• 07.03.2010 13:06

  • von Stefan Ziegler

Engstler voller Tatendrang: "Will wieder vorne mitfahren"

BMW Pilot Franz Engstler möchte auch 2010 ein gewichtiges Wörtchen um die Titelvergabe in der Privatierwertung mitreden - Macao ist vergessen

(Motorsport-Total.com) - Die zweite komplette Saison in der Tourenwagen-WM endete für Franz Engstler überhaupt nicht nach Wunsch: Der deutsche Rennfahrer wurde auf dem Guia Circuit von Macao in einen heftigen Unfall verwickelt, wobei er sich das Schlüsselbein brach und kräftig durchgeschüttelt wurde. Knapp dreieinhalb Monate später sitzt Engstler wieder im WTCC-Cockpit - und will erneut durchstarten.

Titel-Bild zur News: Franz Engstler

Franz Engstler bestreitet 2010 seine dritte komplette Saison in der Tourenwagen-WM

"Nach den Plätzen zwei und drei in der Gesamtwertung der Privatfahrer 2008 beziehungsweise 2009 will ich auch heuer wieder vorne mitfahren", sagt der 48-Jährige im Gespräch mit der 'Allgäuer Zeitung'. "Als Rennfahrer muss ich den Willen und den Ehrgeiz haben, ganz vorne dabei zu sein", meint Engstler, der 2010 einmal mehr mit seinem eigenen WTCC-Rennstall am Start ist.#w1#


Fotos: Engstler, WTCC in Curitiba


"Unser Team hat - vor allem im ersten Jahr - wertvolle Erfahrungen sammeln können. Schließlich waren das zum größten Teil neue Strecken für uns. Von diesen Erfahrungen haben wir 2009 schon profitiert. Schauen wir, was heuer rauskommt", gibt der Tourenwagen-Routinier zu Protokoll. Den Unfall von Macao hat Engstler in der kurzen Winterpause gut verdaut und brennt nun aufs Fahren.

"Ich freu mich, dass es endlich wieder losgeht", sagt Engstler und fügt an: "Ich fühle mich definitiv wieder fit genug, um ins Rennauto zu steigen. Aus meinem Kopf ist der Unfall von Macao längst verbannt. Das würde nur blockieren", meint der versierte Privatfahrer. "Meine Schulter wird zudem durch eine Spezialanfertigung gestützt, denn natürlich will ich dabei auf Nummer sicher gehen."

"Momentan habe ich noch Metallplatten am damals verletzten Knochen, aber auch die sollen schon bald entfernt werden", erläutert Engstler, dessen Team auch 2010 auf Rennwagen von BMW vertraut. "Die Zusammenarbeit ist einfach toll und in den letzten Jahren weiter gewachsen", so Engstler. "Bei den Rennen stehen uns die Ingenieure zur Verfügung und wir haben bei BMW immer offene Türen."

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