Supersport-WM Aragon Lauf 1: Aegerter nach Schrecksekunde auf Platz zwei
Lorenzo Baldassarri setzt sich in der letzten Runde gegen Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter durch - Patrick Hobelsberger fährt in die Top 10
(Motorsport-Total.com) - Nach dem spannenden Finish des ersten WSBK-Rennens in Aragon (zum Rennbericht) wurde auch das Rennen der Supersport-WM in der letzten Kurve entschieden. Dominique Aegerter führte das Feld in der letzten Runde an, wurde aber vor der langen Gegengerade von Yamaha-Markenkollege Lorenzo Baldassarri überholt. Baldassarri bog als Führender in die letzte Kurve und verlor kurzzeitig die Kontrolle über seine R6.

© Ten Kate Racing
Dominique Aegerter verpasste knapp den Sieg im ersten Aragon-Rennen Zoom
Baldassarri rutschte nach außen, doch Aegerter konnte den Fehler seines Rivalen nicht nutzen. Der Schweizer musste seine Yamaha aufrichten und kam als Zweiter ins Ziel.
"Wir lieferten uns ein tolles Duell und hatten in der letzten Kurve Glück. 'Balda' hatte bereits die Kontrolle verloren und ich musste die Strecke verlassen", kommentiert Aegerter. "Es ist sehr schön, hier um das Podium und um den Sieg kämpfen zu können. Ich danke Ten Kate, die im Winter hart gearbeitet haben."
Baldassarri setzte sich somit gleich im ersten Rennen durch. "Es ist alles neu für mich. Es war ein witziges Rennen. Ich hatte in der letzten Runde zwei Schrecksekunden", berichtet der ehemalige Grand-Prix-Pilot. "Ich weiß nicht, wie ich in der letzten Kurve auf dem Motorrad sitzen bleiben konnte. Ich bin froh, dass 'Domi' nicht gestürzt ist, denn wir waren ziemlich schnell. Wir hatten wirklich Glück."

© Kallio Racing
Patrick Hobelsberger zeigte eine ordentliche Aufholjagd Zoom
Patrick Hobelsberger zeigte ebenfalls ein starkes Rennen. Der Kallio-Pilot kam mit seiner Yamaha in den Top 10 ins Ziel. Hobelsberger startete von Position 19 ins Samstags-Rennen und wurde mit 6,8 Sekunden Rückstand als Zehnter gewertet.
Die neuen Supersport-Maschinen mit mehr Hubraum taten sich beim Auftakt schwer, das Tempo der etablierten Motorräder mitzugehen. Ducati-Werkspilot Nicolo Bulega war als Fünfter der bestplatzierte Fahrer mit einer der neuen Maschinen. In den Top 4 lagen drei Yamahas und eine Kawasaki.
Niki Tuuli brachte MV Agusta mit der neuen F3 800 in die Top 6. Die beste Triumph, die Street Triple von Stefano Manzi, landete auf der siebten Position.


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