• 24.11.2008 19:54

  • von Stefan Ziegler

Marsh im Interview: "Ein echtes Privileg"

Wiechers-Gaststarter Matthew Marsh im exklusiven Interview mit 'Motorsport-Total.com' über sein Gastspiel in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich ist er ja Journalist, doch hin und wieder setzt sich Matthew Marsh gerne selbst in einen Rennwagen. Die deutsche Wiechers-Truppe bot dem in Hongkong wohnhaften Racer die Chance, sowohl in Okayama als auch bei seinem Heimspiel in Macao an den WTCC-Start zu gehen. Marsh war sofort dabei, brachte noch einen Sponsor mit an Bord und drehte in Japan prompt seine ersten Runden im BMW 320si. In Macao sprach 'Motorsport-Total.com' mit Marsh über seine Renneindrücke.

Titel-Bild zur News: Matthew Marsh

Die guten Wünsche haben geholfen: Matthew Marsh holte einen WM-Punkt

Frage: "Matthew, du bist zum zweiten Mal mit der WTCC unterwegs gewesen. Wie hast du dich auf der Rennstrecke in Macao gefühlt?"
Matthew Marsh: "Ich liebe diese Strecke einfach! Gleichwohl muss ich gestehen, dass ich große Schwierigkeiten damit habe, mich an die Rennautos der Tourenwagen-WM zu gewöhnen. Vor allem die Reifen bereiten mir große Probleme, da sie ein ungewöhnliches Funktionsfenster haben. Aber das liegt offensichtlich eher an mir, denn wenn man sich die anderen BMW Fahrer ansieht, dann sind die doch ein ganzes Stück schneller als ich."#w1#

"Das Wichtigste für mich ist allerdings, dass ich viel Spaß damit hatte. Auch mein Sponsor 'City of Dreams' scheint damit gut gefahren zu sein. Sie haben dieses Gastspiel als gute Gelegenheit empfunden. Wir hatten im Laufe des Wochenendes viele Gäste und jeder schien wirklich aufgeregt zu sein, vor Ort dabei sein zu können. Das muss man natürlich vergessen, sobald die Ampeln ausgehen. Aber es ist eine schöne Sache gewesen, ich hatte reichlich Spaß dabei."

Frage: "Du hattest im Qualifying einen Unfall. Wie war das für dich?"
Marsh: "Glücklicherweise ist das in einer langsamen Kurve passiert. Das ist eine ultraschnelle Rennstrecke, doch an diesem Punkt sind wir wirklich unglaublich langsam. Der Witz daran war, dass ich die Kurve wunderbar angefahren habe. Ich war früh genug auf der Bremse und alles schien optimal zu passen."

Matthew Marsh

Matthew Marsh in Aktion: In Macao holte sich der Hongkonger einen WM-Punkt Zoom

"Auf einmal merkte ich dann: 'Hoppla, ich bekomme Probleme...' - ab da ging dann alles recht schnell und ich landete im Reifenstapel. Bis zum Kurvenscheitel war alles in Ordnung, doch dort hatte ich plötzlich stehende Räder. Ich war wirklich sehr vorsichtig dabei, doch irgendwie hat es nicht für mich gereicht. Das ist wohl etwas dumm gelaufen."

Frage: "Wie würdest du also deine Erfahrungen in der WTCC einschätzen?"
Marsh: "Ich halte es für ein echtes Privileg, im Rahmen der WTCC auf der Rennstrecke unterwegs sein zu dürfen. Es ist einfach großartig, zu einem Jörg Müller hinzugehen und zu fragen, 'Du Jörg, wie muss ich das und das anstellen' - und noch dazu, wenn man dann auch ernst genommen wird und eine gute Antwort erhält!"

"Außerdem gefällt mir die Atmosphäre in dieser Rennserie außerordentlich gut. Prima fand ich auch die großartige Arbeit des Wiechers-Teams, denn sie haben sich das ganze Wochenende über sehr viel Mühe gegeben. Das Wetter hat auch gepasst, es gab viele hübsche Girls im Fahrerlager - was kann man sonst noch wollen?"

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