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WEC-Newsticker
WEC Sao Paulo 2024: Letzte Infos vor dem Rennen
WEC 6h Sao Paulo 2024: +++ Pole für Toyota und Iron Dames +++ Ferrari 499P mit Updates +++ Arnold Robin mit schwerem Unfall im Training +++
Herzlich willkommen bei der Fortsetzung der WEC-Saison
Die 24 Stunden von Le Mans sind Geschichte, nun richtet sich der Blick auf den WM-Titel. Die Langstrecken-Weltmeisterschaft gastiert im Autodromo Jose Carlos Pace zum fünften Lauf der Saison. Das Rennen, das eigentlich schon im Februar 2020 hätte zurückkehren sollen, feiert ein Comeback nach zehn Jahren Abwesenheit im WEC-Kalender. Beide Klassen, Hypercar und LMGT3, gastieren zum ersten Mal.
Hinweis: Dies ist kein Liveticker für das Rennen.
Zeitplan Samstag
15:30 - 16:30 Uhr: 3. Freies Training
19:30 - 20:00 Uhr: Qualifying und Hyperpole LMGT3
20:10 - 20:40 Uhr: Qualifying und Hyperpole Hypercar
Nützliche Links:
Alle Informationen zu den 6h Sao Paulo 2024 inkl. Starterliste und Livestream
Ergebnisse 6h Sao Paulo
Livetiming WEC
Bericht Qualifying
FT2: Vier Autos in halber Zehntel!
Enger geht es kaum: Im zweiten Freien Training gibt es zwar doch ein Toyota 1-2, aber mit wirklich minimalen Vorsprüngen. Beide Werks-Ferrari kamen innerhalb von 0,049 Sekunden zur Bestzeit, auch dahinter sind die Abstände minimal. 0,404 Sekunden trennen die besten acht. (Ergebnis)
Erste Aufnahmen des Robin-Unfalls
Noch immer ist unklar, was genau passiert ist, denn auch dieses Video zeigt lediglich die Momente danach. Allerdings muss Robin mit hoher Geschwindigkeit hier frontal eingeschlagen sein.
Erste Stunde rum
Toyota hat lange Zeit eine Doppelführung gehalten, die aber gerade aufgebrochen wurde. Dennoch ist in der schnellsten Runde der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) immer noch deutlich mit 0,556 Sekunden Vorsprung vorn. Auf den bisherigen Longruns sehen wir Zeiten um den 1:28er-Bereich herum, vorgetragen von Toyota, Porsche, Ferrari und BMW. Auch Alpine macht hin und wieder auf sich aufmerksam, aber das war in den Trainings in Le Mans bereits so.
Lexus #78 zurückgezogen, Robin okay
Es war zu befürchten: Der ASP-Lexus #78 (Robin/Schmid/K. van der Linde) ist nach Arnold Robins Unfall zurückgezogen worden. Damit starten nur 36 Fahrzeuge ins Rennen.
Mittlerweile gibt es die Bestätigung seitens der FIA: Arnold Robin ist okay und befindet sich nach einem Check im Krankenhaus zurück auf dem Weg an die Strecke. Details zum Unfallhergang sind noch unklar.
2. Training gestartet
Los geht's! 135 Minuten Zeit in der verlängerten zweiten Session
Ferrari: Updates "nicht wie Tag und Nacht"
Das Update am Ferrari 499P ist bislang nur in begrenztem Umfang getestet worden, deshalb ist der Freitag bei den 6 Stunden von Sao Paulo besonders wichtig.
"Das wird der erste echte Test für uns, was die Performance auf der Strecke im Vergleich zu den anderen angeht", sagt Le-Mans-Sieger Nicklas Nielsen. "Es ist noch zu früh, um das zu sagen, aber ich bin zuversichtlich, dass es gut funktionieren wird. Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen, aber ich bin zuversichtlich, dass es gut funktionieren wird. Allein zu testen und dann mit anderen Autos zu fahren ist etwas anderes. Aber ich mache mir keine Sorgen. Was das Fahren angeht, ist es nicht Tag und Nacht. Wir haben erreicht, was wir mit den Upgrades erreichen wollten. Ich bin zuversichtlich, dass sie gut funktionieren werden."
