Supersport-WM: Patrick Hobelsberger lobt die neue Balance of Performance

Die Balance zwischen der Yamaha R6, Ducati Panigale V2, Kawasaki ZX-6R, Triumph 765 und MV Agusta F3 wurde laut Patrick Hobelsberger erstaunlich gut getroffen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ersten Renn-Wochenende der neuen Supersport-WM fällt das Fazit über die neue Balance of Performance positiv aus. Die Yamaha-Piloten Dominique Aegerter und Lorenzo Baldassarri konnten die beiden Rennsiege einfahren, doch Ducati, Triumph und auch MV Agusta waren mit ihren neuen Supersport-Bikes konkurrenzfähig, genau wie Kawasaki mit der bewährten ZX-6R. Yamaha-Pilot Patrick Hobelsberger ist erstaunt, wie ausgeglichen das Feld bereits beim ersten Rennen mit dem neuen Hubraumformat war.

Titel-Bild zur News: Supersport-WM Start

In der neuen Supersport-WM kämpfen fünf Hersteller auf Augenhöhe Zoom

"Das haben sie gut hinbekommen. Es hat mich positiv überrascht", erklärt Hobelsberger im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich duellierte mich in den Rennen eher mit der Triumph und der MV Agusta als mit der Ducati. Ich hatte einen Trainingsstart mit Oli Bayliss auf der Ducati und habe da erkannt, dass es vom ersten bis zum fünften Gang ziemlich ausgeglichen ist."

Hobelsberger beendete die beiden Rennen in Aragon auf den Positionen 10 und 13. Mit Startplatz 19 hatte sich der IDM-Champion keine gute Ausgangslage verschafft. "Die Freien Trainings liefen in Aragon sehr gut, vor allem das zweite. Ich war sehr konstant. Das Qualifying war richtig schlecht mit P19. Das hat mein Wochenende deutlich erschwert", blickt der Deutsche zurück.

Patrick Hobelsberger

Patrick Hobelsberger schaffte es in Aragon in die Top 10 Zoom

"Das erste Rennen war gut. Das zweite Rennen war noch besser, aber die Platzierung war schlechter. Es gab zu Rennbeginn etwas zu viel Gerangel. Das Rennen an sich und auch die Rundenzeiten waren aber deutlich schneller", vergleicht "Pax".

"Ich habe viel gelernt. Mittlerweile kann ich die Konkurrenz ganz gut einschätzen. Ich denke, in Assen wird es interessant. Der Wetterbericht sieht gut aus", bemerkt der Deutsche und scherzt: "Ich hoffe auf ein gutes Qualifying (lacht; Anm. d. Red.)."

Den Kurs in Assen kennt Hobelsberger gut. "Im August war ich erst mit der IDM hier und kenne die Strecke gut. Es wird nicht schlecht, denke ich. Ich peile wieder die Top 10 an. Dafür sind wir hier! Ich brauche ein gutes Qualifying und dann sollte es ein bisschen leichter werden als in Aragon."