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Duval: Sommerprogramm gegen Rennrost und Jetlag
Loic Duval hält sich während der langen Sommerpause mit Super-Formula-Rennen in Japan fit und bekämpft so gleich das Problem mit dem Jetlag
(Motorsport-Total.com) - Als Fahrer der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) kann man einen langen Urlaub genießen. Der letzte Event in Le Mans ist mittlerweile fast acht Wochen her, und der nächste Auftritt in Brasilien lässt noch über zwei Wochen auf sich warten. Die ganze Zeit Urlaub zu machen, wäre für einen Rennfahrer aber nichts, auch pures Training reicht den meisten nicht aus. Um im Renntrimm zu bleiben müssen sich viele Piloten daher eine Alternative suchen.

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Loic Duval freut sich auf seinen ersten Auftritt in Brasilien Zoom
Le-Mans-Sieger Loic Duval fährt beispielsweise in der japanischen Super Formula (ehemals Formel Nippon) und konnte seit seinem Le-Mans-Sieg schon wieder zwei Läufe in der Serie absolvieren. "Das ist definitiv das beste Training, das ich machen konnte, um für den nächsten Lauf in Brasilien fit zu bleiben", sagt der Franzose.
Hilfreich ist dabei auch, dass die Rennen in Japan in einer komplett anderen Zeitzone sind, denn auch die WEC reist in den kommenden Monaten auf drei verschiedene Kontinente - Jetlag vorprogrammiert. "Das gehört zu unserem Job", winkt Duval ab. "Ich musste lernen, mit diesem Faktor jahrelang umzugehen." Außerdem habe der Audi-Pilot sowieso meist keine Probleme damit: "Ich kann überall zu jeder Zeit schlafen", lacht er.
Doch nach Japan ist Duval immer in Richtung Osten unterwegs, in zwei Wochen geht es für die Langstrecken-Piloten aber genau in die andere Richtung - nach Brasilien. "Es wird mein erstes Mal sein, dass ich in dem Land bin, und ich freue mich darauf, es zu sehen", so Duval. Natürlich war er damit auch noch nicht auf der Strecke von Interlagos unterwegs. "Aber ich bin mir sicher, dass mir mein brasilianischer Audi-Kollege Lucas di Grassi ein paar gute Tipps geben kann", zwinkert er.

