• 21.05.2010 22:53

  • von Stefan Ziegler

Bennani: "Monza ist sehr speziell"

Wiechers-Pilot Mehdi Bennani über den Kurs im Königlichen Park und seine jüngsten Fortschritte mit dem BMW 320si - Platz drei ist das erklärte Saisonziel

(Motorsport-Total.com) - Die Erfolgsbilanz von Mehdi Bennani und seinem Wiechers-Team kann sich bislang durchaus sehen lassen: Bei vier Rennen zur Tourenwagen-WM 2010 stand der junge Afrikaner dreimal auf dem Podium der Privatiers, einmal sogar als Klassensieger. Entsprechend positiv bewertet Bennani sein bisheriges Abschneiden. Doch die Konkurrenz sei gewarnt: Noch ist die Lernphase nicht abgeschlossen.

Titel-Bild zur News: Mehdi Bennani

Mehdi Bennani will auch in Monza eine starke Leistung bei den Privatiers hinlegen

Bennani, der im vergangenen Jahr noch einen SEAT León TFSI für das Exagon-Team pilotierte, gewöhnt sich immer mehr an den BMW 320si, der vom deutschen Wiechers-Rennstall vorbereitet wird. "Der BMW ist den Formelautos, die ich früher gefahren bin, etwas ähnlicher. Damit habe ich ein viel besseres Gefühl als mit dem frontgetriebenen SEAT", sagt Bennani bei 'Motorsport-Total.com'.#w1#

"Ich lerne natürlich noch immer dazu - über das Auto und auch über das Team. Wir hoffen einfach darauf, in den kommenden Rennen einige Erfolge einfahren zu können", gibt der 26-Jährige am Rande des dritten WM-Wochenendes zu Protokoll. "Wenn du aber zu viel Druck machst, dann läufst du halt auch Gefahr, einen Unfall zu bauen. Es kommt einfach auf das jeweilige Wochenende an."

"Überrascht wird man in dieser Serie ohnehin immer. Abgesehen davon würden wir uns wünschen, am Jahresende den dritten Rang in der Privatierwertung zu belegen", hält Bennani fest und fügt hinzu: "Wir arbeiten sehr hart, damit wir eine gute Saison hinlegen können. Klasse ist natürlich, dass wir bereits ein Rennen gewinnen konnten. Hinzu kommen die beiden Podien aus Brasilien und Marokko."

An diese Leistung möchte der afrikanische Rennfahrer in Italien anknüpfen - und sieht sich und sein Team auf einem guten Weg: "Wir sind dabei, ein gutes Setup zu erarbeiten", so Bennani. "Das ist hier allerdings nicht ganz so einfach wie anderswo, denn Monza ist schon sehr speziell - die Geraden sind lang und der Speed ist hoch. Ich habe aber viel Spaß auf diesem Kurs, denn er ist neu für mich."