WEC Spa-Francorchamps live: Ticker-Nachlese

Kampf um die Spitze wird enger

Mike Conway macht richtig Dampf. Nur 6,8 Sekunden trennen die beiden Toyota TS050 Hybrid an der Spitze. Das kann noch richtig spannend werden! Der beste Porsche mittlerweile fast 40 Sekunden zurück...

Strafe gegen Rebellion

Für eine Kollision mit dem Ford #66 erhält der Rebellion-Oreca #31 eine Strafe von zehn Sekunden beim nächsten Boxenstopp. Das wird das Team wertvolle Zeit im Kampf um die LMP2-Spitze kosten. Hier führt nach wie vor der G-Drive-Oreca #26. Die beiden Fahrzeuge fahren derzeit genau hintereinander. Zehn Sekunden können hier entscheidend sein.

Blick in restliche Klassen

Die FCY scheint DC Racing eiskalt erwischt zu haben. Es sind jetzt nur noch der G-Drive-Oreca #26 mit Pierre Thiriet am Steuer und der Rebellion-Oreca #31 von Nicolas Prost im Kampf um die Spitze übrig. Abstand: 9,1 Sekunden. Thomas Laurent in der #38 hat nun plötzlich einen Rückstand von 1:06 Minuten auf Thiriet. Teamkollege David Cheng im Schwesterfahrzeug #37 liegt nur noch 16 Sekunden dahinter.

Die GTE-Pro-Fahrzeuge haben nicht stoppt. Sie kommen immer nur zur vollen Stunde rein. Davide Rigon hat 3,5 Sekunden Vorsprung auf Alessandro Pier Guidi. Der Ford #66 hat mittlerweile nach einem Verbremser 33,5 Sekunden Rückstand. dann über eine Minute auf Richard Lietz' Porsche #91. Pipo Derani ist an Michael Christensen vorbei. Rückstand auf Lietz: 32 Sekunden.

In der GTE Am hält seit dem Start der Aston Martin #98 die Spitze. Paul Dalla Lana liegt 21,6 Sekunden vor Christian Ried im Proton-Porsche #77, dahinter der Clearwater-Ferrari #61, hat aber 1:45 Minuten Rückstand.

Ärger für Porsche droht

Abstände

1. Toyota #8
2. Toyota #7 +20,5
3. Porsche #1 +32,9
4. Porsche #2 +39,5
5. Toyota #9 +1 Runde

Auch für den Porsche #2 kam die FCY ungelegen. Dadurch, dass nun alle gleichzeitig reingekommen sind, hat man nun netto einen Boxenstopp mehr durch den schleichenden Plattfuß vorhin, aber den Vorteil, eventuell den letzten Stopp zu überspringen, aus der Hand gegeben. Jetzt sind alle wieder auf derselben Strategie unterwegs.

#8 führt jetzt vor #7

Der Schaden für die #7 ist ein Verlust der Führung. Kazuki Nakajima in der #8 hat die Spitze übernommen. FCY ist auf gehoben, warten wir auf die Abstände.

Full Course Yellow!

Achtung, jetzt wird alles auf den Kopf gestellt! Toyota #7 war VOR der FCY drin. Das ist ein Riesennachteil. Der Toyota wird noch führen, aber der Vorsprung wird dramatisch reduziert sein! Warum Forster einfach auf der Zielgeraden stehen geblieben ist, bleibt ein Rätsel. Zuvor ist er auf einen Ford aufgefahren, dann dreht er sich, fährt wieder los und bleibt dann einfach stehen.

Warten wir auf das Ende der FCY, um den Schaden für Toyota begutachten zu können.

Gulf-Porsche steht auf der Zielgeraden

Nicholas Forster steht mit dem Gulf-Porsche #86 nach einem Dreher auf der Start-Ziel-Geraden und kriegt den Wagen nicht wieder in Gang. Genau jetzt stehen LMP1-Stopps auf dem Programm. FCY?

Was macht das Wetter?

