Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
6-Stunden-Rennen in Manama
WEC 2015 Bahrain: Das Finaldrama in der Chronologie
WEC-Finale 2015: +++ Bernhard/Webber/Hartley sind Weltmeister +++ Porsche räumt auch in der GTE Pro ab +++ Weitere Titel für G-Drive und SMP +++
Verkürzte Audi Stints
Die Startnummer 8 fährt nur noch 26 Runden. Hier hat man sich auf die Sieben-Stopp-Strategie eingestellt.
Duval kommt rein
Loic Duval kommt an die Box ud bleibt sitzen. Vor dem Stopp hat er sich über fehlenden Boost beschwert. Seine Zeiten lassen da aber nicht drauf schließen. Ebenso scheint das Temperatur-Problem bei Porsche nicht allzu gravierend sein. Romain Dumas am Funk: "I'm pushing like hell. I know what I'm doing." Hatten wir das nicht am Funk schonmal vor ein paar Jahren?
https://twitter.com/Audi__Sport/status/668070613525929985
Update GTE Am
Die Larbre-Corvette hat beim letzten Boxenstopp wieder die Führung übernommen: Kristian Poulsen führt mit 7,6 Sekunden Vorsprung vor Francois Perrodo im AF-Corse-Ferrari. Dann die beiden Proton-Porsche von Marco Seefried und Klaus Bachler. Der beste Aston Martin mit Mathias Lauda liegt nur auf Platz fünf, die Tabellenführer von SMP Racing sind weiter vorsichtig unterwegs auf Platz sechs, aktuell dreht Wiktor Shaitar. Das würde zum Titelgewinn in der GTE Am reichen.
GTE Pro Update
Was für eine Vorstellung des Franzosen-Porsche in der GTE Pro: Fred Makowiecki macht genau dort weiter, wo Patrick Pilet aufgehört hat. 16 Sekunden beträgt der Vorsprung auf Toni Vilander, der wieder von Gimmi Bruni übernommen hat. James Calado liegt auf Rang drei. Das reicht nicht zum Fahrertitel, den würde Richard Lietz holen. Die Teamwertung würde an den führenden Manthey-Porsche gehen. Die Herstellerwertung hingegen hätte Ferrari sicher, denn noch immer liegt Michael Christensen nur auf Rang sechs - 13 respektive 16 Sekunden hinter den beiden Aston Martin von Jonny Adam und Christoffer Nygaard.
Reifenhunger in der Wüste
In Reihen der privaten LMP1-Teams hat ByKolles schnell den Anschluss an die beiden Rebellions verloren. Das hat seine Gründe. Bei Sonnenschhein hielten die Michelin-Pneus bei den Schweizern besser, außerdem gab es am Ende des ersten Stints ein kleines Problem am CLM P1/01. "Der Gurney-Flap hat sich gelöst. Den mussten wir beim Stopp tauschen. Allein dadurch haben wir rund 40 Sekunden verloren", berichtet Pierre Kaffer auf unsere Nachfrage.
Signatech Alpine erwacht
In der LMP2 hat Roman Rusinov eine weitere Position verloren: Nelson Panciatici hat im Alpine auf den Ligier auf und ihn ohne großen Kampf. Wer sagte nochmal, die Zeit offener Prototypen sei abgelaufen? Für Rusinov, Julien Canal und Sam Bird würde das noch immer zum Titelgewinn reichen. Nachdem man ihn letzte Saison im letzten Rennen an SMP Racing verloren hat, geht man diesmal kein Risiko ein.
Berechnungen laufen
Um die Meisterschaft sicher zu gewinnen, muss man Toyota überholen. Das ist offenbar sogar möglich. Roman hat erfahren, dass eine Porsche-Hochrechnung ergeben hat, dass beim aktuellen Tempo der zweite Toyota um ziemlich genau 20:00 Uhr Ortszeit (18:00 Uhr MEZ) in Reichweite wäre. Lässt man diesen hinter sich und lässt sich dann die #18 zurückfallen, dann wäre man Champion...
