WEC in Japan
Live-Ticker 6 Stunden von Fuji: Toyota-Triumph in der Heimat
Die 6 Stunden von Fuji im Live-Ticker: Toyota feiert beim Heimrennen einen triumphalen Doppelerfolg - Porsche vor Audi
Feierbilder aus Fuji
Mit diesen Eindrücken verabschiede ich mich aus dem Live-Ticker. Markus Lüttgens wünscht euch noch einen schönen Sonntag.
Glückwunsch auch an die weiteren Klassensieger
In der LMP1-L siegt der Rebellion-R-One-Toyota von Dominik Kraihamer, Andrea Belicchi und Fabio Leimer.
Der Sieg in der LMP2 geht an den Ligier-Nissan des G-Drive-Teams von Roman Russinow, Olivier Pla und Julien Canal.
Die GTE-Pro gewinnen Gianmari Bruni und Toni Vilander im AF Corse-Ferrari.
Und den Sieg in der GTE-Am fahren David Heinemeier-Hansson, Kristian Poulsen und Nicki Thiim im Aston Martin von Young-Driver-AMR den Sieg ein.
Sieg für Toyota
Glückwunsch an Toyota. Sebastien Buemi und Anthony Davidson gewinnen die 6 Stunden von Fuji vor dem Schwesterauto von Alexander Wurz, Stephane Sarrazin und Kazuki Nakajima. Dritter wird wird trotz des Reifenschadens zu Beginn der Porsche von Mark Webber, Brendon Hartley und Timo Bernhard.
Audi-Poker geht (vorerst) nicht auf
Marc Lieb absolivert den letzten Pflichtstopp mit dem Porsche mit der Startnummer 14, bei dem er nur nachtankt. Dadurch kommt er vor den beiden Audi zurück auf die Strecke. Damit dürfte der Kampf um Platz drei vor-entschieden zu sein. Oder kann Brendon Hartley im Porsche #20 etwa bis ins Ziel durchfahren?
Heißes Duell in der LMP2
Nachdem Olivier Pla mit dem G-Drive-Ligier noch einmal an der Box war, hatte Alexandre Imeratori im Oreca-Nissen von KCMG die Führung un der LMP2 übernommen, doch mit einem mutigen Manöver geht Pla wieder am Schweizer vorbei.
Audi pokert im Kampf ums Podium
Gut eine halbe Stunden vor dem Ende kommt der Audi #1 zum letzten planmäßigen Boxenstopp. Loic Duval verzichtet auf einen Reifenwechsel, um so die beiden Porsche im Kampf um den letzten Podestplatz unter Druck zu setzen. Ob diese Taktik aufgeht?
Bouchut: "Pötzlich stand das ganze Cockpit in Flammen"
Christophe Bouchut berichtet von seinem heißen Rennende: "Ich habe Rauch bemerkt und habe dem Team gesagt, dass ich an die Box komme. In der letzten Kurve sah ich dann Flammen, und plötzlich stand das ganze Cockpit in Flammen. Es hat mir sogar die Augenbraun angesengt."
Rückschlag für Lotus
Mittlerweile wurde der Lotus gelöscht, aber da dürfte viel kaputtgegangen sein. Man darf gespannt sein, ob das Auto in drei Wochen in Schanghai wieder einsatzbereit ist. Aber Hauptsache Christophe Bouchut ist bei diesem spektakulären Zwischenfall nichts passiert.
Feuer in der Boxengasse!
Der Lotus-AER steht brennend am Eingang der Boxengasse. Christophe Bouchut konnte das Auto verlassen, doch die Löscharbeiten kommen nur zögerlich in Gang. Keine Glanzleistung der Sportwarte.
Auf in die letzte Stunde
Und schon ist die letzte Rennstunde angebrochen. Alles sieht nach überragenden Doppelerfolg von Toyota aus. Aber auch in den letzten Minuten kann noch immer viel passieren.
Treffen sich zwei LMP2 auf der Strecke...
...dann dreht sich der Morgan-Judd von Oak, nachdem er mit dem Oreca-Nissen #27 von SMP aneinandergeraten war. Beide Fahrzeuge können allerdings weiterfahren. Das gilt jedoch nicht für den AF Corse-Ferrari #81 aus der GTE-Am, den Steve Wyatt mit technischem Defekt neben der Strecke abstellen muss.
Klares Bild auch in der GTE-Am
In der Amateurklasse der GTE scheinen die Positionen der beiden Aston Martin auch bezogen zu sein. Kristian Poulsen hat im Auto von Young-Driver-AMR mehr als 40 Sekunden Vorsprung auf Markenkollege Pedro Lamy in der Startnummer #98.
Vorentscheidung in der GTE-Pro?
In der GTE-Pro-Klasse hat Ginamaria Bruni im AF Corse-Ferrari #51 mittlerweile 14 Sekunden Vorsprung auf das Schwesterauto mit Davide Rigon am Steuer. Alex MacDowall fährt im drittplatzierten Aston Martin pro Runde zwar eine Sekunden schneller als die beiden Ferrari, wird den Rückstand von mehr als 40 Sekunden bei noch gut 70 Minuten Rennzeit unter normalen Umständen aber nicht mehr aufholen.
51.000 Zuschauer am Wocheende
Nach offiziellen Angaben sind im Laufe des Wochenendes 51.000 Zuschauer nach Fuji gekommen. Beim Blick auf die nicht gerade üppig gefüllte Haupttribüne (siehe vorheriger Beitrag) frage ich mich allerdings, wo die sich alle versteckt haben.
