Rennfahrer ist der 'Guia Circuit' eine Herausforderung", hielt der ehemalige Formel-1-Fahrer fest. "Einige Passagen sind schlichtweg spektakulär und der kleinste Fehler kann dein Rennen schon beenden. Mit dem Tourenwagen musst du sogar noch präziser fahren, denn wenn du deine Linie nur um ein paar Zentimeter verfehlst, dann verlierst du gleich viel Zeit", schilderte Monteiro die Anforderungen des Macau-Kurses.#w1#

"Ich habe es im Vorjahr sehr genossen, dort mit dem SEAT-Benziner unterwegs zu sein - jetzt kann ich es kaum erwarten, mit dem etwas schwereren Diesel-Aggregat an den Start zu gehen", meinte Monteiro und ergänzte: "Es ist großartig, mit dem Gefühl ins Saisonfinale zu gehen, die Mission schon erfüllt zu haben. Wir werden daher wohl keine spezielle Teamstrategie haben, außer vielleicht im Qualifying."

"Es wird ziemlich wichtig sein, dass wir uns auf der Startaufstellung gut platzieren", erläuterte der Portugiese - denn je schlechter die Startposition, umso höher die Crashgefahr in der Anfangsphase. "Yvan Muller und Gabriele Tarquini werden sich um den Fahrertitel streiten, doch wir anderen SEAT-Fahrer haben grünes Licht und dürfen ohne Einschränkung frei fahren und zwei tolle Rennen erleben", so Monteiro abschließend.