• 21.05.2010 16:59

  • von Stefan Ziegler

Testsession: Farfus vor Muller und Coronel

BMW Pilot Augusto Farfus fuhr zum Trainingsauftakt in Monza die Bestzeit - Teamkollege Andy Priaulx nach Defekt schon früh außen vor

(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende von Monza nimmt an Fahrt auf: Bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen startete die WTCC in ihren dritten Rennevent 2010. BMW Pilot Augusto Farfus markierte nach 30 Testminuten die erste Bestzeit im Königlichen Park und setzte sich in 2:01.491 Minuten gegen die Konkurrenz durch. Yvan Muller (Chevrolet) und Tom Coronel (SR) folgten dahinter.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus

Augusto Farfus sicherte sich zum Auftakt in Monza die Bestzeit und den ersten Platz

Aber eigentlich war die Testsession vom Freitag nur der zweite Aufgalopp in Monza: Bereits am Donnerstag hatten die Verantwortlichen den Trainingsbetrieb eröffnet und den zahlreichen Privatiers insgesamt sieben einstündige Probeeinheiten ermöglicht. Das deutsche Wiechers-Team und Mehdi Bennani wussten dies zu nutzen und spulten dabei knapp 500 Kilometer im Autodromo ab.#w1#

Farfus an der Spitze, Priaulx in der Box

Entsprechend ging das Starterfeld der Tourenwagen-WM am Freitag mit unterschiedlichen Voraussetzungen an den Start, doch die Topmannschaften nahmen das Heft von Anfang an in die Hand: Chevrolet und BMW wechselten sich zunächst an der Spitze ab, ehe Jordi Gené (SR) im SEAT León TDI eine erste Duftmarke setzte. Diese hielt dem Schlussangriff von Farfus aber nicht stand.

Andy Priaulx

Großer Bahnhof für Andy Priaulx: Links vorne war der BMW schon früh im Eimer Zoom

Dessen Teamkollege Andy Priaulx kam in der 30-minütigen Testsession fast gar nicht zum Fahren: Bereits in Runde zwei wurde der dreimalige Weltmeister wieder in der Box vorstellig und stellte seinen waidwunden BMW 320si vorzeitig ab. Der britische Rennfahrer hatte sich beim Räubern über die Kerbs augenscheinlich einen Dämpferschaden eingefangen - damit war sein Arbeitstag gelaufen.


Fotos: WTCC in Monza


Überhaupt nicht ins Lenkrad greifen konnte indes Sergio Hernández (BMW). Der Proteam-Fahrer musste tatenlos zusehen, wie sich die Crew an seinem unfertigen Rennwagen zu schaffen machte. "Wir haben erst sehr spät mit dem Aufbau des Autos begonnen", erläutert Hernández gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es ist ein komplett neues Fahrzeug - und leider ist es nicht fertig geworden."

Tarquini mit der besten Geschwindigkeit

Vollkommen rund lief indes das Auto mit der Startnummer eins: Gabriele Tarquini (SR) und sein SEAT León TDI wurden am Ende der langen Zielgeraden mit 246,3 km/h gemessen, was den Höchstwert zum Trainingsauftakt darstellte. Nicht jeder Pilot hielt sein Fahrzeug in der folgenden ersten Schikane auf Kurs - zahlreiche Fahrer mussten schon zu Beginn des Wochenendes den Notausgang bemühen.

Sergio Hernandez

Zum Zuschauen verdammt: Sergio Hernández konnte am Freitag nicht fahren Zoom

Der Reihenfolge an der Spitze taten diese gelegentlichen Ausflüge aber keinen Abbruch: Hinter Farfus, Muller und Coronel klassierten sich die weiteren Chevrolet-Stammfahrer Rob Huff und Alain Menu auf den Rängen vier und fünf, Tarquini wurde Sechster. Gené, Michel Nykjaer (SR), Stefano D'Aste (BMW) und Norbert Michelisz (SEAT) komplettierten die Top 10 der Monza-Testsession.

Bennani platzierte sich als zweitbester Privatier hinter D'Aste auf Gesamtrang elf, Harry Vaulkhard (Chevrolet), Darryl O'Young (Chevrolet) und Kristian Poulsen (BMW) schnappten sich die Positionen vor Franz Engstler (BMW), der den Freitag auf Platz 17 beschloss. Probleme indes auch bei Fredy Barth (SEAT): Der Schweizer kam über drei Proberunden nicht hinaus und wurde Vorletzter.

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