• 02.07.2010 15:15

  • von Stefan Ziegler

Barth peilt wieder die Top 8 an

In Zolder lief es für Fredy Barth nicht gerade nach Wunsch, weshalb der Schweizer darauf erpicht ist, in Portimão erneut eine sehr gute Figur abzugeben

(Motorsport-Total.com) - Schnell unterwegs war Fredy Barth in den vergangenen Rennen immer, doch nicht jedes Mal konnte der 30-Jährige seine gute Geschwindigkeit auch in die entsprechenden Resultate umsetzen. So war es Barth beim jüngsten WM-Wochenende im belgischen Zolder nicht vergönnt, mehr als einen Zähler abzugreifen. Aus diesem Grund möchte der Schweizer beim Portugal-Event unbedingt nachlegen.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus, Fredy Barth

Fredy Barth will sich am Wochenende wieder mit den Top 8 der WTCC messen

Den Abstecher nach Belgien will der SEAT-Fahrer trotz seiner geringen Ausbeute nicht als Niederlage verstanden wissen: "Durch die nachträgliche Disqualifikation eines Konkurrenten erbte ich noch einen Punkt aus dem ersten Rennen, aber auch sonst war das Wochenende in Zolder alles andere als ein Rückschritt", meint Barth. "In den letzten Rennrunden war ich immer unter den drei Schnellsten."#w1#


Fotos: Fredy Barth, WTCC in Zolder


"Ich freue mich daher sehr auf die Rennen in Portimão, die als nächste Saisonstation im Kalender stehen. Nach den Fortschritten, die ich mit meinem Team in Zolder machen konnte, will ich dort auch die passenden Ergebnisse einfahren. Die Marschroute sieht dabei wieder eine Top-8-Platzierung im ersten Rennen vor - und wer weiß, wohin mich das in Lauf zwei bringen kann", meint Barth.

Mit seinem SEAT León TDI kommt der 30-Jährige nämlich immer besser zurecht - auch wenn Barth noch nicht alle Geheimnisse voll und ganz durchschaut hat, wie er gegenüber 'Motorsport-Total.com' gesteht: "Es gibt schon einige Parameter, an denen ich noch arbeiten muss. Bei manchen Dingen, wie dem Setup oder dem Fahrgefühl, bin ich mir noch nicht im Klaren, ob das alles richtig für mich passt."

"Wir haben nämlich so viele Setupmöglichkeiten", erläutert der Schweizer und witzelt: "Wenn man will, kann man das Auto am Wochenende fast neu konstruieren. Es braucht schon eine Weile, bis man einmal den Durchblick hat, welche Änderung was bewirkt und welches Problem man mit welcher Maßnahme beheben kann. Da muss ich mich einarbeiten", gibt Barth abschließend zu Protokoll.