Details zum Problem
Mein Kollege Roman Wittemeier war gerade im Paddock und hat sich im Lager von Porsche umgehört. Der Schaden an der #17 war für die Techniker anhand der Daten sofort sichtbar. Man wusste, dass der Aktuator an den Drosselklappen verantwortlich dafür war, dass Timo Bernhard mit seinem 919 Hybrid plötzlich nur noch auf drei "Pötten" herumrollte. Das Problem: Das Bauteil geht eigentlich nie kaputt, ist deswegen auch nicht sonderlich servicefreundlich verbaut. Die Reparatur dauerte rund acht Minuten - über vier Runden.
Temperaturprobleme bei #18?
Wir haben gerade einen Funkspruch aufgefangen: Angeblich wird bei Porsche am Funk über Temperaturprobleme gesprochen. Au weia, wir bleiben dran...
Rechenspiele zusammengefasst
Bevor wir zu den anderen Klassen kommen, nochmal schnell alles zusammengefasst:
Porsche #17 holt den Titel, wenn:
- P4 bei Sieg #7
- P7 bei P2 #7
Audi #7 holt den Titel, wenn
- Sieg und Porsche P5 oder schlechter
- P2 und Porsche P8 oder schlechter
Entscheidend: Kann der Porsche #18 mit einem Stopp weniger vor die beiden Audi kommen?
Jetzt ist er drin
Sechs Runden nach dem Audi kommt auch Dumas jetzt rein. Doch er hat die Reifen blockiert. War das noch innerhalb des Speed Limits? Nell Jani übernimmt. Porsche fährt weiterhin drei Runden mehr pro Stint als Audi. Beide Porsche liegen auf der Strecke jetzt direkt hintereinander.
WEC-Finale in Bahrain: Highlights Stunde 1
Audi macht am Start schon Druck, Favoriten-Porsche fällt zurück - So dramatisch begann das Saisonfinale
Dumas fährt und fährt und fährt
Boxenstopp? Nicht mit Porsche. Romain Dumas fährt noch immer an der Spitze. Wir können mittlerweile absolut sicher sein, dass Porsche mindestens einen Stopp gegenüber Audi einspart. Vorsprung: 49 Sekunden. Derweil ist Brendon Hartley vorbei an Matheo Tuscher im #13 Rebellion. Als nächster ist Nicolas Prost fällig. Das wird das letzte Überholmanöver für eine lange Zeit für die #17 bleiben.
Führungswechsel in der GTE Am
Matteo Cressoni hat die #83 bei den Amateuren in Führung gebracht. Damit ist der AF-Corse-Ferrari nun da, wo er sein muss, doch geht es mit dem Titel nur, wenn es jetzt beim SMP-Ferrari Probleme gibt. Im übrigen wird auch jener Ferrari von AF Corse eingesetzt - die Italiener übernehmen seit Jahren die Einsätze für SMP Racing.
Lotterer Box
Porsche übernimmt wieder die Führung, denn Andre Lotterer kommt rein. Er bleibt sitzen, doch alle Fahrzeuge müssen bei jedem Stopp neue Reifen fassen. Dickes Grinsen bei Lotterer, als er sich selbst auch kurz auftankt. Auch Bernhard war drin und hat an Brendon Hartley übergeben - 31 Runden bei Porsche, 28 bei Audi. Spart die #18 einen Stopp ein?
So geht's hier ab
Um euch mal ein Gefühl zu vermitteln, was hier abgeht, ein Ausschnitt aus den GT-Kämpfen.
WEC-Finale in Bahrain: Die GT-Kämpfe
Zwischen Porsche und Ferrari geht es im Kampf um die Führung heiß her
Zweiter Stopp
Lucas di Grassi kommt rein und trifft diesmal seinen Boxenplatz - geht doch! Nochmal zurück zu den Rechenspielen: Sollte es der #18 gelingen, wieder an die Spitze zu kommen, würde den Teamkollegen ein siebter Platz reichen und das wird ihnen locker gelingen! Also, Porsche hat es noch in der Hand.

