WEC in Japan
Live-Ticker 6 Stunden von Fuji: Toyota-Triumph in der Heimat
Die 6 Stunden von Fuji im Live-Ticker: Toyota feiert beim Heimrennen einen triumphalen Doppelerfolg - Porsche vor Audi
Und schon kommt die Entwarnung
"Es funktioniert wieder", funkt Dumas an die Box.
Dumas klagt: "Ich habe keine Leistung"
Der Porsche #14 gerät in Probleme. "Ich habe keine Leistung", klagt Romain Dumas am Boxenfunk. Dort rät man ihm, auf manuellen Boost zu schalten, doch der Franzose antwortet: "Das funktioniert nicht." Den Einblendungen im TV nach zu urteilen, kann Dumas die Leistung des Hybrid-Systems nicht abrufen. In der letzten Runde war er rund drei Sekunden langsamer als die Spitze.
Gesamtwertung bei Halbzeit
Aus eigener Kraft können Porsche und Audi Toyota heute wohl nicht schlagen, die TS040 Hybrid laufen bisher wie Uhrwerke.
Blick in die Klassen
Bei Rennhalbzeit werfen wir einen Blick in das Geschehen hinter der Spitze. In der LMP1-L ist der Rebellion-Toyota #13 von Dominik Kraihamer, Fabio Leimer und Andrea Belicchi nach den Problemen des Schwesterautos mittlerweile ohne Konkurrenz.
In der LMP2 führt weiterhin der Ligier-Nissan von G-Drive (Roman Russinow/Olivier Pla/Julien Canal) vor dem Oreca-Nissan von KCMG (Howson/Bradley/Imperatori).
Spannend bleibt es in der GTE-Pro. Dort führen aktuell zwei AF-Corse-Ferrari, die #51 (Bruni/Vilander) vor der #71 (Rigon/Calado), es folgen der bestplatzierte Aston Martin #99 (Rees/O'Young/MacDowall) und der Porsche 911 RSR #91 (Bergmeister/Lietz).
Die Spitze der GTE-Am hat weiter der "dänische" Aston Martin von Young-Driver-AMR (Poulsen/Heinemeier-Hansson/Thiim) die Führung inne.
Was verbirgt sich hinter Full-Course-Yellow?
Da diese Art der Neutralisierung im internationalen Motorsport noch relativ neu ist, hier die Erklärung: Bei einer Full-Course-Yellow werden, wie der Name schon sagt, rund um die Strecke gelbe Flaggen geschwenkt, gleichzeitig zeigen die Streckenposten ein Schild mit der Aufschrift "FCY". Während dieser Phase dürfen die Fahrer nicht schneller als 80 km/h fahren. Zur Beseitigung kleinerer Problemstellen ist das eine gute Alternative zum Safety-Car, da das Rennen zügiger wieder freigegeben werden kann.
Kurze Full-Course-Yellow
Da das SMP-Auto auf dem Weg an die Box Trümmerteile auf der Strecke verloren hat, gibt es eine kurze Full-Course-Yellow-Phase, das Safety-Car kommt aber nicht auf die Strecke. Und das aus gutem Grund, denn nach nicht einmal einer Minute ist die Strecke wieder gesäubert und das Rennen kann weitergehen.
Was macht eigentlich der Lotus?
Der ist gerade mit dem SMP-Oreca mit der Startnummer 37 aneinander geraten. Das sah nach einem Missverständnis aus. Während das SMP-Auto anschließend zur Reparatur in der Box verschwindet, übergibt James Rossiter den Lotus an Pierre Kaffer. Konkurrenzfähige Zeiten fährt das neue und kaum getestete Auto aber auch im Rennen nicht, da liegt noch viel Arbeit vor der Koweda-Mannschaft.