Miguel Molina ergänzt: "Wir sind noch nicht viel gefahren, aber haben viel mit Simulationen gearbeitet. Letztlich geht es nur um die Temperatur unserer Bremsen, mit der wir ein wenig zu kämpfen hatten. Wir haben das Auto ausprobiert und alles war auf dem richtigen Weg. Aber die Hauptarbeit lag in der Simulation, um zu sehen, ob das Paket bei allen Temperaturen funktioniert."
Besonders habe Ferrari unter dem Bremsproblem in Fuji 2023 gelitten, lässt er durchblicken. Aber auch Bahrain gilt als harter Kurs für die Bremsen. In beiden Rennen war Ferrari 2023 erstaunlich schwach.

© Motorsport Images
Mike Conway: Schmerzen sind nicht weg
Während wir weiter auf eine Nachricht bezüglich Arnold Robin warten, ein Update zum anderen Patienten: Mike Conway, der wegen eines Fahrradunfalls die 24 stunden von Le Mans auslassen musste, kämpft noch immer mit sich.
"Im Auto zu sitzen, ist noch eine Unbekannte. Die anderen Punkte habe ich abgehakt. Es fühlt sich gut an, auch bei den Fahrerwechseln, deshalb bin ich hoffnungsvoll." Das sagte er noch vor dem ersten Training. Der Abbruch hat den Test allerdings durchkreuzt, denn Conway stieg erst als zweiter Fahrer nach Kamui Kobayashi ins Auto. In seinem Stint wurde dann abgebrochen. Daher muss er wohl das zweite Training abwarten, bis er endgültig sagen kann, ob eine Teilnahme möglich ist. Ersatzfahrer Ritomo Miyata ist nicht vor Ort; sollte Conway (wider Erwarten) nicht am Rennen teilnehmen können, würden Kobayashi und Nyck de Vries zu Zweit fahren.
Conway hatte sich das rechte Schlüsselbein drei Tage vor dem ersten Le-Mans-Training gebrochen. "Direkt nach der Operation, die binnen 30 Stunden erfolgte, konnte ich meinen Arm benutzen, das war großartig, denn es war ein ziemlich starker Bruch", so der 40-Jährige. "Danach war ich drei Wochen lang in der Reha. Hier und da habe ich noch Schmerzen, weil die Knochen noch nicht ganz verheilt sind. Ich muss bestimmte Übungen vermeiden: Ich kann keine schweren Sachen heben oder etwas über die Schulter heben. Das wird noch ein paar Wochen so bleiben."
Zu allem Überfluss geht es im Autodromo Jose Carlos Pace gegen den Uhrzeigersinn, sodass die rechte Seite mehr belastet ist.
Humor bei Isotta Fraschini
Der kleinste Hypercar-Hersteller, der zuletzt wegen eines Managementwechselsin die Schlagzeilen geraten ist, hat mit Platz zehn sein bisher bestes Ergebnis in einer offiziellen WEC-Sitzung eingefahren. Ob der eigenen Chancenlosigkeit bewusst, nimmt man das gerne humorvoll mit:
"Für uns würde es passen, das Sao-Paulo-Wochenende an dieser Stelle zu beenden und das Ergebnis des ersten Freien Trainings heranzuziehen. Schließlich liegen wir auf einem Punkterang!"
Wir warten unterdessen nach wie vor auf eine offizielle Bestätigung, dass es Masson gut geht und werden hier sofort bescheid geben, sobald es verkündet wird.
Dieser Unfall war böse
Es kommen einige Informationen im Media Center an: Der Unfall von Arnold Robin muss sehr schwer gewesen sein. Er musste aus dem Wrack befreit werden und begibt sich zu Checks ins Media Center. Ersten Informationen zufolge soll er okay sein. Aktuell warten wir auf eine offizielle Bestätigung.
