Supersport-WM in Aragon (Lauf 1): Schrötter auf dem Podium, Bulega-Sieg

Nicolo Bulega feiert bei der Supersport-WM in Aragon einen dominanten Sieg - Marcel Schrötter arbeitet sich durchs Feld und wird Zweiter

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Pilot Nicolo Bulega hat bei der Supersport-WM in Aragon das Samstags-Rennen gewonnen. Der Italiener, der in der kommenden WSBK-Saison als Teamkollege von Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista für das Ducati-Werksteam antreten wird, setzte sich zeitig vom Rest des Feldes ab und kassierte 25 Zähler für den Sieg.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter kämpfte sich von Startplatz sieben durch das Feld Zoom

Bulegas Vorsprung in der Meisterschaft wuchs auf 80 Punkte, denn WM-Rivale Stefano Manzi (Yamaha) leistete sich in der letzten Runde einen Fehler, der ihn viele Positionen kostete. Manzi attackierte Marcel Schrötter (MV Agusta), kam dabei aber von der Strecke ab und musste vor der Gegengeraden in den Kies ausweichen.

Mit Platz zwei festigte Schrötter seinen dritten Platz in der Meisterschaft. "Es war schwierig", gesteht der Deutsche nach dem Samstags-Rennen im Motorland Aragon. In der Superpole landete Schrötter auf P4, wurde aber auf P7 strafversetzt, weil er einen anderen Fahrer im Training blockierte.

"Ich erhielt eine Gridstrafe und konnte deshalb nicht von meiner eigentlichen Startposition ins Rennen gehen. Mir war klar, dass es schwierig wird, denn zu Beginn des Rennens sind wir nicht die Stärksten. Daran müssen wir arbeiten, um in den ersten Runden schneller zu sein", fordert Schrötter mit Blick in die Zukunft.


Fotos: Superbike-WM 2023: Aragon (Spanien)


"Uns gelang ein gutes Qualifying. Morgen haben wir eine bessere Startposition. Mal sehen, was dann möglich ist. Unser Renntempo ist gut. Doch es gibt noch mehr Luft nach oben", ist der MV-Agusta-Pilot überzeugt.

Bulega führt das Gesamtklassement aktuell mit 383 Punkten an und befindet sich voll auf Kurs zum WM-Titel. Manzi hat 303 Punkte auf seinem Konto. Schrötter kommt als Gesamtdritter aktuell auf 256 Zähler. Bei noch fünf zu fahrenden Rennen sind die Positionen der Top 3 somit so gut wie bezogen, sollte es keine großen Überraschungen geben.

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