Jubel bei Toyota: Pole-Position beim Heimrennen

(Motorsport-Total.com) - In buchstäblich letzter Minute eroberte Sebastien Buemi beim Qualifying der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Fuji für Toyota die Pole-Position. In seiner letzten fliegenden Runde verbesserte der Schweizer die Durchschnittszeit der vier schnellsten Runden von ihm und Teamkollegen Anthony Davidson auf einen Wert von 1:26.886 Minuten und unterbot damit die Zeit des Porsche mit der Startnummer 20 um 43 Tausendstelsekunden.

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Anthony Davidson und Sebastien Buemi eroberten die nächste Pole für Toyota Zoom

"Von solch einem Qualifying kann man nur träumen. In letzter Minute haben wir mit einem winzigen Vorsprung die Pole geholt", freut sich Buemi. "Wie in Austin mit Abstand eine Pole zu holen, ist zwar toll, aber wenn man so hart darum kämpfen muss und es dann schafft, ist es perfekt. Nach Anthonys ersten Runden dachte ich, dass es recht gut für uns aussieht, aber da lag ich falsch. Wir hatten Schwierigkeiten, die Reifen aufzuwärmen, daher hatte ich in meiner ersten Runde recht wenig Grip."

"Das war ein tolles Qualifying, wir stehen bei unserem Heimrennen auf der Pole-Position", jubelt Kollege Davidson. "Man kann vorher nie wissen, was bei diesem zusammengesetzten Qualifying passiert. Ich war aber zuversichtlich, dass wir schnell genug sein würden. Meine zweite schnelle Runde hätte noch etwas schneller sein können, aber in Kurve 15 war die Fahrbahn schmutzig, was mich etwas Zeit gekostet hat. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass es reicht. Das hat es auch so gerade, aber wir mussten hart dafür arbeiten."

Nicht ganz so erfolgreich verlief das Qualifying für das Schwesterauto von Alexander Wurz, Stephane Sarrazin und Kazuki Nakajima. Wurz und Nakajima kamen nur auf eine Durchschnittszeit von 1:27.437 Minuten (+0,551 Sekunden), was gleichbedeutend mit Startposition vier war. Dennoch rechnet sich auch die Besatzung des TS040 Hybrid mit der Startnummer 7 im Rennen gute Chancen aus.

"Ich freue mich, dass die Startnummer 8 die Pole hat", gratuliert Wurz seinen Teamkollegen. "An unserem Auto hatten wir ein paar Probleme mit der Vorderachse, und im ersten Sektor haben wir schon am ganzen Wochenende einen Rückstand auf die Nummer 8. Für uns ist es ein bisschen enttäuschend, aber das macht nichts. Das Rennen ist sechs Stunden lang und kann für uns immer noch gut werden."

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WEC in Fuji

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"Erst einmal Glückwunsch ans Team. Es ist großartig, unter solch dramatischen Umständen die Pole-Position zu holen", freut sich auch Nakajima für Davidson und Buemi. "Wir hatten mit der Startnummer 7 ein paar Probleme. Ich bin mir aber sicher, dass wir im Renntrimm stark sind und im Vergleich zu den anderen Herstellern nicht allzu schlecht aussehen."