Rebellion ohne Druck vor Schanghai: Alle Ziele erreicht

Ohne Druck und ohne Nick Heidfeld startet das Rebellion-Team bei nächsten WEC-Lauf in Schanghai: Nicolas Prost und Andrea Belicchi als Erfolgsduo vereint

(Motorsport-Total.com) - Wenn die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Schanghai auf einer echten Formel-1-Rennstrecke Halt macht, dann fehlt bei Rebellion der einzige ehemalige Formel-1-Pilot im Team: Nick Heidfeld wird nach Fuji auch in China nicht mit am Steuer des Lola-Toyota sitzen. Da Rebellion auch in Schanghai nur einen Boliden einsetzen wird, sind wieder nur drei Piloten am Start: Nicolas Prost, Andrea Belicchi und der Schweizer Mathias Beche.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Mathias Beche

Am Fuße des Fuji war Rebellion zuletzt erfolgreich - auch in China? Zoom

Nicolas Prost, Sohn von Formel-1-Legende Alain Prost, kehrt nach seinem Aussetzen im japanischen Fuji zum Team zurück: "Ich freue mich, zurück in der WEC zu sein, nachdem ich das Rennen in Fuji verpasst habe - aber Petit Le Mans zum zweiten Mal in Folge gewonnen zu haben, ist eine gute Entschuldigung", lacht der Franzose, der wegen seines ALMS-Einsatzes mit Nick Heidfeld und Neel Jani in Road Atlanta das letzte WEC-Rennen verpasste.

Seine beiden Kollegen sind an diesem Wochenende nicht dabei, doch Prost freut sich schon auf das Rennen: "Ich mag die Strecke von Schanghai - nicht wegen dem Layout, sondern weil der Kurs so anspruchsvoll ist, besonders im Mittelsektor. Es ist schön, das Auto wieder mit Andrea zu teilen, wir sind seit Petit Le Mans 2012 nicht mehr in einem Auto gefahren." Damals gewann man das Rennen aber - ein gutes Omen?

Die Freude ist aber nicht nur einseitig, wie Andrea Belicchi verrät: "Ich freue mich, wieder mit Nico zu fahren. Seit dem letztjährigen Petit Le Mans ist schon viel Zeit vergangen", so der Italiener. "Schanghai ist eine Strecke, die ich mag, und ich habe gute Erinnerungen an das vergangene Jahr, als ich Erster bei den Privatiers und Vierter in der Gesamtwertung wurde. Ich weiß nicht, was ich ergebnistechnisch erwarten kann mit den vier Werksautos vor uns, aber wir werden unser Bestes geben, nah an ihnen dran zu bleiben."


Fotos: ALMS in Braselton


Der Dritte im Bunde ist an diesem Wochenende der Schweizer Mathias Beche. "Es ist cool zurück in China zu sein, da ich hier mit den Monopostos angefangen habe und nicht weit weg von der Strecke in Schanghai gewohnt habe. Ich kenne den Kurs aus der Zeit sehr gut und ich bin schon im vergangenen Jahr das Saisonfinale hier gefahren - und habe in der LMP2-Klasse gewonnen. Wir werden sicherlich ein wenig hinter den Werksautos liegen, aber wir müssen unsere Anstrengungen fortsetzen und jede Möglichkeit ergreifen, die sich bietet."

Für Teammanager Bart Hayden ist der Ausflug nach Fernost nur noch ein Bonus: "Wir nehmen ohne Druck an den Sechs Stunden von Schanghai teil, weil wir alle unsere Ziele für diese Saison erreicht haben", sagt er gelassen. "Wir haben die LMP1-Endurance-Trophy als bestes Privatteam zum zweiten Mal in Folge gewonnen und waren jüngst auch beim ALMS-Finale Petit Le Mans zum zweiten Mal erfolgreich."

"Obendrauf kommen noch zwei Podestplätze in der WEC in Interlagos und Fuji", zählt Hayden weiter auf, verspricht aber für China noch einmal volle Attacke: "Unsere Entschlossenheit bleibt aber weiter hoch, um ein starkes Resultat in Schanghai zu erreichen. Unser Auto und unsere Crew sind so gut vorbereitet wie immer, ein Podestplatz in Schanghai bleibt daher weiter unser Ziel."

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