Abbruch des Trainings nach 60 Minuten, zusätzliche Zeit im FP2
Das erste Freie Training ist mit der Roten Flagge abgebrochen worden. Der Grund dafür ist Arnold Robin im ASP-Lexus #78 (Robin/Schmid/K. van der Linde). Es handelt sich offenbar um einen Unfall in Kurve 4, bei dem die Barriere mächtig in Mitleidenschaft gerissen worden sein muss. Noch gibt es aber keine genaueren Infos.
Das zweite Freie Training wird nun deutlich verlängert und startet schon um 19:30 Uhr. Damit stehen zwei Stunden und 15 Minuten im FP2 auf der Uhr. Das Ergebnis des ersten Trainings ist somit noch weniger aussagekräftig als bei einem normalen ersten Freien Training. Die Strecke war zu Beginn feucht, die ersten Zeiten hatten noch im Bereich von 1:32 und 1:33 Minuten gelegen.
Stand by Abbruch - Hypercar
1. Peugeot #93 (Vergne/Jensen/Müller) - 1:26.341 Minuten
2. Cadillac #2 (Bamber/Lynn) +0,179 Sekunden
3. Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) +0,226
4. Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) +0,436
5. AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Schwarzman/Ye) +0,483
6. BMW #20 (S. van der Linde/Frijns/Rast) +0,530
7. Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) +1,003
8. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries) +1,306
9. Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki) +1,817
10. Isotta Fraschini #11 (Vernay/Serravalle/Bennett) +2,085
Stand bei Abbruch - LMGT3
1. United-Autosports-McLaren #59 (Cottingham/Costa/Saucy) - 1:35.881
2. Heart-of-Racing-Aston-Martin #27 (James/Mancinelli/Riberas) +0,003
3. D'station-Aston-Martin #777 (Mateu/Bastard/Sörensen) +0,223
4. Iron-Lynx-Lamborghini #60 (Schiavoni/Cressoni/Perera) +0,279
5. Iron-Lynx-Lamborghini #85 (Bovy/Frey/Gatting) +0,317
Nur 13 Fahrer von 2014 übrig
Nur 13 Fahrer sind im derzeitigen WEC-Feld vertreten, die auch 2014 am Start gestanden haben. Das sind:
Hypercar
- Sebastien Buemi (Toyota #8)
- Mike Conway (Toyota #7)
- Brendon Hartley (Toyota #8)
- Frederic Makowiecki (Porsche #5)
- James Calado (Ferrari #51)
- Alessandro Pier Guidi (Ferrari #51)
- Loic Duval (Peugeot #94)
- Matthieu Vaxiviere (Alpine #36)
- Neel Jani (Proton-Porsche #99)
LMGT3
- Davide Rigon (AF-Corse-Ferrari #54)
- Klaus Bachler (Manthey-Porsche #92)
- Richard Lietz (Manthey-Porsche #91)
- Christian Ried (Proton-Ford #88; Ersatzfahrer für Giorgio Roda)
Sebastien Buemi sprach vor dem Rennen davon, dass die vorhandene Erfahrung selbst in einem völlig anderen Fahrzeug hilft: "Die Strecke zu kennen ist immer von Vorteil, egal wann man sie das letzte Mal gefahren ist. Im ersten Freien Training weiß man, wohin man fahren muss, das macht es ein bisschen einfacher." So sei es in Imola, wo er keine Erfahrung besaß, für ihn sehr schwierig gewesen, nach den Simulatorfahrten die ersten Runden in der Realität zu absolvieren. Interessanterweise saß im ersten Stint des Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) nicht der Schweizer, sondern Brendon Hartley am Steuer. Aber der war 2014 ja auch dabei.
Erstes Training gestartet
Sehr aussagekräftig wird das erste Freie Training wie bei allen WEC-Wochenenden noch nicht sein, für eine erste Standortbestimmung sollte es dennoch langen. 90 Minuten Zeit ab jetzt. Das Training wird nicht übertragen, kann jedoch im Livetimingverfolgt werden.
Stimmen vor dem Rennen - Lamborghini
Daniil Kwjat erklärt die Herausforderungen für Lamborghini Iron Lynx vor dem Rennen.
