• 09.08.2010 13:00

  • von Stefan Ziegler

Barth trotz "krummer Karre" in den WM-Punkten

In Tschechien erlebte Fredy Barth ein Wochenende voller Höhen und Tiefen: Nachdem der Fehler gefunden war, kam der Schweizer aber gut voran

(Motorsport-Total.com) - Ein hartnäckiger Defekt machte Fredy Barth in Brünn das Leben schwer: Der WTCC-Neuling bestritt das Wochenende zunächst mit einem kaputten Dämpfer und konnte sich daher nicht so gut in Szene setzen, wie er es sich erhofft hatte. Pünktlich zum ersten Rennen waren aber alle technischen Probleme aus dem Weg geräumt und Barth konnte Gas geben. Das Ergebnis waren vier WM-Punkte.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Fredy Barth geht als bester WTCC-Neuling in die Sommerpause der Tourenwagen-WM

Damit ist der 30-Jährige aber nur bedingt zufrieden: "Noch weiß ich nicht so recht, ob ich mich über den Verlauf des Wochenendes freuen soll oder nicht. Es hätte noch besser laufen können", gibt Barth rückblickend zu Protokoll. Die Wurzel allen Übels wurde nämlich erst nach der Qualifikation entdeckt: "Ein Dämpfer hatte seinen Dienst eingestellt und erlaubte einfach keine besseren Zeiten", so Barth.#w1#


Fotos: Fredy Barth, WTCC in Brünn


Davon ließ sich der Schweizer aber nicht aus der Ruhe bringen. Schwierigkeiten mit dem Getriebe im Warmup warfen Barth ebenfalls nur kurz zurück, denn "das Fahrverhalten machte Hoffnung auf die Rennen", meint der SEAT-Pilot. "Diese wurde schon in der ersten Runde beinahe zerschlagen, weil mich ein wegkreiselnder Mitstreiter in die Seite traf und mich in ein weiteres Fahrzeug schob."

"Trotz 'krummer Karre' reichte es mit viel Einsatz noch für den zwölften Platz und Rang zwei bei den Rookies", berichtet Barth vom ersten Rennen in Brünn. In Lauf zwei lief es dann endlich einmal für den WM-Neuling: "Ich erwischte einen guten Start und nachdem sich das Feld sortiert hatte, fuhr ich auf dem sicheren neunten Platz." Am Ende wurde es Rang acht, wofür Barth vier WM-Punkte bekam.

"Damit überdauere ich die fünfwöchige Sommerpause vor den Rennen in Oschersleben in den Top 10 der WM-Wertung und sogar als Führender in der Rookie-Challenge", sagt Barth und zeigt sich zufrieden mit dieser Ausbeute. In beiden Ranglisten liegt der Schweizer jetzt unmittelbar vor Norbert Michelisz (Zengo), der in Tschechien weitaus weniger erfolgreich war als sein Markenkollege.

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