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Heimaturlaub für die Lada-Crew
Nach drei Rennwochenenden in nur einem Monat hat sich die Lada-Mannschaft eine Verschnaufpause verdient - Keine Testfahrten vor Tschechien
(Motorsport-Total.com) - Sechs anstrengende Wochen liegen hinter dem neuen Werksteam von Lada. Marrakesch, Pau und Valencia haben an den Kräften der Crew gezehrt, die beim Auftritt in Spanien noch dazu komplett neue Motoren in den drei Fahrzeugen verbauen musste. Obwohl bei der Premiere der neuen Aggregate nicht alles glatt lief, nimmt sich Lada nun eine kurze Auszeit und schickt die Mechaniker für einige Tage zurück in die Heimat. In Brünn will man dann wieder frisch erholt zu Werke gehen.

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Das Lada-Werksteam gönnt sich vor Brünn noch eine kleine WM-Auszeit in der Heimat
Pilot Jaap van Lagen hat großes Verständnis für den Kurs seines Teams. "Das ist eben ein Nachteil, wenn man einem nicht-europäischen Rennstall angehört", sagte der Niederländer gegenüber 'Touring Car Times' und erläuterte: "Manchmal fährt die Crew eben auch nach Hause - was aber durchaus verständlich ist. Nach mehr als sechs Wochen in Europa werden die Mechaniker ein bis zwei Wochen in Russland verbringen."#w1#
Überhaupt stellt die unterschiedliche Herkunft der einzelnen Crewmitglieder das Team immer wieder vor eine nicht unerhebliche Hürde. "Die Sprachbarriere ist natürlich schon ziemlich groß", musste van Lagen gestehen. "Nicht alle Angestellte sprechen Englisch, wodurch die Arbeit manchmal etwas schwierig wird. Die Jungs machen das aber mit einer unglaublichen Hingabe wieder wett", gab der Lada-Fahrer zu Protokoll.
"Mit ein bisschen Geduld hilft uns das sehr wohl, einige Fortschritte zu machen. Ich bin sehr glücklich und gehe davon aus, dass wir schon bald Punkte holen können", kündigte der 32-Jährige an. "Das wäre eine schöne Belohnung für all die Energie, die wir in dieses Projekt gesteckt haben. Mir macht die Arbeit mit Russian Bears wirklich unheimlich viel Spaß - sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene."
Damit sich auch bald Erfolg auf der Strecke einstellt, debütierte in Valencia ein neuer Motor. Noch fehlt es aber am Feintuning. "Wir werden keine Gelegenheit dazu haben, vor Brünn noch ein paar Testfahrten zu absolvieren", meinte van Lagen im Hinblick auf die Motoren-Situation. "Uns ist allerdings bekannt, wo die Schwierigkeiten liegen. Wir werden am kommenden Rennwochenende sicherlich konkurrenzfähig sein."

