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Suzuki-Duo voller Tatendrang
Der wiedergenesene Leon Camier möchte sich in Portimao mit einem Top-Ergebnis in Szene setzen, Rookie Jules Cluzel an seinem bisherigen Rezept festhalten
(Motorsport-Total.com) - Anders als Leon Haslam (Honda) und Carlos Checa (Ducati) nimmt Suzuki-Pilot Leon Camier das Portimao-Wochenende mit voller Leistungsfähigkeit in Angriff. Der Brite war am dritten April-Wochenende im Motorland Aragon schwer gestürzt, hat sich von seiner Knieverletzung mittlerweile aber erholt. An diesem Wochenende will Camier wieder angreifen und Stürze, wie sie ihm vor knapp zwei Wochen in Donington passierten, unbedingt vermeiden.

© Suzuki
Leon Camier und Jules Cluzel rechnen sich für Portimao einiges aus Zoom
Im Vorjahr sah sich der Suzuki-Pilot in Lauf zwei in Portimao um die Früchte seiner Arbeit betrogen, als er seine GSX-R eingangs der letzten Runde mit technischem Defekt abstellen musste. Gerade weil der Stachel der Erinnerung gleich im doppelten Sinne noch tief sitzt, peilt Camier an diesem Wochenende ein Top-Ergebnis an: "Ich kann es nicht erwarten, wieder auf das Bike zu steigen und Wiedergutmachung für Donington zu betreiben. Ich habe hart trainiert und weiß, dass das meine Fitness stimmt. Jetzt müssen wir zurückschlagen und damit beginnen, gute Ergebnisse einzufahren."
"Mein Renntempo war in Portimao schon immer stark. Im vergangenen Jahr hatte ich aber Pech, denn ich kämpfte lange mit Max Biaggi und wäre wohl Dritter geworden, wenn ich nicht hätte aufgeben müssen. Jetzt müssen wir einfach das Motorrad richtig abstimmen und sicherstellen, dass ich konstante Rundenzeiten fahren kann. Dann werden wir sehen, was möglich ist", so Camier.
Cluzel: Einfach so weitermachen wie bisher
Der zweite Suzuki-Pilot Jules Cluzel liegt nach dem ersten Drittel seiner Rookie-Saison in den Top 10 der Gesamtwertung und will diesen Trend auch in Portimao fortsetzen. "Das Team und ich werden genauso an die Aufgabe herangehen wie in Donington. Allerdings hoffen wir diesmal auf besseres Wetter", blickt der Franzose auf den verregneten Auftakt des zurückliegenden Rennwochenendes und hofft, "bis zum Qualifying eine gute Basisabstimmung erarbeitet" zu haben.
"Je mehr Zeit ich auf der Suzuki GSX-R verbringe, desto besser ist es für mich", stellt der Franzose klar, dass es ihm noch an Erfahrungswerten fehlt. An die Rennstrecke in Portimao hat Cluzel indes gute Erinnerungen. "Im vergangenen Jahr fuhr ich hier zum ersten Mal und konnte auf Anhieb gewinnen", spricht er seinen Auftritt in der Supersport-WM an und sehnt den Auftakt des bevorstehenden Superbike-Rennwochenendes herbei: "Ich wünschte, es wäre schon Freitag."