Frage:Mit welchen Gefühlen blicken Sie der Reise nach Interlagos entgegen? Freuen Sie sich, wieder in Brasilien zu sein?
Daniil Kwjat: "Ich freue mich auf das Wochenende in Interlagos. Es ist eine coole Strecke, ziemlich kurz und intensiv, aber ich denke, sie bietet gute Möglichkeiten für den Rennsport mit einigen coolen Kurven wie Kurve 1 mit der Überhöhung, die ziemlich beeindruckend ist, was man im Fernsehen nicht wirklich sieht. Und die Hochgeschwindigkeitskurven wie die Kurven 8 und 9 machen richtig Spaß. Ich freue mich, mit dem SC63 dort zu fahren. Das wird eine wesentlich größere Herausforderung als in der Formel 1, aber ich bin sicher, es wird ein interessantes Wochenende.
Frage:Wie beurteilen Sie die erste Hälfte der Saison in der FIA WEC?
Kwjat: "Wir haben jetzt ein wenig Schwung in das Team und das Auto gebracht. Ich denke, es war sehr wichtig, die erste Top-10-Platzierung zu erreichen, vor allem an einem Ort wie Le Mans, was ein großer Erfolg für uns war. Wir haben seit Saisonbeginn so hart zusammengearbeitet und zeigen, dass wir ein starkes Paket haben, das wir natürlich noch weiterentwickeln und verbessern wollen. Wir müssen noch verstehen, woran wir in Bezug auf die Updates arbeiten müssen, denn dort wird unser Durchbruch in Sachen Performance liegen. Ich hoffe, dass das Auto dadurch schneller wird; bisher haben wir einige solide Ergebnisse und Auftritte gehabt, aber um mit der Spitze mithalten zu können, brauchen wir die Upgrades. Ich denke, wir arbeiten gut daran, diese zu entwickeln."
Frage:Was sind die wichtigsten Ziele und Herausforderungen an diesem Wochenende?
Kwjat: "Zeit auf der Strecke ist das eigentliche Ziel für uns in dieser Saison, da wir nicht viel davon bekommen und wir nur ein Auto haben. Da wir zum ersten Mal in Interlagos sind, haben wir kein Basis- Set-up, das wir verwenden können, aber das ist bei fast allen anderen auch so. Die Herausforderung für uns besteht darin, dass wir im Vergleich zur Konkurrenz nicht viele Daten haben, aber wir werden die Trainings nutzen, um vor dem Qualifying und dem Rennen kleine Änderungen an der Abstimmung vorzunehmen."
Stimmen vor dem Rennen: Peugeot
Genau wie Toyota und Porsche war auch Peugeot schon einmal mit einem Le-Mans-Prototyp in Sao Paulo zu Gast. 2007 gewannen Nicolas Minassian und Marc Gene auf dem Peugeot 908 HDI FAP das Rennen, das damals zur Le-Mans-Serie zählte, dem Vorläufer von WEC und ELMS. Mit dem 9X8 war die französische Equipe aber noch nie hier zu Gast.
