• 21.05.2010 23:09

  • von Stefan Ziegler

Barth: "Ich fühle mich schneller"

SEAT-Swiss-Fahrer Fredy Barth konnte in Monza nicht allzu viele Proberunden drehen, blickt seinem dritten WTCC-Auftritt aber zuversichtlich entgegen

(Motorsport-Total.com) - Der Rennevent im italienischen Monza stand für Fredy Barth bislang unter keinem guten Stern. Der Schweizer hätte schon am Donnerstag erstmals ins Lenkrad greifen sollen, doch Schwierigkeiten an seinem SEAT León TDI verhinderten eine Teilnahme am Gruppentest der Privatiers. Auch am Freitag lief es nicht rund, denn ein Motorenproblem setzte Barth nach nur drei Umläufen vorzeitig matt.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Eine seltene Aufnahme: Fredy Barth auf einer seiner nur drei Testrunden in Monza

"Leider hatte ich heute kein Training. Unterm Strich fehlt das natürlich", sagt der 30-Jährige gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Dass ich auch am Donnerstag nicht fahren konnte, ist schade und ärgerlich zugleich. Bei diesem Auto gibt es nämlich unheimlich viele Setupmöglichkeiten. Auch mein Ingenieur ist ja neu in dieser Serie - wir haben also beide noch einen Lernprozess vor uns", erläutert Barth.#w1#

Vollkommen auf sich alleine gestellt ist das Duo aber nicht, denn nur ein paar Garagen weiter logiert ein Weltmeister, der seine Erfahrung nur zu gerne mit seinen jungen Teamkollegen teilt. Davon will Barth in Monza regen Gebrauch machen: "Gerade, wo ich am Freitag ja nicht fahren konnte, gehe ich schon zu Gabriele hin und frage ihn ein paar Dinge. Von so jemandem kann man ja nur lernen."

"Schauen wir also einmal, was an diesem Wochenende für uns drin ist", meint der Schweizer. "Ich werde jedenfalls mein Bestes geben. Ich habe keine bestimmten Zielsetzungen. Wenn ich in die Top 10 fahren kann, bin ich zufrieden. Aber warten wir ab. Seit Marrakesch läuft aber alles besser - und ich fühle mich auch schneller", gibt der WM-Neuling zu Protokoll und fügt an: "Es wird schon passen."