• 10.11.2008 12:25

  • von Stefan Ziegler

Letzte Chance: Huff visiert in Macau WM-Rang zwei an

Chevrolet-Pilot Rob Huff fährt motiviert und optimistisch zugleich nach Macau - Vizeweltmeisterschaft das erklärte Ziel

(Motorsport-Total.com) - Zwei Läufe zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC stehen noch aus und die Titelvergabe steht noch nicht fest: Wieder einmal reisen die Protagonisten der beliebten Rennserie nach Macau, um dort das letzte Rennwochenende des Jahres zu bestreiten. Während die beiden SEAT-Piloten Yvan Muller und GabrieleTarquini den Fahrertitel unter sich ausmachen werden, hat es Chevrolet-Fahrer Rob Huff auf den zweiten Platz in der Meisterschaft abgesehen. Eine schwierige Aufgabe, doch Huff will nicht aufgeben.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff will sich im letzten Rennen noch Platz 2 in der Meisterschaft sichern

"Mein Ziel ist es, den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft zu holen", kündigte Huff sein Vorhaben selbstbewusst an. "Die rechnerische Chance darauf besteht schließlich noch. Gabriele (Gabriele Tarquini; Anm. d. Red.) liegt 13 Punkte vor mir - was einerseits viel und andererseits wenig ist. Man muss sich nur einmal das Rennwochenende in Japan anschauen, denn dort hat er nicht gepunktet", erinnerte der Brite.#w1#

Zudem tritt Chevrolet zum letzten Mal mit dem Lacetti an, der nach den beiden Rennen in Macau eingemottet werden wird. Der neue Cruze steht schon in den Startlöchern und hat die ersten Testfahrten bereits erfolgreich absolviert. Bevor das neue Modell aber seine Rennpremiere erleben darf, will der Lacetti also erst einmal noch standesgemäß verabschiedet werden. Doch das ist angesichts des schwierigen Stadtkurses in Macau leichter gesagt als getan.

"In Macau ist es sehr einfach, in nur einer Kurve von einem potentiellen Rennsieger zu einem weiteren Mauerküsser zu werden", weiß Huff um den schmalen Grad zwischen Erfolg und Niederlage in Macau. "Das Rennergebnis hängt zu einem großen Teil von der Qualifikation ab, aber auch von Un- und Ausfällen. Genau wie in Japan, so bleibt auch in Macau kaum Zeit für Reparaturen zwischen den Rennen."

"Jede Beschädigung im ersten Rennen wird also auch den zweiten Lauf beeinträchtigen - mehr, als dies bei den Rennen in Europa der Fall ist", meinte der Brite. Hinzu kommt, dass vor allem in den ersten Runden erhöhte Crash- und Staugefahr besteht. Huff abschließend: "Egal, was auf dem Spiel steht, Macau ist für alle Fahrer eine fantastische Strecke. Ich kenne niemanden, dem es nicht Spaß macht, dort unterwegs zu sein."