Laut Regenradar regnet es auf den Circuit de Spa-Francorchamps eigentlich schon seit über eine Stunde. Doch irgendwie kommt der Regen auf dem Boden nicht. Die Zuschauer melden aber immer dunklere Wolken. Offizielle Vorhersage prognostiziert Regen ab 18 Uhr. Wir sind gespannt...

Halbzeit in Spa

Das war wahrlich genug Action für ein 24-Stunden-Rennen. Aber wir sind erst bei 50 Prozent. Der Toyota #7 von Kamui Kobayashi führt mit 25,6 Sekunden Vorsprung auf den Toyota #8 von Anthony Davidson. Neel Jani im Porsche befindet sich mit diesem in einem Fernkampf, da der Porsche #1 in einem gegenteiligen Rhythmus aus Full und Short Services fährt. Aktuell 20 Sekunden Rückstand auf den Toyota #8. Der Porsche #2 hatte einen unplanmäßigen Stopp wegen schleichendem Plattfuß. Man hofft aber, einen kurzen Stopp, der unter normalen Umständen am Ende des Rennens anstehen könnte, so bereits absolviert zu haben.

Derani kämpft sich zurück

Pipo Derani im Ford #67 kommt kurz vor Halbzeit wieder zurück ins Rennen. Nachdem der Ford GT vorhin in der Eau Rouge stand, knabbert er nun am Heck von Michael Christensen im Porsche #92. Es geht um Platz fünf. 36 Sekunden davor fährt der zweite Porsche von Richard Lietz. Dieses Fahrzeug dürfte das ziel der #67 sein. Die beiden Aston Martin liegen dahinter noch weit zurück.

Mehr Zuschauer denn je

Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps haben 61.000 Zuschauer in die Ardennen gelockt. 5.000 mehr als vergangenes Jahr. Kein schlechter Wert für eine Meisterschaft in einem recht kritischen Jahr mit nur zwei LMP1-Werksteams.

#2 gibt sich nicht geschlagen

Nach dem jüngsten Stopp ist der Porsche #2 wieder auf Platz vier zurückgefallen. Doch Brendon Hartley glaubt, selbst wenn es nicht mehr regnen sollte, an eine chance: "Wenn wir den letzten Stopp auslassen können, ist noch alles möglich", sagt der Neuseeländer.

Kamui Kobayashi fährt nach wie vor an der Spitze, doch Anthony Davidson liegt nur noch 24,1 Sekunden zurück. Damit hat er nun schon zehn Sekunden gutgemacht. Auch Neel Jani im Porsche #1 fährt derzeit schneller als der Spitzenreiter, allerdings mit frischeren Reifen.

Neel Jani im Fernkampf

Nach dem jüngsten Boxenstopp führt nun Kamui Kobayashi im Toyota #7 weiter deutlich. Auf Rang zwei liegt für einige Runden jetzt der Porsche #2, der ja durch den schleichenden Plattfuß off sequence fährt. Anthony Davidson ist etwas rangekommen, Rückstand jetzt 26,9 Sekunden. Der Porsche #1 hat wie erwartet einen Full Service absolviert. Neel Jani hat übernommen und liegt jetzt 56,4 Sekunden hinter der Spitze zurück. Die Frage ist: Kann er die frischen Reifen nutzen, um nach dem nächsten Stopp, wenn alle anderen Full Service machen, wieder vor dem Toyota #8 liegt?

Übrigens hat unser rasender Boxenreporter Roman Wittemeier mit der neuen Mechaniker-Legende, die einhändig Reifen wechselt, gestern das eine oder andere bier getrunken. Freut euch auf eine lustige Story kommende Woche!

Führungswechsel LMP2

Alex Brundle hat es geschafft: DC Racing führt nun die LMP2 vor G-Drive an.

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Kampf um die LMP2-Spitze

Auch in der LMP2 liegen die beiden Spitzenreiter direkt hintereinander: Alex Brundle hat im DC-Oreca #37 den G-Drive-Oreca #26 eingeholt. Derweil stoppen die LMP1-Hybriden. Wir erwarten, dass die #1 jetzt wieder weiter zurückfällt, weil sie turnusmäßig frische Reifen bekommen müsste, während die anderen Short Service machen.