• 04.06.2013 18:02

Pirelli in Portimao für alle Fälle gerüstet

Pirelli hat sich in Portiamo auf alle Bedingungen vorbereitet: Vier Vorder- und Hinterradreifen sollen den Piloten guten Grip bieten

(Motorsport-Total.com) - Da die Superbike-Weltmeisterschaft erstmals im Juni in Portimao gastiert, bringt Pirelli eine breite Auswahl an Reifenvarianten mit. Ein Teil der Mischungen kam bereits in Phillip Island und Monza zum Einsatz und soll gerade bei hohen Temperaturen optimal arbeiten. Die Piloten der Superbike-Klasse können zwischen jeweils vier verschiedenen Vorder- und Hinterreifentypen wählen. Dazu kommen wie üblich die Qualifikations-, Intermediate- und Regenreifen.

Titel-Bild zur News: Portimao, Start

Der hügelige Kurs in Portimao stellt hohe Anforderungen an die Reifen Zoom

Zu den Vorderreifen gehört der Standard-SC1 R426, der bereits bei den bisherigen fünf Saisonrunden zum Einsatz kam und sich bestens für niedrige Außentemperaturen oder mittelraue Streckenbeläge eignet. Dazu kommen drei verschiedene SC2-Mischungen. Der Standard-SC2 R982, der ebenfalls schon die ganze Saison über benutzt wird, ist wegen seiner soliden Lauffläche wie gemacht für hohe Temperaturen.

Der R1220 und der R753 sind Weiterentwicklungen und wurden bereits in Phillip Island und Monza eingesetzt. Sie sind robuster als der Standard-SC2 und damit auf aggressivem Asphalt widerstandsfähiger. Der R753 eignet sich besonders für Fahrer, die stark bremsen.

Bezüglich der Hinterreifen stellt Pirelli je zwei SC0- und SC1-Varianten zur Verfügung. Der Standard-SC0 vom Tpy R1261 hat sich als beste Option für hohe Temperaturen erwiesen. bietet auf glattem Asphalt maximalen Oberflächenkontakt und bei hohen Temperaturen höchstmögliche Traktion. Dazu kommt, dass seine Leistung bei Wärmeabbau stabiler ist. Eine Alternative zum Standardreifen bildet der S502, eine SC0-Weiterentwicklung mit einer weichen Mischung, die speziell bei hohen Temperaturen über eine größere Leistungsstabilität verfügt.

Bei den beiden SC1-Typen handelt es sich ebenfalls um Entwicklungsreifen. Der R1255 ist eine Mediummischung und war bereits in Phillip Island im Einsatz. Er sollte robuster und konstanter sein als die Standardvarianten, die normalerweise benutzt werden, und Hitze besser ableiten. Der S514 gab sein Debüt in Monza. Er hat dieselbe Mischung wie der Standard-SC1, hat aber einen verstärkten Mittelstreifen. Zudem wurden in der Innenstruktur andere Materialien verwendet, um die Arbeitstemperatur besonders niedrig zu halten.

Da in Portimao hohe Temperaturen möglich sind, die zu Blasenwurf führen können, kommt derselbe Superpole-Reifen zum Einsatz wie in Monza: der S516 mit einer verstärkten Mitte.