Rebellion zurück auf der Strecke
Nach einem weiteren Reparaturstopp geht der Rebellion-Toyota #12 wieder auf die Strecke. Das Auto hat mittlerweile 33 Runden auf die Spitze. Besser läuft es für das Schwesterauto mit der #13, das auf Gesamtrang sieben fährt.
Zwei Stunden noch zu fahren
Während nach 2/3 des Rennens in der LMP1 (Toyota #8) und der LMP2 (G-Drive #26) jeweils zwei Autos klar auf Siegkurs liegen, bleibt es in der GTE spannend. Während in der Pro-Klasse weiterhin die beiden AF-Corse-Ferrari um die Führung kämpfen, kommt es auch in der Am zu einem Bruderduell der beiden Aston Martin #95 und #98.
Rebellion wieder in Problemen
Der R-One-Toyota #12 steckt erneut in Problemen. Nicolas Prost parkt das Auto in Kurve 15 neben der Strecke, nachdem der Motor ausgegangen ist. Der Franzose kann das Triebwerk aber nach einigen Sekunden neu starten und die Fahrt fortsetzen.
Toyota weiter einsame Spitze
Mittlerweile waren die LMP1-H-Autos alle vier Mal an der Box, und weiterhin bestimmt Toyota das Geschehen. Die #8, wo mittlerweile wieder Sebastien Buemi im Cockpit sitzt, führt mit einem Vorsprung von knapp 24 Sekunden vor dem Schwesterauto mit der #7, das Alexander Wurz an Kazuki Nakajima übergeben hat.
Spannung in der GTE-Pro
Eine Sekunde trennen die beiden AF-Corse-Ferrari von Bruni/Vilander und Calado/Rigon im Kampf um die Führung der GTE-Pro-Klasse.
Und schon kommt die Entwarnung
"Es funktioniert wieder", funkt Dumas an die Box.
Dumas klagt: "Ich habe keine Leistung"
Der Porsche #14 gerät in Probleme. "Ich habe keine Leistung", klagt Romain Dumas am Boxenfunk. Dort rät man ihm, auf manuellen Boost zu schalten, doch der Franzose antwortet: "Das funktioniert nicht." Den Einblendungen im TV nach zu urteilen, kann Dumas die Leistung des Hybrid-Systems nicht abrufen. In der letzten Runde war er rund drei Sekunden langsamer als die Spitze.
Gesamtwertung bei Halbzeit
Aus eigener Kraft können Porsche und Audi Toyota heute wohl nicht schlagen, die TS040 Hybrid laufen bisher wie Uhrwerke.
Blick in die Klassen
Bei Rennhalbzeit werfen wir einen Blick in das Geschehen hinter der Spitze. In der LMP1-L ist der Rebellion-Toyota #13 von Dominik Kraihamer, Fabio Leimer und Andrea Belicchi nach den Problemen des Schwesterautos mittlerweile ohne Konkurrenz.
In der LMP2 führt weiterhin der Ligier-Nissan von G-Drive (Roman Russinow/Olivier Pla/Julien Canal) vor dem Oreca-Nissan von KCMG (Howson/Bradley/Imperatori).
Spannend bleibt es in der GTE-Pro. Dort führen aktuell zwei AF-Corse-Ferrari, die #51 (Bruni/Vilander) vor der #71 (Rigon/Calado), es folgen der bestplatzierte Aston Martin #99 (Rees/O'Young/MacDowall) und der Porsche 911 RSR #91 (Bergmeister/Lietz).
Die Spitze der GTE-Am hat weiter der "dänische" Aston Martin von Young-Driver-AMR (Poulsen/Heinemeier-Hansson/Thiim) die Führung inne.
Was verbirgt sich hinter Full-Course-Yellow?
Da diese Art der Neutralisierung im internationalen Motorsport noch relativ neu ist, hier die Erklärung: Bei einer Full-Course-Yellow werden, wie der Name schon sagt, rund um die Strecke gelbe Flaggen geschwenkt, gleichzeitig zeigen die Streckenposten ein Schild mit der Aufschrift "FCY". Während dieser Phase dürfen die Fahrer nicht schneller als 80 km/h fahren. Zur Beseitigung kleinerer Problemstellen ist das eine gute Alternative zum Safety-Car, da das Rennen zügiger wieder freigegeben werden kann.
Kurze Full-Course-Yellow
Da das SMP-Auto auf dem Weg an die Box Trümmerteile auf der Strecke verloren hat, gibt es eine kurze Full-Course-Yellow-Phase, das Safety-Car kommt aber nicht auf die Strecke. Und das aus gutem Grund, denn nach nicht einmal einer Minute ist die Strecke wieder gesäubert und das Rennen kann weitergehen.
Was macht eigentlich der Lotus?
Der ist gerade mit dem SMP-Oreca mit der Startnummer 37 aneinander geraten. Das sah nach einem Missverständnis aus. Während das SMP-Auto anschließend zur Reparatur in der Box verschwindet, übergibt James Rossiter den Lotus an Pierre Kaffer. Konkurrenzfähige Zeiten fährt das neue und kaum getestete Auto aber auch im Rennen nicht, da liegt noch viel Arbeit vor der Koweda-Mannschaft.