Vierter Sieg im fünften Rennen: Manthey dominiert weiter in der LMGT3-Klasse!

Bei den 6h von Sao Paulo feiern Malichin, Sturm und Bachler den zweiten Saisonsieg, während es für Manthey der vierte Erfolg ist - Wechsel an der LMGT3-Tabellenspitze

(Motorsport-Total.com) - Das deutsche Manthey-Team ist in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) weiterhin nicht zu stoppen: Bei den 6h von Sao Paulo (kompletter Rennbericht!) feiern Joel Sturm, Alexander Malichin und Klaus Bachler nach dem Auftaktsieg in Katar ihren zweiten Saisonerfolg, der sie auch zurück an die Tabellenspitze bringt.

Titel-Bild zur News: Joel Sturm, Klaus Bachler

Manthey feiert eine Doppelführung in der LMGT3-Wertung Zoom

Malichin absolvierte eine gute Startphase und übernahm nach rund eineinhalb Stunden die Führung in der LMGT3-Klasse. Sturm und Bachler mussten die Spitzenposition anschließend nur noch verteidigen und nach 214 Runden über die Ziellinie bringen. Das Trio, das in dieser Saison bereits vier Mal auf dem Podium stand, liegt nun mit 25 Punkten Vorsprung in Führung.

"Wir hatten mit Platz zwei eine gute Ausgangsposition und eine klare Taktik für das Rennen. Wichtig war ein sauberer Start ohne Zwischenfälle", sagt Malichin. "Nach meinem ersten Boxenstopp musste ich mit neuen Reifen auf der rechten Seite in den Rechtskurven aufpassen, aber in den Linkskurven konnte ich mit angefahrenen Reifen das Maximum herausholen."

"Nach meinem zweiten Boxenstopp konnte ich schnell erkennen, in welchen Kurven ich bei gleicher Boxenstoppstrategie einen Vorteil gegenüber Sarah [Bovy im Iron-Lynx-Lamborghini] hatte und in welchen Kurven sie dagegen schneller war - das nutzte ich für mein Überholmanöver und konnte das Auto in Führung liegend an Joel übergeben."

Rennen für Manthey "sehr anspruchsvoll"

Auch die Teamkollegen erlaubten sich keine Fehler, zudem blieb das Trio - anders als in Le Mans - von technischen Problemen verschont. "Wir sind sehr glücklich, nach Le Mans wieder ganz oben zu stehen. Das Rennen war sehr anspruchsvoll und schwieriger, als wir erwartet hatten", gibt Sturm zu. "Mein Stint verlief problemlos, ich konnte die Reifen gut einteilen und einen guten Abstand zu den Iron Dames hinter uns herausfahren."

Bachler, Sturm und Malichin feiern den zweiten Saisonsieg

Bachler, Sturm und Malichin feiern den zweiten Saisonsieg Zoom

"Ich freue mich auch besonders für das Team, alle haben wieder einen sehr guten Job gemacht - sowohl die Mechaniker als auch die Ingenieure und alle anderen Teammitglieder. Am Ende hat alles zusammengepasst: unsere Reifen- und Tankstrategie, die Teamleistung und viele andere Faktoren. Wir können mit diesem Wochenende sehr zufrieden sein."

"Es war ein wirklich hartes Rennen und der Aston Martin hat am Ende hinter uns hart gekämpft, aber mit unserer Boxenstoppstrategie haben wir die sechs Stunden von Brasilien schließlich gewonnen", freut sich Bachler. "Auch in der LMGT3-Wertung sind wir nun wieder vorne. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team. Jetzt freue ich mich auf eine kurze Pause, bevor es in Austin, Fuji und beim Finale in Bahrain weitergeht."

Vierter Manthey-Sieg im fünften Rennen

Weil bei den letzten Rennen in Spa und Le Mans jeweils Richard Lietz, Morris Schuring und Yasser Shahin im zweiten Manthey-Porsche #91 (Shahin/Schuring/Lietz) triumphierten, ist es für die deutsche Mannschaft aus Meuspath bereits der vierte Sieg im fünften Rennen!

"Ich bin sehr glücklich und stolz, dass wir bisher vier von fünf Rennen in der FIA WEC gewinnen konnten. Das ist etwas ganz Besonderes in dieser hart umkämpften Meisterschaft", freut sich Manthey-Geschäftsführer Nicolas Raeder. "Es wäre natürlich schön, wenn es so weitergeht - aber bei der starken Konkurrenz ist das sicherlich keine Selbstverständlichkeit."

Für den zweiten Manthey-EMA-Porsche lief es nicht planmäßig

Für den zweiten Manthey-EMA-Porsche lief es nicht planmäßig Zoom

Ganz perfekt lief das Rennen für Manthey allerdings nicht: Shahin machte als Startfahrer im Manthey-Porsche #91 die Hoffnungen auf ein gutes Doppelergebnis schon frühzeitig zunichte. Erst drehte der Australier einen Kontrahenten um und bekam dafür eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt.

Manthey-Doppelführung in der LMGT3

Wenig später verursachte er eine weitere Kollision, die nicht nur eine längere Reparaturpause, sondern auch eine einminütige Stop-and-Go-Strafe zur Folge hatte. Dadurch fiel der Porsche auf Rang 16 und uneinholbare vier Runden Rückstand zurück.

"Es war ein schwieriger Tag für die #91", lautet das kurze Fazit von Shahin, der mit Lietz und Schuring am Ende den zwölften Platz belegt. "Wir sind enttäuscht über das Ergebnis, aber wir bleiben Zweiter in der Meisterschaft und freuen uns darauf, bei der nächsten Runde stärker zurückzukommen. Wir haben viele Lektionen daraus mitzunehmen und unsere Gesamtgeschwindigkeit war vielversprechend."

Teamkollege Richard Lietz ergänzt: "Leider war es kein gutes Wochenende für uns. Wir hatten ein gutes Auto, aber im Rennen hatten wir zu viele Zwischenfälle, die eine gute Platzierung verhindert haben. Wir sind immer noch Zweiter in der Meisterschaft, aber wir haben definitiv etwas an Boden verloren. Aber wir kämpfen weiter - das nächste Mal im September in Austin."

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