„Es ist fast so, als ob wir noch nie in Interlagos gefahren wären“, gab Olivier Jansonnie, Technischer Direktor von PEUGEOT Sport, zu. „Unsere Vorbereitung basiert ausschließlich auf der Arbeit im Simulator. Das ist natürlich schwieriger als die Vorbereitung auf ein Rennen, das wir kennen, aber wir sind alle in der gleichen Situation. Wir gehen an das Rennen in Sao Paulo genauso heran wie an die Rennen in Katar oder Imola.“
„Wir wollen auf der Zuverlässigkeit aufbauen, die der PEUGEOT 9X8 2024 in Le Mans unter Beweis gestellt hat, um im freien Training so viel Zeit wie möglich auf der Strecke zu verbringen, damit wir das beste Set-up für das Rennen festlegen können.“
Nico Müller (#93): „Nach zwei sehr intensiven Wochen in Le Mans hatten wir die Möglichkeit, unsere Batterien wieder aufzuladen, und ich bin bereit für das nächste Rennen. Interlagos ist eine schöne Strecke mit viel Tempo und Höhenunterschieden. Außerdem hat sie eine reiche Geschichte. Der erste Sektor ist mit der ‚S do Senna‘-Kurve ein legendärer Abschnitt, der gut zu unserem Gesamtpaket passen könnte. Sektor zwei ist ziemlich langsam, was vielleicht nicht unsere Stärke ist. Allerdings hat noch niemand in Interlagos getestet, wir fangen also alle bei Null an. Es wird für alle ein unbekanntes Terrain sein, und ich liebe eine neue Herausforderung.“
Stoffel Vandoorne (#94): „Es ist tatsächlich eine neue Strecke für das Team. Sie unterscheidet sich natürlich stark von Le Mans, da sie sehr kurz und ziemlich hügelig ist. Das Ziel wird sein, das richtige Set-up zu finden, weiterhin gute Boxenstopps zu absolvieren und eine gute Rennstrategie zu entwickeln, um konkurrenzfähig zu sein. Wir haben noch Arbeit vor uns, um mehr aus dem neuen Fahrzeug herauszuholen, aber das motiviert uns für die kommenden Rennen.“
Stimmen vor dem Rennen: Toyota
Kamui Kobayashi (Teamchef und Fahrer #7): "Le Mans ist noch nicht lange her, aber gleich nach dem Rennen haben wir begonnen, nach vorne zu schauen. Die zweite Hälfte unserer Saison beginnt in Sao Paulo, und wir konzentrieren uns jetzt voll auf den Kampf um die Weltmeisterschaft. Unser zweiter Platz in Le Mans bringt uns in eine bessere Position, auch wenn es noch eine große Herausforderung ist, den Rückstand aufzuholen. Wir sind mit unserem GR010 Hybrid noch nie in Interlagos gefahren und wissen daher nicht genau, was uns erwartet, aber ich bin mir sicher, dass es ein großer Kampf werden wird. Ich erinnere mich, dass die brasilianischen Fans sehr enthusiastisch sind und denke, dass sie für eine besondere Atmosphäre sorgen werden; ich freue mich schon darauf."
Mike Conway (Fahrer #7): "Es ist großartig, zurück zu sein, und ich kann es kaum erwarten, mich wieder hinter das Steuer zu setzen. Le Mans aus der Ferne zu beobachten, war hart für mich. Ich habe alle Höhen und Tiefen mit Kamui, Nyck und Jose miterlebt, aber es war unglaublich frustrierend, dass ich nicht dabei sein konnte. Ich wusste immer, dass wir bei Jose in guten Händen waren, und er hat einen tollen Job gemacht. Jetzt freue ich mich darauf, wieder an den Start zu gehen, an der Spitze zu kämpfen und hoffentlich Kamui, Nyck und dem Team zu helfen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen."
Nyck de Vries (Fahrer #7): "Ich fahre zum ersten Mal in Interlagos, aber ich bin schon einmal in Brasilien gefahren und weiß, dass die Fans dort unglaublich enthusiastisch sind. Sie haben eine lange Motorsporttradition, und es macht Spaß, als Fahrer daran teilzuhaben. Interlagos ist eine kurze Strecke, die recht anspruchsvoll ist, und es wird interessant sein, unseren GR010 Hybrid dort zu fahren. Wir freuen uns alle darauf, Teil eines weiteren spannenden Kampfes an der Spitze zu sein, und hoffentlich wieder auf dem Podium zu stehen."
Sebastien Buemi (Fahrer #8): "Es ist schon lange her, dass wir in Interlagos gefahren sind, aber ich habe schöne Erinnerungen an die Strecke, und das Team hat dort in der Vergangenheit gute Leistungen gezeigt. Auch wenn wir zum ersten Mal mit unserem GR010 Hybrid dort fahren, wissen wir, was nötig ist, um auf dieser Strecke schnell zu sein. Wie immer wird die Konkurrenz sehr stark sein, deshalb müssen wir mit einem guten Gefühl in die Veranstaltung starten und ein perfektes Wochenende abliefern. Wir werden das Maximum herausholen und mal sehen, was wir erreichen können."
