• 16.04.2010 16:54

  • von Stefan Ziegler

Reitwagen-Fahrer hoffen auf Updates

Andrew Pitt und Roland Resch wünschen sich Besserung: Mit neuen Teilen möchte das Reitwagen-Duo in Assen eine Steigerung hinlegen

(Motorsport-Total.com) - Das Reitwagen-Team um Andrew Pitt und Roland Resch erlebte zuletzt ein eher schwieriges Wochenende: In der hart umkämpften Superbike-WM 2010 gelang es de Pitt, wenigstens einen Zähler bei den beiden Rennen in Spanien abzugreifen, Teamkollege Resch verpasste indes eine Platzierung in den Punkterängen. Für den Österreicher stand aber ohnehin anderes auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Andrew Pitt

Andrew Pitt wünscht sich einige Fortschritte auf technischer Seite

Resch war in Australien gestürzt und hatte sich einen Bruch des Schlüsselbeins zugezogen - in Valencia saß der Reitwagen-Pilot erstmals wieder auf seinem Rennbike. "Zunächst einmal bin ich froh, dass ich meine erste Zielankunft für das Team erreichen konnte", sagt Resch rückblickend. "Nach dem Ausfall im ersten Rennen hatte ich mir fest vorgenommen, beim zweiten Lauf die Distanz zu meistern - komme, was wolle."#w1#

"Unterm Strich kann ich festhalten: Körperlich fühlte ich mich gut und hatte keinerlei Schmerzen in meiner Schulter. Valencia war ein gutes Training für mich und ich konnte dieses Wochenende ohne Probleme hinter mich bringen", so der BMW Rennfahrer. "In Rennen eins nur zwei Runden zurückzulegen war natürlich nicht gerade prima, aber immerhin habe ich in Lauf zwei die Zielflagge gesehen."

"Es hat großen Spaß gemacht, Andrew und Max zu jagen. Dieses Duell habe ich sehr genossen. Meine Leistung hat sich von Tag zu Tag verbessert und jetzt bin ich wieder zurück. Nun freue ich mich auf Assen und hoffe darauf, dass diese Strecke besser zu unserem Bike passt", gibt Resch zu Protokoll. Pitt teilt die Hoffnung seines Stallgefährten, wünscht sich aber auch technische Fortschritte.

"Momentan bewegen wir uns mehr oder weniger am Limit dessen, was wir mit unserem Material tun können", meint der Australier. "Wir brauchen einfach mehr Updates. Assen steht allerdings schon vor der Haustüre. Es ist halt schwierig, all die Aufgaben zu erfüllen, wenn uns in unseren Workshops immer nur so wenig Zeit zur Verfügung steht", erläutert der ehemalige MotoGP-Rennfahrer.

"Seltsam ist nur, dass wir in manchen Bereichen sehr konkurrenzfähig sind, andererseits passt der Kurvenausgang überhaupt nicht - vor allem auf einer Strecke wie Valencia. Hoffentlich bekommen wir einige Updates für Assen, denn das ist in meinen Augen ein Kurs, der uns weitaus besser liegen sollte als Valencia", so Pitt. Unklar ist indes, wie es um die Finanzlage des Reitwagen-Teams bestellt ist.