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Marcel Schrötter: Ärger über Qualifying-Performance und Freude über Podium
Platz zwei am Sonntag: Bei der Supersport-WM in Most zeigt Marcel Schrötter ein starkes zweites Rennen und beweist bei schwierigen Bedingungen sein Können
(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter hat bei der Supersport-WM in Most sein sechstes Podium in der laufenden Saison sichergestellt. Nach einer enttäuschenden Superpole am Samstag musste Schrötter von P13 in die Rennen starten. Lauf eins beendete der Deutsche auf P6 und im zweiten Lauf am Sonntag (zum Rennbericht) fuhr Schrötter als Zweiter auf das Podium.

© MV Agusta Reparto Corse
Marcel Schrötter wurde von den deutschen Fans gefeiert Zoom
In einem verrückten Rennen am Sonntagmittag hatte Marcel Schrötter den richtigen Riecher und blieb auf der Strecke, als ein Regenschauer über das Autodrom Most zog. Die Spitzenfahrer kamen an die Box und holten sich Regen- oder Intermediate-Reifen ab, was sich als Fehlentscheidung herausstellen sollte. Honda-Pilot Tarran Mackenzie gewann das Rennen mit zwei Sekunden Vorsprung vor Schrötter.
"Ich freue mich über diesen schönen Abschluss des Wochenendes und bin auch ein bisschen stolz, bei meinem Heimrennen vor den vielen deutschen Fans auf dem Podium gestanden und ihnen einen besonderen Renntag beschert zu haben", kommentiert Schrötter.
Schlechtes Qualifying-Ergebnis wurmt Marcel Schrötter
"Nach Platz 13 im Qualifying waren die Aussichten nicht sehr rosig. Auch wenn der zweite Platz ein wenig den Bedingungen geschuldet ist, bin ich froh, dass wir das Ruder noch herumreißen konnten", erklärt der ehemalige Grand-Prix-Pilot.
"Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, bei dieser Siegerehrung dabei gewesen zu sein, ich habe es in vollen Zügen genossen. Außerdem war es ein schöner Teamerfolg mit Bahattin (Sofuoglu) auf Platz drei", freut sich Schrötter über das gute Teamergebnis von MV Agusta.

© Motorsport Images
Marcel Schrötter geht als WM-Dritter in die Sommerpause Zoom
In der Fahrerwertung festigte Schrötter Platz drei. "An diesem Wochenende haben wir viele wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt. Aber ich weiß, dass wir uns am Freitag und im Qualifying verbessern müssen, denn wir haben den Speed, um in jedem Rennen auf dem Podium zu stehen oder zumindest darum zu kämpfen", bemerkt er.
Vorfreude auf den WM-Endspurt im September
Die Supersport-WM geht jetzt in die Sommerpause und wird erst im September fortgesetzt. "Im letzten Teil der Saison haben wir nur noch eine Strecke, die für mich neu sein wird", spielt Schrötter das Event in Magny-Cours an. "Vielleicht gibt es vorher noch einen Test dort", grübelt er.
Aragon und Portimao sind Kurse, auf denen Schrötter bereits viele Erfahrungen gesammelt hat. "Danach kommen Strecken, die ich sehr gut kenne. Hoffentlich können wir dort jedes Mal unser volles Potenzial ausschöpfen und um das Podium kämpfen", freut sich der Deutsche, der am kommenden Wochenende in Suzuka beim Langstrecken-Rennen antritt.


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