Rebellion triumphiert beim Petit Le Mans

Das Rebellion-Team um Nick Heidfeld sichert sich den Sieg beim letzten ALMS-Rennen aller Zeiten - Meisterteam um Klaus Graf wegen Problemen k.o.

(Motorsport-Total.com) - Großer Tag für das Schweizer Rebellion-Team: In der Nacht auf Sonntag sicherte sich die Mannschaft nicht nur einen überraschenden Podestplatz beim WEC-Abbruchrennen in Fuji (Japan), sondern auch den Sieg beim Petit Le Mans in Braselton (Road Atlanta). Heidfeld/Jani/Prost feierten beim allerletzten ALMS-Rennen der Geschichte letztendlich einen überlegenen Sieg mit sieben Runden Vorsprung.

Titel-Bild zur News: Neel Jani, Nick Heidfeld, Nicolas Prost

Nick Heidfeld trägt sich beim letzten Rennen der ALMS als Sieger ein Zoom

Dabei hatte es am Anfang nicht nach einem Rebellion-Sololauf ausgesehen, denn in Führung lagen zunächst die bereits feststehenden Champions Dumas/Graf/Luhr im Pickett-HPD. Neel Jani war früh mit einem LMPC-Fahrzeug kollidiert und hatte dafür eine Durchfahrstrafe kassiert, sodass Rebellion erst durch den Pickett-Ausfall wegen Überhitzungsproblemen in Führung ging. Von da an war der Sieg allerdings nie mehr gefährdet.

"Der Anfang war überhaupt nicht einfach", analysiert Jani. "Es war trocken, nass, trocken, aber doch nass genug. Wir mussten auf Slicks bleiben, was ein gewisses Pokerspiel war. Die Frage war: Wie viel riskiert man? Ich habe versucht, die Reifen nicht zu verheizen, aber der Regen kam nie, also wechselten wir dann zurück."

Für Dumas/Graf/Luhr endete die Meistersaison mit einer Enttäuschung, als sie in die Garage geschoben werden mussten. "Schade, dass das Jahr so endet", seufzt Lucas Luhr. "Aber so ist es halt im Rennsport: Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du." Luhr kann sich damit trösten, mit 49 Siegen als erfolgreichster ALMS-Pilot aller Zeiten in die Geschichte einzugehen.


Fotostrecke: Alle Champions der ALMS

Der zweite Platz und der Sieg in der LMP2-Klasse ging an Briscoe/Franchitti/Tucker im Level-5-HPD. In der LMPC-Klasse setzte sich das BAR1-Team durch, während Wolf Henzlers Falken-Porsche-Team den Sieg im GT-Feld davontrug. In der spannenden Klassenwertung ging es mehrere Stunden lang Schlag auf Schlag. Am Ende lag der siegeiche Porsche innerhalb einer Runde mit einem BMW und einem Ferrari.

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