Brendon Hartley (Fahrer #8): "Ich bin froh, so kurz nach Le Mans wieder Rennen fahren zu können. Wir haben es genossen, in Le Mans um den Sieg mitzukämpfen, aber es war frustrierend, dass wir ihn so knapp verpasst haben. Deshalb ist es gut, den Kampf nur ein paar Wochen später wieder aufzunehmen. Es wird wieder unglaublich hart werden, mit sehr engen Abständen, aber wir sind voller Energie und bereit dafür. Die WEC ist seit einem Jahrzehnt nicht mehr in Sao Paulo zu Gast gewesen, daher denke ich, dass wir von den Fans einen großartigen Empfang erhalten werden. Ich bin sicher, dass wir wieder eine aufregende Show bieten werden."
Ryo Hirakawa (Fahrer #8): "Sao Paulo ist eine neue Stadt und eine neue Strecke für mich, und ich freue mich auf die Herausforderung. Ich bin die Strecke im Simulator gefahren und weiß daher, was mich erwartet, aber es geht nichts über das Fahren in der Realität. Es ist eine so berühmte Strecke im Motorsport, mit der so viele Erinnerungen verbunden sind, dazu die unglaubliche Begeisterung der brasilianischen Fans. Seit der Bekanntgabe des Kalenders habe ich mich darauf gefreut, sie selbst zu erleben, und jetzt kann ich es kaum erwarten."
Stimmen vor dem Wochenende: BMW
Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport): „Auch wenn wir beim Highlight in Le Mans nicht die erhofften guten Ergebnisse in der Hypercar-Klasse einfahren konnten, starten wir in São Paulo optimistisch in die zweite Saisonhälfte der FIA WEC. Der Ausgang des Rennens in Le Mans war enttäuschend, aber die Pace des BMW M Hybrid V8 hat uns Mut gemacht. Wir haben gesehen: Wenn wir als Team alles auf den Punkt bringen, können wir bereits in unserer Premierensaison mit den Besten mithalten. Genau das ist unsere Aufgabe für die verbleibenden Rennen: alles auf den Punkt zu bringen."
Vincent Vosse (Teamchef BMW M Team WRT): „Das gesamte WRT-Team freut sich sehr darauf, zum ersten Mal in Südamerika ein Rennen zu bestreiten – noch dazu an einem so ikonischen Ort wie Interlagos. Mit dem BMW M Hybrid V8 geht es darum, die zweite Saisonhälfte für weitere Fortschritte zu nutzen und die seit Katar bereits erreichten deutlichen Verbesserungen der Performance in Ergebnisse umzusetzen. Von nun an richtet sich unser Blick auch schon auf die Saison 2025."
Raffaele Marciello (BMW M Team WRT, #15 BMW M Hybrid V8): „Ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal in Interlagos ein Rennen zu fahren. Ich war zwar schon zweimal dort, jedoch als Ersatzfahrer. Das Layout der Strecke ist großartig, und ich erwarte ein interessantes Rennen. Dazu können auch die laut Vorhersage schwierigen Witterungsbedingungen beitragen. Nach dem enttäuschenden Resultat in Le Mans geht es für uns darum, ein solides Rennen zu absolvieren und Punkte zu sammeln.“
Rene Rast (BMW M Team WRT, #20 BMW M Hybrid V8): „Eine neue Strecke für mich, die ich bisher nur von der Spielkonsole kenne. Ich bin sehr gespannt darauf, sie nun im BMW M Hybrid V8 zu fahren, denn für mich persönlich ist das Layout eines der besten im Rennkalender der FIA WEC. Wo wir sportlich stehen, ist schwer einzuschätzen. Le Mans war schon noch einmal ein Dämpfer, und am kommenden Wochenende soll es regnen. Von daher wird es erst einmal darum gehen, bei diesen neuen Bedingungen so viel wie möglich zu lernen. Welches Ergebnis dann herausspringt, werden wir sehen.“

